Der Tunnelblick der Klimapolitik

Der Regenwald ist Geschichte.

Diese Karte Südamerikas war eine Beilage in vielen Tageszeitungen in Deutschland:[1]

Der Weckruf des WWF (World Wildlife Fund) zeichnet ein düsteres Bild für unseren Planeten. Zurecht, denn die Zerstörung der Natur im Amazonasgebiet ist akut, final, und sie hat globale Auswirkungen. Das Amazonasgebiet hat eine herausragende Bedeutung für die Verteilung von Wasser, Energie und Nährstoffen auf der Erde, und damit kommt ihm eine Schlüsselrolle zur Stabilisierung des Erdklimas zu.

Doch der Zeitgeist hält die Menschheit gefangen in einem dunklen Tunnel: der Tunnelblick auf  CO2 als Ursache für den Klimawandel versperrt die Sicht auf tatsächlich menschengemachte Ursachen für Umweltveränderungen. Die Ursachen für das Artensterben und die Ausmaße und Konsequenzen von Extremwetterereignissen liegen in der Zerstörung von immer mehr Lebensräumen für Tier, Pflanze und Mensch. Wenn die Menschheit diesen Tunnelblick nicht aufgibt, dann wird es bald nichts mehr geben, wofür es zu kämpfen lohnt.

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Netto-Null ist eine katastrophale Lösung für ein nicht existierendes Problem

Nachfolgend ein Essay [1] von dem britischen Politiker Nigel Lawson*), der der Umweltbewegung kritisch gegenüberstand. Lawson wusste, dass er es in der Klimakatastrophistenbewegung mit einem Gegner zu tun hatte, der in keiner Weise rational war. Fakten und Daten standen nicht im Mittelpunkt der Argumente für die Dekarbonisierung.

Was Lawson von Anfang an sah, bestätigt sich jedes Jahr mehr: Die Kosten von Netto-Null gehen ins Uferlose, die Wirtschaft wird in Teilen ruiniert und das ersehnte Ziel der atmosphärischen CO2– Abnahme bleibt (zum Wohle der Natur) nicht erreichbar:

„It is difficult to escape the conclusion that climate change orthodoxy has in effect become a substitute religion, attended by all the intolerant zealotry that has so often marred religion in the past, and in some places still does so today.“

„Es ist schwierig, sich der Schlussfolgerung zu entziehen, dass die Klimawandel-Orthodoxie tatsächlich zu einer Ersatzreligion geworden ist, die von all dem intoleranten Fanatismus begleitet wird, der die Religion in der Vergangenheit so oft beeinträchtigt hat und an einigen Orten heute noch tut.“

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