„Wind und Sonne schicken keine Rechnung“. Ein häufig von Befürwortern der erneuerbaren Energien verwendeter Werbespruch. Zwar entfallen die „Rohstoffkosten“ für die Nutzung, aber das ist nur die halbe Wahrheit, wie die inzwischen stark angestiegenen Stromkosten belegen. Die Errichtung und der Betrieb von Windenergie- und Solaranlagen sind mit erheblichen Investitionen verbunden. Hinzu kommen Wartungs- und Instandhaltungskosten und mehr noch die gewaltigen Kosten für den Stromnetz-Ausbau, für die Speicherung (die nicht in der erforderlichen Kapazität erreichbar ist) und für den Bau und Betrieb fossiler Kraftwerke, da Wind und Sonne volatil und viel zu wenig verfügbar sind.
Übertragungsnetzbetreiber
Stand und Kosten des Stromnetzausbaus
Am 29. Januar 2021 veröffentlichten die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) den ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2035 (2021) [1]. Dieser Plan beruht auf dem Szenariorahmen 2035 (2021), der am 26 Juni 2020 von der Bundesnetzagentur (BNetzA) genehmigt worden war.