Was wir von der Klima-Historie wissen sollten, um politische Aussagen zu bewerten

Kaum gibt es noch ein natürliches Ereignis, dessen Ursache nicht dem Klimawandel zugeordnet wird. Die Klimaentwicklung sei besorgniserregend, und der Mensch sei schuld. Der UN-Generalsekretär António Guterres findet besonders drastische Worte:

Zum Auftakt der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai bezeichnete er das Jahr 2023 als das „heißeste Jahr in der Geschichte der Menschheit“ und warnte vor den Folgen. „Wir erleben den Kollaps des Klimas in Echtzeit und die Folgen sind verheerend“. Die hohen Temperaturen sollten den Politikern Schauer über den Rücken jagen.

„Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle – mit dem Fuß auf dem Gaspedal“, sagte Guterres in einer Rede vor mehr als 100 Staats- und Regierungschefs in Scharm el-Sheich.

Im Sicherheitsrat warnte er vor einem “Massensterben biblischen Ausmaßes” aufgrund des durch die Erderwärmung verursachten Meeresspiegelanstiegs und forderte Änderungen im Flüchtlings- und Völkerrecht für die Betroffenen.

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Kurzer Essay zur Geschichte des Klimas und der Eiszeit

Die Lebensspanne des Menschen ist zu kurz, um reale Klimawandel persönlich wahrzunehmen. Was der Mensch wahrnimmt, sind extreme Wettersituationen: Hitzeperioden, Kälteeinbrüche, Dürren und Sturzregen, wofür der Klimawandel verantwortlich gemacht wird. Hingegen ist der Klimawandel ein sich über viele Jahrhunderte hinziehender meteorologischer Prozess. Erst durch Jahrzehnte lange Erfassung meteorologischer Daten und ihrer jeweils über 30 Jahre gemittelten Werte lässt sich eine tendenzielle Klimaveränderung erkennen.

Damit ist aber noch nichts über die Ursachen etwaiger Veränderungen ausgesagt. Nach Ansicht des Weltklimarates (IPCC) soll für den Anstieg der mittleren Erdtemperatur um 1,0 Grad Celsius in den letzten 150 Jahren allein das vom Menschen verursachte Kohlenstoffdioxid als Treibhausgas verantwortlich sein. Dem widersprechen Wissenschaftler, die als Ursache für den Temperaturwandel periodische Veränderungen in der Sonnenaktivität mit Einfluss auf die Wolkenbildung und der Meeresströme sowie auch in kosmischen Veränderungen wie zum Beispiel einer sich ändernden Neigung der Erdachse zur Sonne und schwankende Erdumlaufbahnen sehen.

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