Stromkosten – Achterbahn

Die Lage am deutschen Strommarkt spitzt sich zu. Bei Flatterstrom-Situation muss Deutschland verstärkt Strom importieren. Dabei schießen die Preise in die Höhe. Nachbarstaaten reagieren sauer. Die schwedische Energieministerin Ebba Busch übt harte Kritik an der Energiepolitik der Grünen in Deutschland: „Die Achterbahnfahrt der Strompreise ist horrend. Das liegt daran, dass die Kernkraftwerke abgeschaltet sind. Wenn der Wind nicht weht, bekommen wir mit diesem gescheiterten Stromsystem hohe Strompreise von etwa zehn Kronen pro kWh, vergleichbar den deutschen Strompreisen.“ [1] Auch Norwegen reagierte aus gleichem Grund verärgert. Der Energieminister Terje Aasland kündigte eine Änderung der Stromlieferverträge mit Deutschland an.

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Nehmt die Fakten der Stromerzeugung zur Kenntnis, bevor es zu spät ist

‚Wie sich die Bilder gleichen‘. Nicht die Arie aus „Tosca“ ist gemeint, sondern das stets gleichartige Aussehen der monatlichen Leistungskurven der Stromerzeugung. So überzeugend sie auch – trotz des kurzzeitigen sogar hohen Beitrages der Windenergie- und Solaranlagen – die Unverzichtbarkeit der konventionellen Stromerzeugung dokumentieren, sie werden offenbar von den Politikern nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Die inzwischen verhängnisvolle energiepolitische Ausrichtung jedenfalls bleibt unverändert.

Erneut greifen wir auf eine Ausführung von Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt zurück, die er in diesem Fall unter Bezug auf den Erfahrungsbericht von Ulrich Waas in Umlauf brachte:

Man hätte dem Bundesumweltausschuss nur die nachfolgenden Diagramme der Leistungen im vergangenen Oktober 2022 vorlegen sollen, damit würde auch jeder energietechnische Laie im Ausschuss zweifelsfrei erkennen, dass nur bei starkem Wind und nur bei wolkenlosem Himmel eine nennenswerte Lastdeckung erreicht wird. Nachts ist das ohne Sonnenstrom nie der Fall, da wir dann immerhin noch etwa 40 % der Tagespitzenleistung auch dann benötigen.

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