Die Klimamodelle zeigen nicht die tatsächliche Klimaentwicklung

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Die Überzeugung des Weltklimarates IPCC, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emisionen zu einer Klimaerwärmung führt, beruht auf mathematischen Klimamodellen. Wohlgemerkt, jene 4% CO2-Anteil in der Atmosphäre, die vom Menschen stammen, denn 96% des atmosphärischen CO2 ist natürlichen Ursprungs. Nach verbreiteter Kritik haben sich alle Modelle weder als zuverlässig noch glaubwürdig erwiesen. „Fehlende Evaluierung und Fehleranalysen“ wirft Patrik Frank [1] den Klimamodellierern vor.

Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Arbeiten konnten in den letzten Jahren zeigen, dass Klimamodelle noch enorme Defizite besitzen. Dementsprechend unterliegt das hieraus geschätzte Klimaschadensniveau grundsätzlich größten Unsicherheiten. Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning haben in ihrem Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ unter Bezug auf etliche zitierte Arbeiten die Gründe dieser Defizite ausführlich beschrieben.

So hat der Klimamodellierer Jochem Marotzke vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg gewarnt, dass selbst kostspielige und gesellschaftlich schmerzhafte Anstrengungen zur CO2 Reduktion in den kommenden zwei Jahrzehnten möglicherweise kaum einen Einfluss auf das Klima haben werden. Er hatte anhand von Klimamodellen den derzeitigen CO2-Emissionsverlauf und ein reduziertes CO2-Aufkommen betrachtet und dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Unterschied feststellen können, da die natürliche Klimavariabilität in diesem Maßstab dominant ist.

Warum ist das so? Das Klima auf der Erde ist ein derart komplexes chaotisches System, das mit den vorhandenen, messtechnisch erfassbaren meteorologischen Daten keine Vorhersage über das Weltklima gemacht werden kann. Selbst die derzeitigen Hochleistungscomputer können hyperkomplexe Modelle nicht berechnen – zumindest nicht in einer akzeptablen Zeit. Zudem werden alle Parameter, die sich auf das Klima auswirken, nicht oder gar nicht ausreichend verstanden. Zu diesen Parametern gehören der Einfluss der Wolkendecke, die sich periodisch verändernden Sonnenaktivitäten, die ozeanischen Oszillationen, die Aerosolwirkung, der Einfluss der Wetterphänomene La Niña und El Niño und nicht zuletzt die kosmischen Einflüsse. Insbesondere die Wolken und der Wasserdampf in unserer Atmosphäre sind größtenteils für die Erdtemperatur maßgeblich.

Im oben genannten Buch findet sich eine Schlussfolgerung der Österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik aus 2013, „dass die Forschungsergebnisse der letzten Jahre immer öfter zu erkennen geben, dass natürliche Schwankungen im Klima erheblich sind. Der aktuelle Temperatur-Hiatus (Anm.: Pause im Temperaturanstieg) zeigt, dass das Klimasystem derzeit noch nicht in seiner vollen Komplexität verstanden ist und die globalen Klimamodelle noch nicht ausreichen.“

Jüngst beschäftigten sich die beiden norwegische Statistiker Dagsvik und Moen [2] mit der Frage, „ob es als erwiesen gelten kann, dass ein Teil des Temperaturanstiegs in den vergangenen 200 Jahren auf die Treibhausgasemissionen zurückzuführen ist.“

Auch sie gelangten zu der Erkenntnis, dass „der Effekt der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen nicht stark genug zu sein scheint, um systematische Veränderungen der Temperaturschwankungen währen der letzten 200 Jahre zu verursachen.“

Ihre Arbeiten zeigten, „dass Standard-Klimamodelle durch Zeitreihendaten zu globalen Temperaturen widerlegt werden und dass es an Konsistenz zwischen Variationen in den Temperaturvorhersagen der globalen Klimamodelle und den Variationen in den konstruierten Temperaturreihen mangelt.“

„Mit anderen Worten, diese Ergebnisse lassen Zweifel an der Fähigkeit der Klimamodelle aufkommen, zwischen natürlichen Temperaturschwankungen und Schwankungen aufgrund von anthropogenem CO2 während der letzten 150 Jahre zu unterscheiden.“

 Diese seit Jahren bekannten Defizite der Klimamodelle und die nicht erkennbare Wirkung des vom Menschen verursachten CO2 auf die Erdtemperatur hindern die Politiker weltweit nicht daran, eine exorbitant kostenträchtige Reduktion des CO2 (Netto-Null) und den totalen Umbau der Industrie (große Transformation) zu fordern und zu verfolgen. Das CO2 – man kann es nicht oft genug sagen – ist für das Leben auf der Erde unbedingte Voraussetzung.

 Dabei ist nicht im Entferntesten klar, dass die wahrscheinlichen Vorteile die atemberaubenden Summen öffentlicher und privater Ausgaben rechtfertigen, die für die Dekarbonisierung der Gesellschaft erforderlich wären. Vielmehr wäre es dringend erforderlich, darüber nachzudenken, ob es Alternativen zu Netto-Null gibt, die einen besseren Kosten-Nutzen-Kompromiss haben könnten. Dazu könnten Investitionen in die Anpassung an den Klimawandel sowie Maßnahmen gehören, die eine fortgesetzte Nutzung billiger und reichlich vorhandener fossiler Brennstoffe ermöglichen, anstatt zu versuchen, sie vollständig zu eliminieren.

 

[1] https://weltwoche.ch/story/gespenstische-klimamodelle/

[2] https://www.ssb.no/en/natur-og-miljo/forurensning-og-klima/artikler/to-what-extent-are-temperature-levels-changing-due-to-greenhouse-gas-emissions/_/attachment/inline/5a3f4a9b-3bc3-4988-9579-9fea82944264:f63064594b9225f9d7dc458b0b70a646baec3339/DP1007.pdf

Weitere ausgewählte Stimmen zu Klima und Klimawissenschaft

„Nur Computermodelle bringen Erwärmung mit CO₂ in Verbindung.“ – Ralph Alexander, Physiker und Autor von „Science Under Attack“

„Das Klima […] [wird] nicht mehr wissenschaftlich untersucht. Vielmehr ist es zu einer Glaubensfrage geworden.“ – Haym Benaroya, Professor für Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik

CO₂ ist der „teuerste Betrug der Geschichte“. – Edwin Berry, Atmosphärenphysiker und zertifizierter beratender Meteorologe

„Die Wahrscheinlichkeit, wegen einer Wetterkatastrophe zu sterben, ist um mehr als 95 Prozent gesunken.“ – Axel Bojanowski, Chefreporter für Wissenschaftsthemen der „Welt“

„Die Sorge um globale Erwärmung ist eine totale Erfindung.“ – John Clauser, Physiker, Nobelpreisträger (2022), unter anderem an der University of California, Berkeley