Klage vor dem EGMR: Schweizer Seniorinnen sehen ihr Leben durch Hitzewellen gefährdet

Seniorinnen der Schweiz klagten vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) auf Überprüfung der schweizerischen Klimapolitik. Auf ihre Klage urteilte das Gericht, dass die Schweiz aufgrund von Versäumnissen ihrer Klimapolitik die Europäische Menschenrechtskonvention verletze. Das wegweisende Urteil ist ein Präzedenzfall für 46 Mitgliedsstaaten des Europarats.

Die älteren Schweizerinnen behaupteten, dass ihr Leben durch Hitzewellen gefährdet sei, die durch den “Klimawandel” verursacht würden.  (Wir leben erdgeschichtlich gesehen in einem Eiszeitalter!) Nach dem Urteil des Gerichts besteht keine Zweifel daran, dass Hitzewellen – wie “wissenschaftliche Erkenntnisse” angeblich deutlich machen – durch die Nutzung fossiler Brennstoffe in der modernen industriellen Zivilisation hervorgerufen werden. Dies ist das erste Mal, dass ein internationales Gericht über eine klimabezogene Menschenrechtsfrage entschieden hat. Diese Entscheidung bestätigt, dass Regierungen eine rechtliche Verpflichtung haben, Menschen vor den angeblichen Auswirkungen des Klimawandels zu “schützen”.

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Was wir von der Klima-Historie wissen sollten, um politische Aussagen zu bewerten

Kaum gibt es noch ein natürliches Ereignis, dessen Ursache nicht dem Klimawandel zugeordnet wird. Die Klimaentwicklung sei besorgniserregend, und der Mensch sei schuld. Der UN-Generalsekretär António Guterres findet besonders drastische Worte:

Zum Auftakt der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai bezeichnete er das Jahr 2023 als das „heißeste Jahr in der Geschichte der Menschheit“ und warnte vor den Folgen. „Wir erleben den Kollaps des Klimas in Echtzeit und die Folgen sind verheerend“. Die hohen Temperaturen sollten den Politikern Schauer über den Rücken jagen.

„Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle – mit dem Fuß auf dem Gaspedal“, sagte Guterres in einer Rede vor mehr als 100 Staats- und Regierungschefs in Scharm el-Sheich.

Im Sicherheitsrat warnte er vor einem “Massensterben biblischen Ausmaßes” aufgrund des durch die Erderwärmung verursachten Meeresspiegelanstiegs und forderte Änderungen im Flüchtlings- und Völkerrecht für die Betroffenen.

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Ökologische Transformation verliert an Attraktivität für Investoren

Im Mai und im Oktober 2023 berichteten wir über das abnehmende Interesse von Banken und Investoren an ESG, Environment (Umwelt), Social (Sozial), Governance (Unternehmensführung). Nach ESG-Kriterien zu handeln, bedeutet, neben der Beachtung wirtschaftlicher Anlageziele auch ethische Wertvorstellungen zu berücksichtigen. Über die Bestimmung der ESG-Kriterien können bestimmte Branchen und Unternehmen, die diese Grundsätze missachten, bei der Kapitalanlage oder als Geschäftspartner ausgeschlossen werden.

Banken stehen unter der Aufsicht von Finanzaufsichtsbehörden, die unter anderem die Vergabe von Geldern gemäß ESG zu beurteilen haben. Aber, die Klimapolitik liegt außerhalb des Fachwissens einer Finanzaufsichtsbehörde. Angesichts der Unsicherheit innerhalb der klimawissenschaftlichen Gemeinschaft selbst gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass sie ein besseres Verständnis der Klimarisiken haben können. Das strenge ESG-Reglement löste in den USA bereits eine Bankenkrise aus.

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CO2-Reduzierung – Ein schädliches und völlig unnötiges Ziel

Wenn die neueste wissenschaftliche Erkenntnis von Roy Spencer sich bestätigen sollte, dann gehört die Hypothese des vom Menschen verursachten Klimawandel endgültig beerdigt und damit auch die diversen mathematischen Klimamodelle. Roy Spencer ist bekannt für seine satellitengestützten Temperaturüberwachungsarbeiten, für die er mit dem Special Award der American Meteorological Society ausgezeichnet wurde. Seine Skepsis an dem anthropogenen Klimawandel brachte er bereits in einem früheren Artikel zum Ausdruck.

Hier seine neueste Erkenntnis [1]:

Das Ziel, die globalen anthropogenen Emissionen von Kohlenstoffdioxid “Netto-Null” zu erreichen, ist geradezu unmöglich. Während die Menschheit weiterhin CO2 in zunehmendem Maße produziert (mit einer vorübergehenden Pause während COVID), wie können wir dann jemals den Punkt erreichen, an dem diese Emissionen zu sinken beginnen, geschweige denn bis 2050 oder 2060 Null zu erreichen?

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Die Schottische Regierung reduziert ihre Klimaziele

Berichten zufolge wird die schottische Regierung ihr ehrgeiziges Klimaziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 75 % zu reduzieren, aufgeben, heißt es in der Energyvoice [1]. Zum Vergleich: Deutschland will bis zum Jahr 2030 die Emission von “Treibhausgasen” um mind. 65 Prozent gegenüber 1990 senken [2].

BBC Scotland berichtet, dass Schottlands Ziel, bis 2045 Netto-Null zu erreichen, bestehen bleibt, aber die Regierung könnte ihre jährlichen Klimaziele aufgeben.

Die Kabinettssekretärin für „Net Zero and Just Transition“, Màiri McAllan, soll am 18.4.2024 eine Ministererklärung zu den nächsten Schritten der Regierung abgeben.

Der Schritt folgt auf einen kürzlich veröffentlichten Bericht des unabhängigen Climate Change Committee (CCC), in dem festgestellt wurde, dass das Niveau der Emissionsreduzierungen, die Schottland benötigt, um seine Klimaziele für 2030 zu erreichen, nun “jenseits dessen liegt, was glaubwürdig ist”.

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Der Zustand des Klimas 2023. Eine Auswertung meteorologischer Daten

Medial und politisch ist der Klimawandel ein Dauerthema. Kaum gibt es ein Ereignis, das nicht mit dem Klimawandel in Beziehung gesetzt wird. Zu glauben, dass ein Spurenelement der Atmosphäre (CO2) fast alle Aspekte des Klimas steuert, ist naiv und völlig unrealistisch. Das globale Klimasystem stellt vielmehr ein facettenreiches System dar, das Sonne, Planeten, Atmosphäre, Ozeane, Land, geologische Prozesse, biologisches Leben und komplexe Wechselwirkungen zwischen ihnen umfasst. Viele Komponenten und ihre gegenseitige Kopplung sind noch nicht vollständig verstanden oder vielleicht gar nicht erkannt. Es war in dieser Hinsicht ein schwerer Fehler der UN- IPCC, die Ursachen des Klimawandels allein in der Wirkung der vom Menschen verursachten Kohlenstoffdioxid- Emissionen zu sehen.

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Deutschlands CO2-Reduktionsanteil ist global unbedeutend

Nach den Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) sollen die deutschen CO2-Emissionen bis 2030 um knapp 64 Prozent im Vergleich zu 1990 zurückgehen. Zentrale Botschaft von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am 15. März war bei der Vorstellung der Daten des UBA: „Heute zeigen wir, dass Klimaschutz gelingen kann, dass sich die politischen Anstrengungen lohnen und gelohnt haben.“

Natürlich kein Wort darüber, dass durch die missratene Energie– und Klimapolitik die Wirtschaft schrumpft und infolge der hohen Energiepreise die Industrie abwandert. An den Bonner General-Anzeiger richteten wir folgenden Leserbrief:

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Die Klimamodelle zeigen nicht die tatsächliche Klimaentwicklung

Die Überzeugung des Weltklimarates IPCC, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emisionen zu einer Klimaerwärmung führt, beruht auf mathematischen Klimamodellen. Wohlgemerkt, jene 4% CO2-Anteil in der Atmosphäre, die vom Menschen stammen, denn 96% des atmosphärischen CO2 ist natürlichen Ursprungs. Nach verbreiteter Kritik haben sich alle Modelle weder als zuverlässig noch glaubwürdig erwiesen. „Fehlende Evaluierung und Fehleranalysen“ wirft Patrik Frank [1] den Klimamodellierern vor.

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Historische Ahrtal-Hochwasser

Der General-Anzeiger Bonn vom 3./4. 2. 2024 geht der Frage nach: “Warum leugnen Menschen den Klimawandel?“ Anlass dazu gibt das Ahr-Hochwasser im Juli 2021. Bezeichnenderweise beginnt der Zeitungsartikel mit folgenden Worten:

„Dass die Erwärmung des Weltklimas a) stattfindet, b) am Menschen liegt und c) gefährlich ist – darüber kann es außerhalb gewisser Kreise doch eigentlich keine Diskussion mehr geben, oder?“

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„Neue“ EU-Klimapolitik weiterhin auf unbewiesener Basis

Unter dem Titel „Brüssel neuer Klimaplan“ äußert sich Sven Christian Schulz in der Leipziger Volkszeitung vom 07.02.2024 über den von der EU-Kommission am Tag zuvor vorgelegten Klimaplan.

 

Dr. Dietmar Ufer*) hat sich zum Artikel und dem Klimaplan folgende Gedanken gemacht:

Da haben sich die Brüsseler Bürokraten – sicher in Ermangelung anderer Aufgaben – ausgedacht, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 90 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Das sei notwendig, um irgendwelche „unumkehrbaren Kipppunkte mit katastrophalen Auswirkungen“ zu vermeiden und um das „1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens“ einzuhalten, das nach heutigem Kenntnisstand ohnehin nicht mehr realisierbar ist – auch dann nicht, wenn die EU alle „Treibhausgas“-Emissionen auf null reduzieren würde. Bekanntlich geht die EU davon aus, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde einzig und allein vom Gehalt der Atmosphäre an den sog. Treibhausgasen (darunter vor allem vom CO2) und damit von deren Emissionen abhängen. (Treibhausgase haben physikalisch nichts mit dem aus dem Gartenbau bekannten Treibhaus/Gewächshaus zu tun.)

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