Die Geschichte der CO2-Lüge

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Kapitel 1: Naturwissenschaftliche Hypothesen

1824 Der französische Mathematiker Jean Baptiste Joseph Fourier postuliert, dass die Atmosphäre durch vom Erdboden ausgehende Strahlung erwärmt wird nachdem die Sonnenstrahlung den Erdboden aufgeheizt hat.
1850 Der deutsche Physiker Rudolf Emanuel Clausius formuliert den sogenannten 2. Hauptsatz der Thermodynamik: „Wärme kann nie von selbst von einem Körper niederer Temperatur auf einen Körper höherer Temperatur übergehen“.
1859 Der deutsche Physiker Gustav Robert Kirchhoff formuliert die Gesetze des Wärmeübergangs durch Strahlung (Kirchhoff’sche Strahlungsgesetze). Im thermischen Gleichgewicht müssen Absorption und Emission zweier Wärme austauschende Körper gleich sein. Beachte: Die Erdatmosphäre ist ein offenes System in dem kein Gleichgewicht zwischen Erdboden und Hochatmosphäre einstellbar ist.
1862 Der irische Physiker John Tyndall beschreibt einen auf den Strahlungseigenschaften der Gase beruhenden Treibhauseffekt, für den vor allem Wasserdampf eine Rolle spielt, aber auch CO2 wichtig ist.
1896 Der schwedische Physiko-Chemiker Svante Arrhenius entwickelt ein auf dem Treibhauseffekt aufbauendes Klimamodell. CO2 absorbiert die von der Erde ausgehende Strahlung und heizt dadurch das Klima auf. Durch Vulkanismus schwankt der CO2 Gehalt, was zu Klimaänderungen führt. Er erkennt auch, dass dabei auch Wasserdampf eine wichtige Rolle spielt. Zitat: „Der Anstieg des CO2 wird dem Menschen erlauben, unter einem wärmeren Himmel zu leben“.

Betrachtet man die auf der vorigen Seite in historischer Reihenfolge zitierten Beiträge der damals führenden Forscher, so erkennt man, dass sie nicht widerspruchsfrei sind. Das soll den unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Schwerpunkten arbeitenden Forschern nicht angelastet werden.

Heute wissen wir:

Der Anteil des Kohlendioxids CO2 in der Atmosphäre ist extrem gering (4 Moleküle CO2 auf 10.000 Luftmoleküle). Schon von daher ist es nicht plausibel, dass kleine Änderungen in der ohnehin derart niedrigen Konzentration dieses Gases das ganze System des Erdklimas entscheidend beeinflussen können. Die dreiatomigen CO2 Moleküle können in Bodennähe nicht strahlen, da sie nur Schwingungsenergie aufnehmen, die sie in der dichten Atmosphäre sofort durch Stöße mit den Luftmolekülen wieder verlieren. CO2 kann erst in der dünnen und kalten Hochatmosphäre Wärmeenergie durch Strahlung abgeben. Dies ist wichtig, für die Kühlung der Erde zum Weltraum hin. Eine nach der Treibhaus-Hypothese geforderte Wärmeübertragung durch eine „Gegenstrahlung“ zur niedrigen Troposphäre, also vom Kalten zum Warmen, widerspricht dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik und kann daher nicht stattfinden.
Die Erdatmosphäre ist kein Treibhaus, es fehlt das Dach als wesentliches Element der im Garten benutzten Gewächshäuser. Deren Effekt beruht auf der Behinderung des konvektiven Wärmeaustauschs. Die Strahlung spielt dabei keine Rolle. Dies wurde von dem U.S. Amerikanischen Physiker Robert William Wood bereits 1906 experimentell  nachgewiesen.
Dieses Ergebnis der theoretischen Überlegungen befindet sich auch in Übereinstimmung mit den Beobachtungen. Nie und nirgends konnte bisher ein Einfluss des atmosphärischen CO2 auf die Temperatur der Troposphäre messtechnisch nachgewiesen werden.  Das ist aber das in der Naturwissenschaft allein maßgebliche Faktum.
Es gilt der Satz des großen amerikanischen Physikers Richard Feynman:

Egal, wie bedeutend der Mensch ist, der eine Theorie vorstellt,

egal wie elegant sie ist,

egal wie plausibel sie klingt,

egal wer sie unterstützt,

wenn sie nicht durch Beobachtungen und Messungen bestätigt wird, dann ist sie falsch.

Die Paläoklimatologie war in der Lage durch Einsatz vieler teils sehr aufwendiger Analysen Temperatur und CO2 -gehalt der Atmosphäre über weite erdgeschichtliche Zeiträume zu ermitteln. Es zeigt sich:

Der CO2-gehalt der Erdatmosphäre war meist wesentlich höher (bis über das 10-fache) als heute. Die Temperaturen konnten dabei gegenüber heute sowohl wärmer als auch kälter sein. Eine genauere Analyse zeigt, dass das CO2 im Abstand von einigen hundert Jahren der Temperatur folgt (und nicht umgekehrt!). Dies wird durch die temperaturabhängige Wasserlöslichkeit des CO2 im Meerwasser erklärt. (Siehe das Bild auf der Folgeseite).

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Fazit der naturwissenschaftlichen Analyse:
CO2 hat keinen Einfluss auf das Klima der Troposphäre
CO2 ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde
Durch biologische Entwicklungen sind die einst ungeheuren in der Atmosphäre vorhandenen Mengen des Gases CO2  in die Kohlenflöze und vor allem in die Kalksteingebirge abgelagert worden.
Die CO2-Konzentration in der Luft liegt heute am unteren Rand dessen, wo noch Leben möglich ist. Ein Anstieg wäre wünschenswert und positive Effekte des zur Zeit beobachtbaren Anstiegs der Konzentration sind bereits erkennbar. Die Wüsten ziehen sich zurück.

Aus naturwissenschaftlich Sicht müsste die Diskussion um eine durch menschliche CO2-Emissionen verursachte, gefährliche Aufheizung der Erdatmosphäre damit eigentlich beendet sein. Die vor allem durch Sir Karl Popper in den 30iger Jahren des 20. Jahrhunderts ausgearbeiteten Theorie der Naturwissenschaften besagt:
Naturwissenschaftliche Lehrsätze können nicht bewiesen werden, sie können nur durch Beobachtungen oder neue Erkenntnisse falsifiziert werden.
In diesem Sinne lautet die sogenannte Nullhypothese: CO2 ist kein Klimagas. Das mit der Beweisführung des Gegenteils beauftragte IPCC müsste also nach Popper nachweisen, dass diese Nullhypothese falsch ist. Diesen Nachweis hat das IPCC in nunmehr 5 Sachstandsberichten nicht geführt, ja nicht einmal versucht.
Stattdessen ist es den Klimaalarmisten erfolgreich gelungen, in der öffentlichen Diskussion die Beweislast umzukehren, in dem man von den Vertretern der exakten Wissenschaften verlangt, zu beweisen, dass die Behauptung einer vom CO2 ausgehenden Bedrohung falsch ist.
Die Falschheit eines nicht existierenden Phänomens kann man nicht beweisen!  Damit ist die sogenannte AGW (Anthropogenic global warming) Hypothese gegen naturwissenschaftliche Kritik immunisiert.

Kapitel 2: Umweltschutz als Geschäftsmodell
1972 erschien der Bericht des Club of Rom: „Die Grenzen des Wachstums“. Dieser Bericht ist typisch für einen sich ausbreitenden Neo-Malthusianismus. Er unterstellt letztlich, dass durch immer stärkeres Bevölkerungswachstum (Entwicklungsländer) und Ressourcenverbrauch die kapitalistische Welt sich selbst die Existenzgrundlage entzieht. Nahrungs- und Rohstoffquellen versiegen, die Umweltverschmutzung steigt ins Unermessliche.
Von den grünen Bewegungen wird eine durch menschliche Aktivitäten verursachte Erderwärmung prognostiziert, die die Meeresspiegel steigen lässt.

geschichte_co2-luege_dom11.08.1986:   Der Spiegel erscheint mit dem Titelbild des in den Fluten versinkenden Kölner Doms. Die „Klimakatastrophe“ war erfunden! Der zu dieser Zeit in U.S.A tätige deutsche Unternehmer Hartmut Bachmann schreibt: Anfang September rief ich Augstein in Hamburg an. „Was hast du dir denn dabei gedacht?“, A: „Wobei gedacht?“, B: „Na beim Ersäufen des Kölner Doms“, A: „Aufwecken, munter machen“, B: „und Angst machen“, A: „Ohne Angst der Massen gibt es keine Bewegung der Massen!“ Bachmann beschreibt als Insider entsprechender Kreise wie überlegt wurde, die Klimakatastrophe zu kommerzialisieren. Es wurde beschlossen, sie zu einem „long lasting gigantic business „ zu entwickeln. Zur publikumswirksamen Galionsfigur dieser Strategie wurde der gerade gescheiterte US Präsidentschaftskandidat Al Gore. Er produzierte später (2006) den im Sinne Augsteins weltweit Ängste schürenden Film:  „An Inconvenient Truth“, ein Meisterwerk der Demagogie, dessen Vorführung in Schulen in England später ohne Hinweis auf die zahlreichen Fehler verboten wurde.

22.06.1988: James Hansen, der Leiter der Erdbeobachtung des NASA Goddard Centers (GISS) erklärt vor dem National Ressources Commitee des U.S. Senats, dass die globale Erwärmung mit 99% Wahrscheinlichkeit nicht durch natürliche Schwankungen sondern durch vom Menschen emittierte Treibhausgase verursacht wird.
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In der sich um diese Behauptung entwickelnden, kontroversen Diskussion spielt die von Dr. Michael E. Mann (Prof. für atmosphärische Wissenschaften an der Pennsylvenia State University) 1999 vorgelegte sogenannte Hockeystick-Kurve des globalen Temperaturverlaufs eine zentrale Rolle.. Nach ca. 1000 Jahren Konstanz steigt die Temperatur mit der zunehmenden Industrialisierung stark an. Steven McIntyre und Ross McKitrick von der University of Guelph wiesen nach, dass diese Kurve auf selektiertem Datenmaterial beruht und statistisch fehlerhaft berechnet wurde.

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Die Hockeystick-Kurve ist eine Fälschung! Sie unterschlägt die mittelalterliche und römische Warmzeit genauso, wie die sog. kleine Eiszeit im 17. Jahrhundert. (siehe nebenstehendes Bild aus der etablierten Klimaforschung)

Diese Fälschungen waren den beteiligten Wissenschaftlern durchaus bewusst, wie aus dem später von Hackern veröffentlichten e-Mail-Verkehr der Universität von East Anglia hervorgeht. Sogenannter Climate-Gate-Scandal.

Die Vermarktung der „Klimakatastrophe“ wurde zielstrebig vorangetrieben. 1988:   UNEP (UN Umweltprogramm) und die WMO (Welt-Wetter-Organisation) erschaffen das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), den sogenannten Weltklimarat. Diese Organisation wird oft mit einer wissenschaftlichen Einrichtung verwechselt. Ihre Aufgabe ist aber nicht, Forschung zu betreiben, sondern:  Risiken des vom Menschen verursachten Klimawandels zu beurteilen sowie Vermeidungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen. Dass es einen vom Menschen verursachten Klimawandel überhaupt gibt, wird nicht hinterfragt sondern vorausgesetzt! Aufgabe des IPCC ist:
1. Feststellung, dass die Welt einer Klimakatastrophe entgegen geht. 2. Feststellung, dass der Mensch diese Katastrophe verursacht.
Aus diesen Feststellungen wird abgeleitet, dass durch den Menschen verursachte CO2 Emissionen streng begrenzt werden müssen. Damit ist ein neues „knappes Gut“ kreiert: Das auf UN-Basis weltweit regulierte Recht zur Emissionen von CO2 wird kostenpflichtig! Daraus und aus der für die Vermeidungsstrategie erforderlichen Entwicklung und Vermarktung entsprechender Technologien (Solartechnik, Windturbinen etc.) ist inzwischen ein Milliardenmarkt entstanden, der einige wenige reich und viele arm gemacht hat. Das Geschäft basiert einmal auf der Partizipierung an den durch UNO und NGO’s initiierten riesigen Geldströmen zwischen den Industrieländern und den Entwicklungsländern um diesen die Anpassung an angeblich durch das Wirtschaften der Industrieländer verursachte Schäden zu ermöglichen.   Das zweite große Feld ist die den Öko-Industriellen  Komplex bildende Industrie, die Ausrüstung herstellt, um CO2 frei produzieren zu können. Dazu gehört vor allem in Deutschland die gesamte im Rahmen des „Erneuerbare Energien Gesetz“ EEG geförderte Wind und Solarenergie Industrie.

Kapitel 3: Eine neue Ideologie. Klimaschutz wird zum Dogma

Neben den in Kapitel 2 beschriebenen Akteuren, die den Klimaschutz als Geschäftsidee entwickelt haben, ist in diesem Zusammenhang eine weitere, noch gefährlichere Entwicklung entstanden, die den Klimaschutz als ideologische Grundlage zum Umbau unserer kapitalistischen Industriegesellschaft einsetzt. Die von Ludwig Erhard, ausgehend von der Freiburger Schule um Walter Eucken, geschaffene, ordoliberale, soziale Marktwirtschaft wird heute weitgehend zum Feindbild vieler gesellschaftlich tonangebender Kreise.

Mit dem Ziel der Errettung der Welt werden unter Führung der UNO weitreichende Strategien entwickelt, die mittelfristig zum Untergang der westlichen Indus  triegesellschaften führen werden, wenn sie nicht gestoppt werden.

Im Weltmaßstab werden diese Strategien seit 1992 vom UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) geregelt. Angebliche Aufgabe: Verhinderung gefährlicher, anthropogen verursachter Störungen des Klimasystems. Bis zu 195 Vertragsstaaten treffen sich jährlich zu UN-Klimakonferenzen, um Maßnahmen zum Klimaschutz zu beraten. Sogenannte Weltklimagipfel (Conference of the Parties (COP)).
COP 1 war 1995 in Berlin. Das Berliner Mandat. Bonn wird als Sitz des UNFCCC festgelegt. Angela Merkel verspricht als Leiterin der deutschen Delegation, sich auf den größten Einzelbeitrag zur Treibhausgasreduktion unter allen Industrieländern zu verpflichten.

COP 3, 1997 das Kyotoprotokoll als Zusatzprotokoll zur Klimarahmenkonvention UNFCCC wird verabschiedet. Das im Februar 2005 in Kraft getretene Protokoll legt erstmals verbindliche Ziele für den „Treibhausgas Ausstoß der Industrieländer fest. Es wurde bis 2011 von 191 Staaten und der EU ratifiziert. Die USA haben die Ratifizierung 2001 abgelehnt, Kanada hat seinen Ausstieg bekannt gegeben.
COP 21 Paris, Dez. 2015. Hauptziel war die verbindliche Weiterführung des Kyotoprotokolls.

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Man einigte sich darauf, den Anstieg der Globaltemperatur auf 2°, möglichst aber auf 1,5° zu begrenzen, so als ob man dies an einer Art Thermostat einstellen könnte. „Stellschraube“ ist ist die maximal noch zulässige Menge an CO2, die in die Luft emittiert werden darf. Diese Menge wird vom IPCC an Hand von Modellrechnungen ermittelt. Kennzeichnende Größe ist die CO2 Sensitivität, das ist die Erhöhung der Globaltemperatur bei Verdoppelung der aktuellen CO2  Konzentration in der Atmosphäre. Für die Berechnung dieser Größe gibt es aber überhaupt keine wissenschaftliche Grundlage. Es gibt nur Schätzungen, die seit einiger Zeit ständig nach unten korrigiert werden. Merke:
Modellrechnungen bilden nicht die Wirklichkeit ab, sondern unsere Vorstellungen von der Wirklich  keit!

Dennoch wurde jetzt auf der COP 21 auf dieser Basis der totale Umbau der Weltwirtschaft (und die Umverteilung des Weltvermögens) beschlossen und kritiklos bejubelt.
Man ist sich einig, das bis Mitte des Jahrhunderts der Ausstoß von CO2 auf Null (!) reduziert werden muss. Dafür ist die totale  Dekarbonisierung , also die Beendigung aller durch die heutige Lebensweise (Industrie, Verkehr, Wohnen) bedingten Emissionen von CO2. Notwendig!

Dies war offensichtlich keine Klimakonferenz, sondern ein Kirchentag! Es lebe das Dogma, dass nicht hinterfragt werden darf und das, wie ein Blick in die Presse lehrt, zumindest in Deutschland auch nicht hinterfragt wird! Es gibt zahlreiche Überlegungen, wie man die wirtschaftlichen Konsequenzen dieser Dekarbonisierungspolitik erträglich machen bzw. überhaupt durchführen könnte, aber niemand fragt, ob das alles überhaupt Sinn hat!
Deutschland spielt bei diesen Entwicklungen eine maßgebliche Rolle. Die ideologische Führung hat dabei der 1992 geschaffene  Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung globale Umweltveränderungen (WBGU). Dieser Rat legt der Bundesregierung jährlich ein Hauptgutachten zum Thema „Welt im Wandel“ vor. Den Vorsitz hat  der fast allgegenwärtige, dämonische Weltuntergangsprediger Hans Joachim Schellnhuber, der auch Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung und Berater der Kanzlerin ist.
2011 verfasste der WBGU ein Hauptgutachten mit dem Titel: „Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“.  Darin heißt es: Dieser Bericht begründet die dringende Notwendigkeit einer postfossilen  Wirtschaftsweise…“ und weiter: „damit die Transformation tatsächlich gelingen kann muss ein Gesellschaftsvertrag zur Innovation durch einen neuartigen Diskurs zwischen Regierungen und Bürgern innerhalb und außerhalb des Nationalstaats geschlossen werden“.

Was das heißt, formulierte Otmar Edenhofer, der Geschäftsführer des Pik bereits 2010 auf dem Gipfel in Cancun so: „Der Klimagipfel in Cancun .. ist keine Klimakonferenz, sondern eine der größten Wirtschaftskonferenzen seit dem zweiten Weltkrieg. Warum? Weil wir noch 11.000 Gigatonnen Kohlenstoff .. unter unseren Füßen haben – und wir dürfen nur noch 400 Gigatonnen in der Atmosphäre ablagern, wenn wir das Zweigradziel erreichen wollen.“ und weiter: „ …haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um.“ und: „Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch fast nichts mehr zu tun.“

Die Grundlage für diesen Umverteilungsprozess wurde in Kyoto gelegt. Eines der Instrumente ist die vom    UNFCCC in Form von Zertifikaten festgelegte Gesamtmenge der weltweit erlaubten CO2 Emissionen. Jeder Emittent muss das Recht CO2 emittieren zu dürfen über den Kauf solcher Zertifikate erwerben. Das Verfahren erinnert an die im Krieg angewandte Mangelverwaltung durch Lebensmittelkarten. Christiana Figueres, bis vor kurzem Vorsitzende des UNFCCC in Bonn sagte im Zusammenhang mit dem Ziel der totalen Dekarbonisierung:„Das ist das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass wir es uns absicht  lich zur Aufgabe gemacht haben, innerhalb einer festgelegten Zeitspanne das seit der industriellen Revolution vor 150 Jahren vorherrschende Leitbild der wirtschaftlichen Entwicklung zu ändern“. Dabei ist sie zwar nicht ganz auf dem letzten Stand. Bekanntlich wurden derartige Versuche bereits weltweit mehrfach mit katastrophalem Ergebnis gemacht. Auch unsere Kanzlerin hat in ihrer Jugend viele Erfahrungen in dieser Beziehung gemacht, die sie jetzt in unsere Energiewirtschaft einbringt. (siehe ihre diesbezüglichen Ausführungen nach dem G7 Gipfel in Elmau, wo sie von notwendigen tiefen Einschnitten in unsere Energiewirtschaft spricht). Die im Rahmen dieses Programms konzipierte deutsche Energiepolitik führt inzwischen zu immer größeren Problemen. Selbst die modernsten Kohle- und Gaskraftwerke können nicht mehr kostendeckend betrieben werden. Der „Ökostrom“ gefährdet die Netzstabilität in Deutschland und den Nachbarländern. Aus Windkraft und Solaranlagen erzeugter Strom muss unter Zuzahlungen ins Ausland verschenkt werden nachdem er den Erzeugern zu staatlich festgelegten, hohen Preisen abgekauft wurde.  Die für diese Entwicklungen durch das EEG von den Haushalten abgeschöpften Mittel überschreiten mittlerweile 8 Mrd. EUR pro Jahr, die den Haushalten für wichtige Anschaffungen verloren gehen.