Der grüne Traum entwickelt sich zum Alptraum

 Warum das grüne Wachstums- und Transformationsmodell bisher gescheitert ist und weiter scheitern wird: 

von Dr. Werner Ressing*)

 Die Fortschrittskoalition hat ein dauerhaft grünes Wachstum versprochen…aber nach 3 Jahren stecken wir in einer der größten Wirtschaftskrisen seit dem 2. Weltkrieg. Diese Rezession ist nicht durch eine Ölkrise oder die Lehman Brothers ausgelöst, – sie ist hausgemacht! 

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müssen stimmen! 

Jeder Student der Betriebswirtschaft lernt in seinen ersten 3 Semestern, dass Subventionen grundsätzlich volkswirtschaftlich schädlich sind, weil sie von Unternehmen erwirtschaftet werden müssen, die schwarze Zahlen schreiben, also wirtschaftlich arbeiten und dies ist nur dann der Fall, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen und genau das ist der Grund für unsere schwere Wirtschaftskrise. Die wesentlichen Ursachen sind die höchsten Energiepreise in Europa und die Bürokratiekosten. Weil Investitionen in die grüne Transformation in der Regel nicht wirtschaftlich sind, werden diese aus dem Bundeshaushalt und Schattenhaushalten (Klima- und Transformationsfonds) finanziert, dem noch neue Töpfe auf Schuldenbasis folgen sollen. Damit werden Investitionen subventioniert, ohne dass sie rentabel sind oder werden. Stichwort Klimaschutzverträge, grüner Stahl! 

Weiterlesen

CO2-Zertifikate verteuern die Energie massiv

…und verzerren die gesamte Wertschöpfungskette

Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein für die Pflanzenwelt unabdingbares Spurengas unserer Erdatmosphäre. Ohne dieses Gas gäbe es kein Leben auf der Welt. Gleichwohl wird die CO2-Reduzierung in der Atmosphäre politisch gefordert, indem die Nutzung fossiler Brennstoffe künstlich verteuert wird, um sie zugunsten alternativer Energieträger wie Sonne und Wind zurückzudrängen. CO₂-Emissionen aus Kohle, Erdgas und Erdöl sollen nach Meinung der grünen Politiker fast aller Parteien Ursache für eine gefährliche Aufheizung der Erde sein. Doch dafür gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis. Trotzdem soll die Verwendung von fossilen Brennstoffen in den nächsten zwei Jahrzehnten beendet werden. Die Fragwürdigkeit dieser politischen Logik ist an dem Ausstieg aus der Kernenergie zu messen, deren Stromerzeugung CO2-frei ist.

Weiterlesen

Der Energiemarkt spielt verrückt

Deutliche Gefahren bei einem Kohleausstieg

Durch die diesjährige Energiekrise droht die wirtschaftliche Erholung Europas zu entgleisen, da die Gas- und Stromkosten auf neue Rekorde steigen. Steigende Preise drohen Industrien in ganz Europa zum Erliegen zu bringen. Die Preise stiegen am Dienstag (21.12.) um mehr als 20%, nachdem Russland die Gasflüsse nach Europa eingeschränkt hatte [1].

Der Anteil der Braunkohle an der Bruttostromerzeugung stieg nach vorläufigen Angaben der BDEW in diesem Jahr von 16,2 auf 18,6 und der Anteil der Steinkohle von 7,6 auf 9,3 Prozent. Leichter Anstieg auch bei der Kernkraft von 11,4 auf 11,9 Prozent. Der Ökostromanteil fiel von 44,1 auf 40,9 Prozent.

Erneut ein klarer Beweis, dass es ohne fossile Brennstoffe keine gesicherte Stromversorgung geben kann.

Weiterlesen