Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern, nur die Ampel-Regierung nimmt es nicht wahr und fördert den Ausbau der Solaranlagen: Die zunehmende Anzahl privater Fotovoltaik-Anlagen auf Dächern und an Balkonen wird immer häufiger zum Problem. An sonnigen Feiertagen stoßen bestimmte regionale Netze an ihre Grenzen, also an Tagen mit geringerem Strombedarf. „Irgendwann fliegt die Sicherung raus“, war von einem Energieversorger zu hören.
Negativstunden
Ständige Zunahme negativer Strompreise
Negative Strompreise sind keineswegs ein Grund zur Freude. Im Gegenteil, sie belasten die Stromkunden. Ich komme gleich darauf zurück.
Im Jahr 2023 lag der in Deutschland gehandelte Strompreis insgesamt 301 Stunden im negativen Bereich. Der Strompreis wird an der Börse ermittelt und sobald ein Überangebot an Strom (z.B. durch hohe Wind- und Solarstromproduktion an Sonn- und Feiertagen) existiert, kommt es zu negativen Strompreisen. Heute Mittag am 16. Juli werden 325 Negativstunden erreicht, also mehr als im ganzen Vorjahr.