Nachfrage nach Öl und Kohle steigt global…

… Abschwächung hingegen bei CO2-Emissionen

Ölmarkt

Internationale Ölkonzerne nehmen ihre grünen Verpflichtungen langsam zurück, dies berichteten wir bereits vor einigen Wochen. Angetrieben durch das Wachstum industrieller Anwendungen wie der Kunststoffproduktion und des Schwertransports wird die Ölnachfrage bis 2050 über 100 Millionen Barrel pro Tag bleiben, schrieb Exxon am 26.8.2024 in seinem jährlichen Global Outlook [1].

Das Netto-Null-Emissionsszenario der Internationalen Energieagentur (IEA) [2] besagt hingegen, dass die Nachfrage bis 2050 um 75 % auf 24 Millionen Barrel pro Tag sinken muss, um die Erwärmung auf 1,5 °C über den vorindustriellen Normen zu begrenzen, wie es im Pariser Klimaabkommen gefordert wird. Das Abkommen geht dabei von der unbewiesenen Hypothese ausgeht, dass CO2 nennenswert zur Erwärmung der Erdatmosphäre beiträgt.

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Finnland startet Testlauf der Endlagerung

In Finnland hat nach einem Bericht des Schweizer Nuklearforums [1] die Entsorgungsorganisation Posiva im geologischen Tiefenlager Onkalo mit dem großen Testlauf begonnen. Während mehrerer Monate werden alle Systeme und Abläufe zur Einlagerung von ausgedienten Brennelementen im Granitgestein tief unter dem Erdboden im Zusammenspiel geprüft. Dabei kommen Endlagerbehälter mit Brennstoffattrappen zum Einsatz.

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Künstliche Intelligenz und ChatGPT sind wahre Stromfresser

Der bisherige Höhepunkt des deutschen Stromverbrauchs war im Jahr 2007 mit 624 Terawattstunden (TWh) erreicht. Seither nahm der Verbrauch stetig ab und lag nach Angabe des Bundesumweltamtes in 2023 bei 525 TWh. Die auf die Elektrifizierung ausgerichtete Energiewende (E-Autos, Ausstieg aus der Kohle, Luft-Wärme-Pumpe, usw.) wird die Abnahme bremsen und umkehren.

„Der Fortschritt braucht Unmengen an Energie: Rechenzentren für die Entwicklung künstlicher Intelligenz werden bald zu den größten Stromfressern der Welt, die so viel Energie verbrauchen wie ganze Länder“, hieß es kürzlich im Capital [1].

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