Dringend: Ein Ausbaumoratorium für Wind- und Sonnenenergie

Die Grafik von Rolf Schuster beweist den Irrsinn des weiteren Ausbaues der Windenergie- und Solaranlagen. Der von ihnen erzeugte Strom ist absolut unzuverlässig und führt zudem zu gewaltigen Strompreis-Sprüngen.

Es klafft eine riesige Lücke zwischen der installierten Leistung der Onshore- und Offshore- Anlagen von 71, 80 Gigawatt und der Mitte Oktober maximal und das nur kurzzeitig angeforderten Leistung von 43,06 Gigawatt.

Der heutige Tag, 6.11.2024, zeigt die Situation wie unter einer Lupe: Um 12:30 Uhr erreichte die Einspeisung von Wind Onshore + Wind Offshore in Summe 0,052 Gigawatt. Gleichzeitig zeigt die Strombörse um 18:00 Uhr einen Rekordpreis von 805 €/MWh = 80,5 Ct/kWh.

Jeder weitere Zubau der Windenergie- und Solaranlage verschärft diese Situation und erschwert die Stromnetz-Regulierung bis an die Grenze des Machbaren.

Steigende Kosten bei Offshore-Projekten

Um die Energiewende zu vollenden, müssen tausende Windenergieanlagen zulande (Onshore) und auf See (offshore) gebaut werden. 115 Gigawatt an Land und 30 Gigawatt auf See, das sind die Ausbau-Ziele der Bundesregierung für Windkraftanlagen bis 2030.

Am 1. Januar 2023 trat das damit einhergehende Wind-auf-See-Gesetz in Kraft. Am 1. Februar folgte das Wind-an-Land-Gesetz.

Die alten Probleme aber bleiben gleichwohl ungelöst. Weder wird es zur Aufnahme überschüssigen Stroms geeignete Stromspeicher geben, noch ist Windstrom grundlastfähig, Die volatile Windstromerzeugung macht fossile Backup-Kraftwerke dauerhaft unverzichtbar. Überschüssige Stromerzeugung zwingt zur Abschaltung von Windenergieanlagen oder zum teuren Stromexport.

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Stromerzeugungsmix und Leistungsbedarf im Oktober 2021

Ob nun wie hier der Oktober 2021 oder die Monate zuvor, die Darstellungen des Stromerzeugungsmix gleichen sich. Sie alle zeigen die Unverzichtbarkeit der konventionellen Stromerzeugung (braune Fläche). Die Strombeiträge der Windenergie- und Solaranlagen decken zu keinem Zeitpunkt den Strombedarf. Auch, wenn das Windangebot im Oktober doppelt so hoch ist wie im Vormonat September. Vergleiche dazu die Darstellung vom Juni 2021 mit einer ausführlichen Erklärung der Strombeiträge.

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