Die Lebensspanne des Menschen ist zu kurz, um reale Klimawandel persönlich wahrzunehmen. Was der Mensch wahrnimmt, sind extreme Wettersituationen: Hitzeperioden, Kälteeinbrüche, Dürren und Sturzregen, wofür der Klimawandel verantwortlich gemacht wird. Hingegen ist der Klimawandel ein sich über viele Jahrhunderte hinziehender meteorologischer Prozess. Erst durch Jahrzehnte lange Erfassung meteorologischer Daten und ihrer jeweils über 30 Jahre gemittelten Werte lässt sich eine tendenzielle Klimaveränderung erkennen.
Damit ist aber noch nichts über die Ursachen etwaiger Veränderungen ausgesagt. Nach Ansicht des Weltklimarates (IPCC) soll für den Anstieg der mittleren Erdtemperatur um 1,0 Grad Celsius in den letzten 150 Jahren allein das vom Menschen verursachte Kohlenstoffdioxid als Treibhausgas verantwortlich sein. Dem widersprechen Wissenschaftler, die als Ursache für den Temperaturwandel periodische Veränderungen in der Sonnenaktivität mit Einfluss auf die Wolkenbildung und der Meeresströme sowie auch in kosmischen Veränderungen wie zum Beispiel einer sich ändernden Neigung der Erdachse zur Sonne und schwankende Erdumlaufbahnen sehen.