Ausbleibende Erwärmung trotz CO2-Zunahme

Die Existenz von Klimawandel seit Jahrmillionen lässt sich wissenschaftlich belegen. Klima ist eine über 30 Jahre gemittelte statistische Erfassung etlicher meteorologischer Daten, die einem permanenten Wandel unterliegen. Der Mensch kann sich folglich nicht dem Wandel entziehen. Dürrekatastrophen, Überschwemmungen, Stürme, Hitze- und Kälteperioden war der Mensch seit seiner Existenz ausgesetzt.

Kontrovers sind die Meinungen darüber, ob der Mensch durch seinen enormen Verbrauch an Energieträgern den Klimawandel in Form des sogenannten Treibhauseffektes beeinflussen kann. Auf der Basis von Computermodellen wird der „Nachweis“ geführt, dass steigende vom Menschen verursachte CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu einer gefährlichen Erhöhung der globalen Erdtemperatur führen wird.

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Korrektur der Energiewende dringend erforderlich

Unsere Leser werden sich noch an den Beitrag „Deutschland’s Energiepolitik mit massiven wirtschaftlichen Folgen“ erinnern. Dem Beitrag lag eine Wertung von Prof. Henrik Paulitz zugrunde. Paulitz ist seit Jahrzehnten mit der Energiepolitik befasst und sagt: Die Versorgungssicherheit ist nicht theoretisch in einer fernen Zukunft gefährdet, sondern sehr akut. Es geht um Gefahren für Wohlstand, Leben und Gesundheit, für die Zukunft dieser Industriegesellschaft, für das Wohlergehen künftiger Generationen und für die Stabilität und den Frieden Europas. Er wirbt seit Jahren für eine Neujustierung der Energiepolitik.

In seinem jetzt erschienen Buch „StromMangelWirtschaft“ begründet Paulitz, warum eine Korrektur der Energiewende dringend erforderlich ist. Der Deutsche Arbeitgeberverband stellt in seiner Kolumne „Die Energiefrage #79″〈1〉 das Buch mit folgendem Text vor:

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Windparks beeinflussen das Mikro-Klima

Windparks sollen weltweit auf Tausende von km2 anwachsen und mit einer Leistungsdichte von über 30 MW/kminstalliert werden. Windenergieanlagen werden immer größer, mit 12 MW, sogar 25 MW Nennleistungen und Nabenhöhen von 200 Metern.

Allein in der deutschen Nordsee sollen die Kapazitäten bis zum Jahr 2050 auf 50 bis 70 Gigawatt ausgebaut werden. Allerdings ist dies nicht unumstritten, denn neben möglichen Folgen solcher Anlagen für Mikro-Klima und Meerestiere sind die Windturbinen auch nicht unbegrenzt dicht platzierbar: Windkraft wandelt Windenergie in Elektrizität um und entzieht so der Luft diese Energie. Jede Windturbine nimmt der hinter ihr stehenden Anlage buchstäblich den Wind aus den Rotoren.

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Wirtschaftliche Stärke hat Vorrang vor „grün“

Eine bemerkenswerte BaFin-Ankündigung, um Hindernisse und potenzielle Bedrohungen für die Energiesicherheit inmitten des drohenden Verbots russischer Energieimporte zu beseitigen:

„Vor dem Hintergrund der dynamischen regulatorischen, energie- und geopolitischen Lage haben wir beschlossen, unsere geplante Richtlinie für nachhaltige Investmentfonds auf Eis zu legen“, erklärte BaFin-Präsident Mark Branson die Abkehr von der ESG-Richtlinie [1].

Seine Behörde rückt nun von ihrem ursprünglichen Plan ab, das Greenwashing von Finanzprodukten zu minimieren. Dazu hatte die Aufsicht einen Richtlinien-Entwurf erarbeitet, der entsprechende Regeln für Fonds aufstellte, die mit Nachhaltigkeit werben wollten. Sie sollten ihre positive Bilanz in den Sachen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environment, Social, Governance – kurz ESG) nachweisen müssen.

”Es gehört nicht zu unserem gesetzlichen Auftrag, umweltpolitische Ziele zu verfolgen”, erklärte Branson. Die Aufgabe der BaFin sei es, sicherzustellen, dass die Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsrisiken im Griff haben. ” Es sind also Finanzrisiken, mit denen wir uns beschäftigen, zum Beispiel Stranded Assets in den Bilanzen von Banken oder Anlageportfolien von Versicherern.”

Die Ankündigung der BaFin ist ein Zeichen dafür, dass Deutschland beginnt, grüne Fesseln zu brechen, die das Wirtschaftswachstum bremsen.

 

[1] https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/article13983412.ece

Die weltweite Energiekrise zwingt Staaten, ihre Klimaziele zu überdenken.

„Ein Jahr nach seinem Amtsantritt ist Bidens ambitioniertes Klimaziel so gut wie tot“, überschrieb Bloomberg [1] den Bericht über die aktuelle Energie-Situation in den USA. Danach erkennen politische Verbündete nun an, was Wissenschaftler, die die politischen Optionen der USA analysieren, bestätigt haben: Es gibt praktisch keinen gangbaren Weg, um die US-Emissionen im Einklang mit Bidens Ziel für 2030 zu senken – zumindest nicht ohne wichtige Gesetze, die immer weiter entfernt erscheinen.

Ein vom Weißen Haus befürworteter Vorschlag, rund 555 Milliarden Dollar für Klima- und saubere Energiemaßnahmen auszugeben, ist ins Stocken geraten, und die bevorstehenden Zwischenwahlen machen eine Verabschiedung unwahrscheinlich.

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Materialrohstoffe: Raubbau im Namen der Umwelt

Dieser Titel erfolgte in Anlehnung eines Spiegelartikels [2].

In ihrem Bericht „The Role of Critical Minerals in Clean Energy Transitions“ [1] beschreibt die Internationalen Energieagentur (IEA) eine Diskrepanz zwischen den klimatischen Ambitionen der Welt und der Verfügbarkeit kritischer Mineralien für den Aufbau einer Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien. Dieser Bericht war bereits Gegenstand einer früheren Meldung von uns.

Seit Erscheinung des IEA-Berichtes hat sich die globale politische Situation grundlegend geändert. Mit dem Ukraine-Krieg sind die ausländischen Abhängigkeiten bei fossilen Energieträgerimporten und bei Materialrohstoffen für die erneuerbaren Energien gravierend sichtbar geworden. Der Welthandel ist pandemiebedingt derzeit in einem extrem schwierigen Fahrwasser. Die Handelsgüter aus Asien unterliegen fast ausnahmslos enormen Lieferschwierigkeiten. Vorhersagen, wie lange dieser Zustand anhält, sind nicht möglich.

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Umdenken in der Energiepolitik ist zwingend

Die deutsche und europäische Abhängigkeit von russischem Erdgas, der Kernenergieausstieg und die Probleme einer sichere Energieversorgung angesichts des Krieges in der Ukraine, sind die Themen eines Podcast im neuen Internetradio „Kontrafunk“ (Schweiz), wo von Burkhard Müller Ullrich mit den Sachkundigen Professor Fritz Vahrenholt und Dipl.-Ing. Manfred Haferburg über die Energiekrise diskutiert wird.

Link: https://kontrafunk.radio/de/

Im Hinblick auf die dort vermittelten Informationen kann man nur hoffen, dass Vernunft über Ideologie siegt und dass es für ein Umdenken in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft noch nicht zu spät ist. Vielleicht gibt es erst ein schmerzhaftes Erwachen, wenn wir alle unsanft aus der Wohlstandshängematte gefallen sind.

Die Ukraine sitzt auf riesigen Gasreserven

So titelte die Neue Zürcher Zeitung (nzz) einen Bericht vom 20.10.2020 [1]. In der aktuellen europäischen Energiekrise könnte dieser Sachverhalt starke Bedeutung erlangen. Kurios nur, dass in der Aufstellung der weltweiten Länder mit den größten konventionellen Erdgasressourcen im Jahr 2020 von statista die Ukraine unerwähnt ist. Wurde sie vergessen? „Dass das riesige Land auch über beträchtliche Gasreserven verfügt, ist kaum bekannt,“ aber einen Grund dafür nennt auch die Zeitung nicht.

Betrachtet man die gewaltigen Erdgasreserven im asiatischen Teil Russlands als außereuropäische Lagerstätte, dann verfüge die Ukraine heute über die zweitgrößten bekannten europäischen Erdgasvorkommen. „Ende 2019 enthielten die bis dahin erkundeten ukrainischen Lagerstätten 1,09 Billionen Kubikmeter Erdgas. Dies ist ein Betrag, der innerhalb Europas nur den bekannten norwegischen Ressourcen von 1,53 Billionen Kubikmetern nachsteht,“ wie die nzz berichtete.

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Was von apokalyptischen Vorhersagen zu halten ist

Der Begriff »apokalyptein« stammt aus dem Griechischen und bedeutet »entschleiern« oder »aufdecken«, der »apokalyptische Ton« ist demnach ein offenbarender Ton. Er offenbart die Voraussage über das drohende Ende. Die Betonung der katastrophalen Zukunft wird, zumal in der Klimadiskussion, genutzt, um (mehr oder weniger) wissenschaftlichen Arbeiten mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, was in den Medien besonders verfängt. Aber auch, um den Menschen auf drastische Weise vor Augen zu führen, was geschieht, wenn so weitergelebt und gehandelt wird wie bisher.

Dass hinter den extrem stark übertriebenen Darstellungen, gleich, um welche Erscheinungen es geht, knallharte wirtschaftliche und politische Interessen stecken, ist den Wenigsten bewusst. Erschrocken über den psychischen Schaden den der ständige „Klima-Alarmismus“ in der Bevölkerung auslösen kann, hat bei Michael Shellenberger dazu geführt, sich offiziell im Namen von Umweltschützern überall für die Klimaangst zu entschuldigen, die „wir in den letzten 30 Jahren verursacht haben“.

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Was hat Wasserstoff mit einem toten Wal zu tun?

Wie der Ansturm auf Wasserstoff von Andrew Orlowski gesehen und beurteilt wird, beschreibt er in einem Artikel des The Daily Telegraph [1] auf humorvolle und treffende Weise:

Ingenieure werden selten sagen, dass etwas unmöglich ist, selbst wenn Ihr Vorschlag eine sehr schlechte Idee ist. Informatiker in Stanford und am MIT entwickelten dafür in den 1970er Jahren einen wunderbaren Ausdruck, für eine Aufgabe, die technisch machbar, aber höchst unerwünscht war. Sie nannten es „einen toten Wal einen Strand hinuntertreten“ (“kicking a dead whale down a beach”). Das Folklore-Kompendium The Hacker’s Dictionary definiert dies als einen „langsamen, schwierigen und ekelhaften Prozess“. Ja, man kann es so machen, aber realisieren will man es nicht.

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