Bedeutungslosigkeit der deutschen CO2-Emissionen im internationalen Vergleich

Die Debatte über den durch CO2-Emissionen vom Menschen verursachten Klimawandel dürfte nach jüngster Veröffentlichung des Berichtes [1] des US-Energieministeriums (DOE) über die tatsächliche Wirkung des Treibhausgases bald der Vergangenheit angehören.

Zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts gehört nämlich die Schlussfolgerung, dass die durch Kohlendioxid (CO2) verursachte Erwärmung wirtschaftlich weniger schädlich zu sein scheint als allgemein angenommen und dass aggressive Minderungsstrategien eher schädlich als nützlich sein könnten. Darüber hinaus kommt der Bericht zu dem Schluss, dass die politischen Maßnahmen der USA voraussichtlich nicht nachweisbar geringe direkte Auswirkungen auf das Weltklima haben werden und dass sich die Auswirkungen erst mit langer Verzögerung zeigen werden.

Es wird noch dauern, bis sich diese Erkenntnis auch in anderen Staaten durchsetzt. Diese Erkenntnis beruht auf wissenschaftlichen Daten, die seit Jahren bekannt sind, aus politischen und wirtschaftlichen Erwägungen aber unter der Decke gehalten werden…auch bislang in den USA. Wie lange noch? Schließlich bräche ja eine über Jahre gepflegte und vom Weltklimarat ausgelöste Argumentationskette in sich zusammen. Eine auf Datenmanipulation beruhende Kette. Überaus bemerkenswert auch, dass der DOE-Bericht noch keine Resonanz in unseren Medien gefunden hat.

Noch steht der Klimaschutz mit dem Netto-Null-Ziel oben auf der politischen Agenda der EU und damit auch der Bundesregierung.

Jahresemissionen (oberhalb der grafischen Balken) an CO2 in den Ländern Deutschland, EU, Indien, USA und China in den Jahren 1990, 2000, 2024 und Erwartungswerte für 2035 und 2045.

Daher ist es wesentlich, sich ein Bild von den globalen CO2– Emissionen zu machen und sich dabei vor Augen zu führen, welchen Anteil Deutschland daran hat. Die auf der Basis des World Energy Reports 2025 [2] von Rolf Schuster [3] erstellte Grafik zeigt unter anderem die CO2– Einsparungen seit 1990, den Stand in 2024 und die Einsparungsziele bis 2035 und 2045 (dunkelblaue Balken links). Diese Daten auch die der EU machen deren überaus geringen Anteil ihrer CO2-Emissionen im Vergleich zu China (ockerfarbene Balken) und noch deutlicher zu den globalen Emissionen (hellblaue Balken rechts) deutlich.

Der Anteil der USA an den weltweiten CO₂-Emissionen betrug im Jahr 2023 etwa 13 bis 14 Prozent. Die USA lagen weltweit auf dem zweiten Platz nach China, das mit rund 26-30 Prozent der CO2-Emissionen der größte Verursacher ist.

Mit der aktuell erfolgten „Aufhebung der Gefährdungsfeststellung“ für CO2 durch die US-EPA wird sich an den CO2-Emissonen in den USA keine wesentliche Änderung ergeben, zumal auch die USA ihre in der Klimakonferenz 2015 in Paris eingegangene Verpflichtung zur CO2-Einsparung erneut gekündigt haben. USA kündigte an, den Kohle- bzw. Gas-Strom weiter auszubauen und den Windstromanteil zu reduzieren.

Noch gravierender sind die CO2-Emissionen in China: China hat bei der Klimakonferenz 2015 keine spezifische CO2-Einsparquote festgelegt, sondern sich im Rahmen des Pariser Abkommens verpflichtet, seinen Höhepunkt der CO2-Emissionen vor 2030 zu erreichen und bis 2060 Netto-Null-Emissionen anzustreben. China baut seinen Kohlestromanteil weiterhin erheblich aus. Im ersten Halbjahr 2025 ist der Kohlekraftwerks-Ausbau mit rund 80 GW neuer Kapazitäten so stark wie seit Jahren nicht mehr. Der Anteil der Kohle an der Stromerzeugung lag 2024 bei rund 58 Prozent.

Allein der Emissionsvergleich Deutschland mit China zeigt deutlich, dass die deutschen Einsparungen bis 2025 oder 2045 gegenüber dem Emissionsanstieg in China geradezu unbedeutend sind, geschweige gegenüber der globalen CO2-Emission.

Fassen wir zusammen:

  • Das vom Menschen emittierte CO2 hat nur einen sehr geringen Einfluss auf die Erdtemperatur und damit auf den unwidersprochen stattfindenden Klimawandel.
  • Das vom Menschen emittierte CO2 ist für das Leben auf der Erde nützlich, da es das Pflanzenwachstum fördert. Es ist mithin kein schädigendes Gas.
  • Die globalen CO2-Emissionen werden in den nächsten beiden Dekaden weiter ansteigen.
  • Trotz CO2-Einsparungen in Deutschland wird die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre zunehmen.
  • Das Netto-Null-Ziel mithin die Dekarbonisierungsmaßnahmen haben keine Auswirkung auf das Klima, haben aber immense (unnötige) von der Allgemeinheit zu tragende Kosten zur Folge.
  • Zwecks CO2-Einsparung wurde die Besteuerung der CO2-Emissionen eingeführt. Wegen der Bedeutungslosigkeit der Einsparung entfällt der Grund der Besteuerung.

Quintessenz aus diesen Darlegungen:

Abkehr von der „grünen“ Klimapolitik. Stattdessen realistische Erforschung und Bewertung des Klimawandels und, falls erforderlich, Entwicklung von Konzepten zum Schutz der Bevölkerung gegen etwaige Folgen des Klimawandels.

Quellen:

 [1] https://www.energy.gov/topics/climate , Climate _ Department of Energy.html

[2] https://www.iea.org/reports/global-energy-review-2025

[3] https://www.vernunftkraft-odenwald.de/grafiken-von-rolf-schuster-zur-energiewende/