Als Folge der kürzlich erschienenen Veröffentlichung der US-Umweltschutzbehörde EPA, wonach durch Kohlenstoffdioxid (CO2) verursachte Erwärmung wirtschaftlich weniger schädlich zu sein scheint als allgemein angenommen und dass aggressive Minderungsstrategien eher schädlich als nützlich sein könnten, will die Behörde die Meldepflicht für CO2 für rund 8000 Unternehmen abschaffen [1]. Die Behörde bezeichnete die Erhebung dieser Daten als Belastung für die Wirtschaft und als unnötig, da sie »nicht in direktem Zusammenhang mit einer potenziellen Regulierung steht und nicht wesentlich zur Verbesserung von Gesundheit und Umwelt beiträgt«. EPA-Chef Lee Zeldin erklärte: »Das Programm zur Meldung von Treibhausgasen ist nur bürokratischer Aufwand, der nichts zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt.«
Sollte der Vorschlag umgesetzt werden, würden die Meldepflichten für die meisten großen Anlagen, alle Lieferanten von Brennstoffen und Industriegasen sowie für Anlagen zur CO₂-Speicherung aufgehoben. Eine Ausnahme soll für die Meldung von Methan-Emissionen aus großen Öl- und Erdgasbetrieben gelten.
Das 2010 vom US-Kongress beschlossene Programm erfasst mehr als 8000 Kraftwerke, Fabriken und andere Industriebetriebe, die zusammen für 85 bis 90 Prozent der CO2-Emissionen der USA verantwortlich sind. Es sieht vor, dass die Unternehmen ihren jährlichen CO2-Ausstoß berechnen und den Behörden melden. Wie es unter der Biden-Präsidentschaft hieß, seien diese Angaben eine unverzichtbare Information für politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler, Investoren und die Öffentlichkeit.
Die Maßnahme dürfte die Berechnung der gesamten Treibhausgasemissionen der USA erschweren, die nach China der zweitgrößte Emittent der Welt sind.
Die Erkenntnisse in der oben genannter Veröffentlich sind keineswegs neu. In vielen auf dieser Webseite eingestellten Berichten finden sich Belege für die bestenfalls schwache Wirkung des vom Menschen erzeugten CO2 auf das Klima, z.B. hier.