Die Höhlen der Pyrenäen offenbaren eine wärmere Vergangenheit

Die Hochgebirgsregionen der Welt reagieren besonders empfindlich auf den Klimawandel. Die an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien liegenden Pyrenäen nehmen eine besondere Position in Südeuropa ein, weil sie sowohl vom mediterranen als auch vom atlantischen Klima beeinflusst werden. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift „Climate of the Past“ veröffentlicht wurde [1] und Klima-Proxy-Daten auf der Grundlage von Stalagmiten untersucht, zeigt, dass das Klima in der Vergangenheit wärmer war als unser eigenes. Über diese Studie berichtete Net Zero Watch [2]:

Dies ist die erste Klimarekonstruktion in der Region auf der Grundlage von Tropfkörpern in den letzten 2500 Jahren. Frühere Rekonstruktionen basierten auf Seesedimenten, Baumringen und Gletschern. In den ersten beiden Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts (2001–2020) waren die globalen Oberflächentemperaturen 0,84 bis 1,10 °C wärmer als zwischen 1850 und 1900 n. Chr. (IPCC, 2021).

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Kurzer Essay zur Geschichte des Klimas und der Eiszeit

Die Lebensspanne des Menschen ist zu kurz, um reale Klimawandel persönlich wahrzunehmen. Was der Mensch wahrnimmt, sind extreme Wettersituationen: Hitzeperioden, Kälteeinbrüche, Dürren und Sturzregen, wofür der Klimawandel verantwortlich gemacht wird. Hingegen ist der Klimawandel ein sich über viele Jahrhunderte hinziehender meteorologischer Prozess. Erst durch Jahrzehnte lange Erfassung meteorologischer Daten und ihrer jeweils über 30 Jahre gemittelten Werte lässt sich eine tendenzielle Klimaveränderung erkennen.

Damit ist aber noch nichts über die Ursachen etwaiger Veränderungen ausgesagt. Nach Ansicht des Weltklimarates (IPCC) soll für den Anstieg der mittleren Erdtemperatur um 1,0 Grad Celsius in den letzten 150 Jahren allein das vom Menschen verursachte Kohlenstoffdioxid als Treibhausgas verantwortlich sein. Dem widersprechen Wissenschaftler, die als Ursache für den Temperaturwandel periodische Veränderungen in der Sonnenaktivität mit Einfluss auf die Wolkenbildung und der Meeresströme sowie auch in kosmischen Veränderungen wie zum Beispiel einer sich ändernden Neigung der Erdachse zur Sonne und schwankende Erdumlaufbahnen sehen.

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