Verbrennungsmotoren sind weiterhin erforderlich

Es war für mich beängstigend, nachdem ich anlässlich der Verleihung des Deutschen Gefahrgutpreises die Worte des Staatssekretärs Hartmut Höppner (BMDV) aufgenommen und versucht habe, sie zu verstehen. Es ging da um die Mobilität der Zukunft und vor allem um die Verwendung ‚neuer Kraftstoffe‘. Ich hatte aber akustisch nicht alles verstanden und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) um Auskunft gebeten.

Ich bekam einen freundlichen Brief mit folgendem Inhalt:

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China setzt Netto-Null als Waffe ein – gegen Europa

Luca de Meo, der Chef des französischen Autoriesen Renault, nahm kein Blatt vor den Mund, als er diese Woche eine kohärente Antwort Großbritanniens, Frankreichs und der übrigen großen europäischen Industrienationen auf die Bedrohung durch Importe billiger ausländischer Elektrofahrzeuge forderte. Dies und der folgende Beitrag erschien in Daily Telegraph [1]. Ein Aufruf an unsere Politiker.

Sicher, es wäre leicht, dies als einen weiteren Industrieführer abzutun, der nach zinsgünstigen Krediten und Zöllen ruft, um eine nicht wettbewerbsfähige Branche zu retten. Doch de Meo’s Worte trafen ins Herz. Netto-Null hat sich zu einer chinesischen Waffe entwickelt, die direkt auf das Herz der westlichen Wettbewerbsfähigkeit abzielt. Wenn wir nicht bald aufwachen und erkennen, dass wir einen besseren Weg finden müssen, um den Klimawandel zu bekämpfen, stehen unsere Industrien kurz davor, ausgelöscht zu werden.

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GB: Gesetz für Einführung emissionsfreier Autos scheitert bereits am Mandat

Auch in Großbritannien gibt es Widerstand gegen die gesetzlich Einführung emissionsfreier Fahrzeuge.

In einer Abstimmung am späten Montagabend (04.12.) stimmten 38 Abgeordnete gegen das Gesetz, das das Mandat der Regierung für emissionsfreie Fahrzeuge einführt. Die Gesetzgebung setzt ein Ziel von 80 % für Elektrofahrzeuge als Prozentsatz der Neuwagenverkäufe bis 2030 fest. Mit 28 Gegenstimmen von 28 konservativen Abgeordneten (einschließlich der Stimmenzähler) ist es die größte Tory-Revolte in Rishi Sunaks Amtszeit als Premierminister und übertrifft die Gesamtzahl der Stimmen, die gegen die Regierung des Windsor-Rahmens gestimmt haben, wie es in der Pressemitteilung von Net Zero Watch vom 5.12.2023 heißt.

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Batterieentwicklung: Was kommt nach dem Lithium-Akku?

Batterie-Hersteller, Forschungsinstitute und Automobilkonzerne liefern sich ein Wettrennen um neue Akku-Konzepte für E-Autos. Keine Frage, noch hat die Lithium-Ionen-Batterie die „Nase vorn“.  Das Alkalimetall steht aber zugleich wegen umweltschädigender Gewinnung des Materials in starker Kritik.

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Elektroautos aus Gründen des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung?

Wozu brauchen wir die Energiewende? Dazu die Antwort des Umweltbundesamtes:

„Die Art und Weise wie wir gegenwärtig Energie erzeugen und nutzen ist nicht nachhaltig. Die dabei entstehenden Treibhausgasemissionen und der immense Ressourcenverbrauch gefährden unsere natürlichen Lebensgrundlagen.“

CO2 ein Treibhausgas?

Nicht nur das CO2 ein für die Pflanzen unabdingbar notwendiges Spurengas unserer Atmosphäre ist, sein Beitrag an der Erdtemperaturerhöhung von derzeit 0,14 Grad Celsius in 10 Jahren wird nach wissenschaftlichen Erkenntnissen als marginal bewertet. Der CO2-Anstieg in der Erdatmosphäre fördert nachweislich (durch Satellitenaufnahmen) das Pflanzenwachstum, trägt aber wegen der Sättigung [1] nicht zur Temperaturerhöhung bei. Der allmähliche Ausstieg aus der Kohle hat sich inzwischen als Kardinalfehler erwiesen und zu erneuter Inbetriebnahme von Kohlekraftwerken geführt, die bereits „ausgemustert“ waren. Die Verfehlung der zeitlich gestaffelten Ziele der CO2-Reduktionen war vorhersehbar. Überdies, das CO2 dient als untauglicher Buhmann für andersartige politische Ziele.

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Der geforderte Umstieg auf E-Autos gerät ins Wanken

Regierungen auf der ganzen Welt planen, den Verkauf neuer Benzin- und Dieselautos zu verbieten und ältere, benzinfressende Fahrzeuge von der Straße zu nehmen. Ausnahme: Der Brennstoff hat ein grünes Etikett. Politiker zwingen der Öffentlichkeit Elektroautos auf. Nur durch Subventionen beim Kauf eines E-Autos gab es Kaufinteresse, die mit Änderung der Förderung deutlich nachließ. Nur die Reicheren werden von diesem überstürzten Übergang zu einer vollelektrischen Zukunft profitieren.

Der Trend zur Elektromobilität hat in Deutschland bislang nur die Oberklasse der schweren SUVs und Luxuslimousinen erreicht, nicht die Mittelklasse, geschweige denn die Unterklasse. Das Massensegment, das rund 80% des gesamten Automobilmarktes ausmacht, wird heute noch von den bewährten Verbrennerautos dominiert, schreibt Helmut Becker in Tichsys Einblick 03/23.

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Auch batteriebetriebene Fahrzeuge haben einen beachtlichen CO2-Fußabdruck

Nach 2035 können in der EU Neuwagen mit Verbrennungsmotor nur verkauft und zugelassen werden, wenn sie klimaneutralen Kraftstoff verwenden. „Besser“ noch, es sollen möglichst überwiegend E-Autos zum Einsatz kommen. Diese Verkehrspolitik basiert auf der irrigen Annahme, dass batteriebetriebene Fahrzeuge „emissionsfreie“ Fahrzeuge sind.

Aber die Wahrheit ist, dass aufgrund der Art der Unsicherheiten in den globalen industriellen Ökosystemen niemand wirklich weiß, wie stark die weit verbreitete Einführung von Elektrofahrzeugen die Emissionen reduzieren könnte oder ob sie sich sogar erhöhen könnten. Während die Stromnetz-Realitäten in der Tat wichtiger sein werden, als die meisten glauben, kommt der relevante und überraschende Emissions-Joker von den gigantischen, energiehungrigen Prozessen, die allein zur Herstellung von Elektrofahrzeug-Batterien erforderlich sind.

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Was Brüssels Pläne zum grünen Wasserstoff bedeuten

Nach einer Betrachtung von Wall Street Journal nimmt die Öffentlichkeit allmählich wahr, dass Wasserstoff alle Kosten für erneuerbare Energien verdoppelt – explodierende Preise, instabile Stromnetze und Abhängigkeit von China für Seltenerdmetalle.

Politiker sagen gern, dass grüner Wasserstoff der klimaneutrale Kraftstoff der Zukunft ist. Wenn es nur wahr wäre. Eine Reihe von politischen Auseinandersetzungen in Brüssel zeigt die Gefahren der neuen “Wasserstoffwirtschaft” auf, auch wenn die politische Begeisterung dafür einen neuen Höhepunkt erreicht.

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Walt-Disney-Verkehrswende: Experten zeigen, wie Habeck E-Fuels schlechtrechnet

 Beim Verbrennerverbot verschweigen Befürworter Zusammenhänge und wahre Kosten. Zwei führende Experten, Burghard Voß und Ulrich Waas, legen die tatsächliche Rechnung vor, die als Gastvortrag am 28.3.2023 in der Berliner-Zeitung*) erschien:

 Wer die Debatte über das Verbot des Verbrennungsmotors verfolgt hat, erlebte ein Déjà-vu. Wie schon bei der Diskussion um den Ausstieg aus der Atomenergie gehen die treibenden Kräfte im Wirtschafts- und Umweltministerium bei ihrer Begründung selektiv vor, verschweigen Kosten, ignorieren Expertise und setzen auf reine Hoffnung, wo Fakten fehlen. Mal verengen sie den Blick so, dass das Bild unvollständig wird, mal weiten sie ihn derart, dass die wichtigsten Details verschwinden. 

Ursprünglich sollten „in der EU ab 2035 nur noch Neuwagen verkauft werden dürfen, die im Betrieb keine Treibhausgase ausstoßen“, wie es im Beschluss des EU-Parlament vom 14. Februar 2023 hieß. Nach Einwänden des deutschen Verkehrsministers soll es ab 2035 nun doch noch eine Ausnahme für PKW mit Verbrenner geben, die ausschließlich mit klimaneutralen Treibstoffen betrieben werden. 

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E-Fuels geben Diesel- und Benzinmotoren zwar einen Bestandsschutz, aber….

Das von der EU geplante Verkaufs-Verbot für „Verbrenner“ ab 2035 ist seit wenigen Tagen beschlossen. Danach können nach 2035 in der EU Neuwagen mit Verbrennungsmotor nur verkauft und zugelassen werden, wenn sie klimaneutralen Kraftstoff verwenden. Dies wird es den Automobilherstellern ermöglichen, konventionelle Modelle auf unbestimmte Zeit weiter zu produzieren und zu verkaufen. Zu klimaneutralem Kraftstoff zählen unter anderem E-Fuels.

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