PV-Systeme anfällig für Cyberkriminalität

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, haben US-Ermittler in den Wechselrichtern von Photovoltaikanlagen verdächtige Komponenten ausgemacht. Noch ist unklar, worum es sich dabei konkret handelt. Dass die Solarinfrastruktur verwundbar ist, wird aber seit Längerem diskutiert. Auch ein Ausschluss chinesischer Komponenten aus kritischer Infrastruktur steht zur Debatte. Was den konkreten Verdacht betrifft, sei auch nicht auszuschließen, dass ein solcher Verdacht bewusst in die Welt gesetzt werde, etwa um auf die Dringlichkeit des Themas hinzuweisen.

Moderne PV-Systeme sind weitaus mehr als einfache Stromerzeuger. Sie sind Teil eines digitalen Netzwerks, und genau diese Vernetzung schafft neue Angriffsflächen für Cyberkriminalität. Smarte Wechselrichter, Energiemanagement-Systeme und cloudbasierte Monitoring-Plattformen sind Einfallstore für potenzielle Angreifer. Besonders gefährlich wird es, wenn diese Systeme schlecht gesichert sind, etwa durch unsichere Passwörter oder veraltete Software.

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