Fast 40 % der Weltbevölkerung glaubt nicht an dem vom Menschen verursachten Klimawandel

Laut einer weltweiten IPSOS-Umfrage [1], die zwei Drittel der Weltbevölkerung umfasst, glauben fast vier von 10 Menschen, dass der Klimawandel hauptsächlich auf natürliche Ursachen zurückzuführen ist.

Diese Meldung war der The Daily Sceptic [2] zu entnehmen: Der Grad der Skepsis gegenüber der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung wird die „unverbesserlichen“ Wissenschaftskatastrophisten schockieren, die ständige Angsttaktiken anwenden, um die „Command-and-Control-Net-Zero-Agenda“ zu fördern. Es gab über zwei Jahrzehnte IPCC-Berichte, COPs und unerbittliche Wetterkatastrophen, und es scheint, dass 37% der Menschen der Vorstellung zustimmen, dass Klimaveränderungen „hauptsächlich auf die Art von Naturphänomenen zurückzuführen sind, die die Erde im Laufe ihrer Geschichte erlebt hat“.

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Manche Feststellungen behalten Jahrzehnte ihre Gültigkeit

Der Politiker Franz-Josef Strauss hat so manche Äußerung getan, die zu einem Zitat wurde – weil sie damals den Tatsachen entsprach – und immer noch gilt.
Ein Beispiel, das eine unangenehme aber leider wahre  Botschaft über Deutschland enthält.
Zitat:
„Das Ausland empfindet es schlichtweg unerträglich, von Deutschland ohne Unterlass ermahnt und belehrt zu werden. Die Politik zum Schutze der Umwelt ist dafür nur ein Beispiel. 
Kein vernünftiger Mensch und schon gar nicht ein konservativer Politiker, für den das Bewahren ein wichtiges Wesenselement darstellt, wird sich dieser Herausforderung verweigern.
Der emotionsgeladene Fanatismus aber, der in dieser Frage insbesondere von linken und grünen Kreisen praktiziert wird, stößt ab und alarmiert.
Er weckt draußen Misstrauen gegen die irrationalen Deutschen, die offensichtlich wieder einmal glauben, am deutschen Wesen müsse die Welt genesen.“ 
Ende des Zitats.
Es hat sich eigentlich bis heute nichts an diesem Verhalten verändert; außer dass es schlimmer geworden ist.
Wie man im Ausland über uns denkt, stellen wir uns besser gar nicht erst vor.

Globalisierung der Gefühle. Wie die Massenmedien die Weltgesellschaft konstruieren

Worum geht es? Zwei Kernsätze aus einem unverändert aktuellen Aufsatz aus dem Jahr 2005, die Lust auf mehr machen:

Das Zeitalter der Massenmedien ist das Zeitalter des Entrüstungspessimismus und der Angstrhetorik. In der Welt der Warner und Mahner wird die Apokalypse zur Ware.

In der Mediendemokratie werden politische Probleme nicht durchdacht, sondern gefühlt. Das erreicht man am einfachsten durch die Moralisierung eines Problems. Sie ermöglicht auch denen, die von der Sache nichts verstehen, an der Diskussion teilzunehmen. Moralisierung ist also eine Serviceleistung für Inkompetente.

Mit freundlicher Genehmigung des Autors Prof. Dr. Norbert Bolz

Prof. Dr. Bolz ist ein deutscher Medien-und Kommunikationstheoretiker sowie Designwissenschaftler. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2018 lehrte er als Professor für Medienwissenschaften an der TU Berlin.

Von Globalisierung oder Weltgesellschaft kann man sinnvoll reden, seit es die elektronischen Massenmedien gibt. Sie synchronisieren die Eigenzeit mit der Weltzeit. So macht uns das Fernsehen zu Zuschauern der Prime-Time-Aktivisten, zum Beispiel der Terroristen, die unsere Zukunft als Drohung verkörpern. Hier wird für jeden sichtbar, dass die Zukunft immer mehr die gemeinsame aller Menschen ist – und genau das meint der Begriff Weltgesellschaft.

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