Klimaneutralität-Apokalypse

Quelle: Global Warming Policy Forum (GWPF)

Zur Erinnerung: Auszug aus der Rede der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel beim 50. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums am 23. Januar 2020 in Davos:

Klimaneutralität – die allermeisten Länder der Europäischen Union haben sich dazu verpflichtet. Die Kommissionspräsidentin war gestern hier und hat Ihnen den „Green Deal“ vorgestellt. Europa will der erste Kontinent sein, der CO2-frei, also emissionsfrei, lebt. Aber, meine Damen und Herren, das sind natürlich Transformationen von gigantischem, historischem Ausmaß. Diese Transformation bedeutet im Grunde, die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens, wie wir es uns im Industriezeitalter angewöhnt haben, in den nächsten 30 Jahren zu verlassen – die ersten Schritte sind wir schon gegangen – und zu völlig neuen Wertschöpfungsformen zu kommen, die natürlich auch wieder eine industrielle Produktion enthalten und die vor allem durch die Digitalisierung verändert worden sind. Wir haben ja eine zweite Riesentransformation zu bewältigen. Und wir hoffen, dass sich die Transformation zur CO2-Emissionsfreiheit mit der Digitalisierung verstärken wird und die Digitalisierung das erleichtern kann.“

Seit diesem Forum sind fast fünf Jahre vergangen. Die westliche Welt steckt gegenwärtig in einer ihrer größten Wirtschaftskrisen. Eine der Gründe ist die total überzogene grüne Politik, die Politik der ‚Großen Transformation’.

Weiterlesen

Über die Risiken von Batteriebränden bei Elektrofahrzeugen

Immer wieder sorgen brennende Elektroautos für negative Schlagzeilen und fördern so die Verunsicherung gegenüber dem Thema E-Mobilität. Bilder von brennenden Fahrzeugen fördern die Verunsicherung. Die Ursachen von Batteriebränden sind bekannt. Sicherheitsmaßnahmen setzen das Brandrisiko weitgehend herab.

„Lithium-Ionen-Batterien explodieren mit der Wucht einer Bombe, die 2.000 °C heiße, überhitzte Flammenstrahlen in die Umgebung schleudert, nahegelegene Baumaterialien wie Metall und Beton schmilzt und zersetzt und riesige Mengen giftiger Dämpfe in jede geschlossene Atmosphäre schleudert“, heißt in einem Bericht von dailyscaptic [1].

Weiterlesen

Kupferbedarf kann mit der Elektroauto-Politik nicht Schritt halten

Kupfer kann nicht schnell genug abgebaut werden, um mit der aktuellen Politik Schritt zu halten, die den Übergang zu Elektrofahrzeugen (EVs) erfordert, so eine Studie der University of Michigan [1].

Kupfer ist für die Stromerzeugung, -verteilung und -speicherung von grundlegender Bedeutung. Laut GlobalData sind weltweit mehr als 709 Kupferminen in Betrieb, wobei die größte die Escondida-Mine in Chile ist, die im Jahr 2023 schätzungsweise 882.100 Tonnen Kupfer produzierte.

Das mag nach viel klingen, ist es aber angesichts der weltweit zunehmenden Elektrifizierung nicht. Die Michigan-Studie „Copper mining and vehicle electrification“ hat sich auf das Kupfer konzentriert, das in den kommenden Jahren allein für die Produktion von Elektrofahrzeugen benötigt wird.

Weiterlesen

Netto-Ziele verschaffen China wirtschaftliche Vorteile

In seinem Vortrag [1] vor wenigen Tagen bei “Friends of Science Society” in Calgary schilderte der Direktor von Global Warming Political Foundation (GWPF), Benny Peiser, über die Fehlentwicklung der Netto-Null-Politik und hob dabei die wirtschaftlichen Vorteile für China gegen Europa hervor, die China durch diese Politik entstünden:

Weiterlesen

Netto-Null-Politik kollidiert mit realer Ökonomie

In Financial Post [1] fanden wir eine sehr bemerkenswerte Ansicht von Henry Geraedts*) über das Spannungsfeld zwischen Netto-Null-Politik und realer Ökonomie:

In den Industrieländern kollidiert die Politik des Netto-Null-Ziels mit der Realität, doch die meisten Politiker scheinen sich der Dynamik nicht bewusst zu sein.

Die unbequeme Wahrheit ist, dass sich die Energiewende nicht wie vorhergesagt entfaltet. Drei Jahrzehnte später und Billionen Dollar an Subventionen machen Wind- und Solarenergie immer noch einstellige Prozentsätze des globalen Energiebedarfs aus, der weiter wächst. Die Nachfrage nach Kohlenwasserstoffen liegt unterdessen weiterhin bei über 80 Prozent der Gesamtmenge. Exxon und Chevron haben kürzlich zusammen 110 Milliarden US-Dollar in die langfristige Öl- und Gasförderung in den USA investiert und damit deutlich gemacht, dass flüssige Kohlenwasserstoffe nach 2050 genauso unverzichtbar sein werden wie heute.

Weiterlesen

Auch batteriebetriebene Fahrzeuge haben einen beachtlichen CO2-Fußabdruck

Nach 2035 können in der EU Neuwagen mit Verbrennungsmotor nur verkauft und zugelassen werden, wenn sie klimaneutralen Kraftstoff verwenden. „Besser“ noch, es sollen möglichst überwiegend E-Autos zum Einsatz kommen. Diese Verkehrspolitik basiert auf der irrigen Annahme, dass batteriebetriebene Fahrzeuge „emissionsfreie“ Fahrzeuge sind.

Aber die Wahrheit ist, dass aufgrund der Art der Unsicherheiten in den globalen industriellen Ökosystemen niemand wirklich weiß, wie stark die weit verbreitete Einführung von Elektrofahrzeugen die Emissionen reduzieren könnte oder ob sie sich sogar erhöhen könnten. Während die Stromnetz-Realitäten in der Tat wichtiger sein werden, als die meisten glauben, kommt der relevante und überraschende Emissions-Joker von den gigantischen, energiehungrigen Prozessen, die allein zur Herstellung von Elektrofahrzeug-Batterien erforderlich sind.

Weiterlesen