US-Energieminister Chris Wright im BBC-Interview über die Energiepolitik seines Landes

Chris Wright berichtete in dem Interview [1], dass er davon ausgeht, dass die Fusions-Technologie innerhalb von acht bis 15 Jahren Strom in die Stromnetze der Welt einspeisen wird und dass sie schnell zu einem großen Treiber für die Reduzierung von Treibhausgasen werden wird.

Seine Behauptungen werden wahrscheinlich selbst Enthusiasten der Fusion überraschen. Die Nutzung der Energie, die freigesetzt wird, wenn Atome miteinander verschmelzen, könnte riesige Mengen an kohlenstoffarmer Energie erzeugen, aber die meisten Wissenschaftler glauben, dass kommerzielle Fusionskraftwerke noch in weiter Ferne liegen.

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Die Einstellung zum Klimawandel bröckelt und…

… wann wachen unsere Medien endlich auf.

US-Präsident Donald Trump hat während seiner Rede bei der Generaldebatte der UNO-Vollversammlung erneut die Existenz des Klimawandels angezweifelt [1]. Dieser sei der „größte Betrug, der jemals in der Welt begangen wurde“, sagte er, „Wenn Sie sich nicht von diesem Betrug mit der grünen Energie distanzieren, wird Ihr Land scheitern.“ Trump beschrieb das Nordseeöl als „so hoch besteuert, dass kein Entwickler, keine Ölgesellschaft dorthin gehen kann“. Die USA setzen weiterhin auf Gas, Öl, Kohle und Kernenergie.

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Bedeutungslosigkeit der deutschen CO2-Emissionen im internationalen Vergleich

Die Debatte über den durch CO2-Emissionen vom Menschen verursachten Klimawandel dürfte nach jüngster Veröffentlichung des Berichtes [1] des US-Energieministeriums (DOE) über die tatsächliche Wirkung des Treibhausgases bald der Vergangenheit angehören.

Zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts gehört nämlich die Schlussfolgerung, dass die durch Kohlendioxid (CO2) verursachte Erwärmung wirtschaftlich weniger schädlich zu sein scheint als allgemein angenommen und dass aggressive Minderungsstrategien eher schädlich als nützlich sein könnten. Darüber hinaus kommt der Bericht zu dem Schluss, dass die politischen Maßnahmen der USA voraussichtlich nicht nachweisbar geringe direkte Auswirkungen auf das Weltklima haben werden und dass sich die Auswirkungen erst mit langer Verzögerung zeigen werden.

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Der Suess- Effekt – Daten und Fakten

Der österreichische Chemiker Hans E. Suess entdeckte ein Phänomen, dass er 1955 veröffentlichte und aufgrund seiner Wichtigkeit seinen Namen trägt.[1] Suess untersuchte den Gehalt des radioaktiven Kohlenstoffisotops C-14 in ‘Modern Wood’ (Anm.: ‘lebendes Holz’) Nordamerikas. Er stellte fest, dass sich die Aufnahme von C-14 in Bäume über einen Zeitraum von 50 Jahren verringert hatte.

Seine Entdeckung schlägt die Brücke zwischen der Radiokarbonmethode und der heutigen Klimadebatte. Der Suess-Effekt könnte von fundamentaler Bedeutung für die Klimadebatte sein.

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Gutachten des Internationalen UN-Gerichtshofes im Fall Vanuatu

Der Inselstaat Vanuatu im südwestlichen Pazifik fühlt sich in seiner Existenz durch den steigenden Meeresspiegel als Folge des Klimawandels bedroht. Ganze Dörfer hätten bereits umgesiedelt werden müssen. Vanuatu hatte deshalb auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) angeregt, beim Internationalen Gerichtshof (IGH), dem obersten Rechtssprechungsorgan der UN, eine Stellungnahme zum Klimaschutz einzuholen. Der Inselstaat forderte eine Klärung, welche völkerrechtlichen Pflichten Staaten beim Klimaschutz haben und welche Konsequenzen bei Klimaschäden durch einzelne Staaten drohen. Dem entsprechenden Antrag wurde im März 2023 in der Generalversammlung stattgegeben [1].

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Truck-Symposium: Unternehmen brauchen mehr politische Unterstützung für klimaneutrale Ziele

Das Truck Symposium fand im Rahmen des Truck Grand Prix zum 18.Mal am Nürburgring statt. Den Prototyp eines Pace Truck mit Elektromotor wurde nur  zur Einführungsrunde benutzt.

Während draußen der Lärm der Renn-Trucks zu hören war, diskutierten Mitte Juli rund 120 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden beim 18. Truck-Symposium von ADAC Mittelrhein und TÜV Rheinland über die Zukunft eines klimafreundlichen Straßengüterverkehrs. Im Mittelpunkt standen alternative Antriebe wie HVO100, E-Lkw und Bio-LNG, das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) sowie die anhaltende Parkplatznot für Lkw.

Konsens unter den Experten: Die Transformation gelingt nur mit verlässlichen politischen Rahmenbedingungen, weniger Bürokratie und gezielten Investitionen in Ladeinfrastruktur, sichere Stellplätze und Verfügbarkeit alternativer Kraftstoffe. Um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen, müsse die Politik stärker investieren und technologieoffen handeln.

Die Unternehmen seien bereit, jetzt sei die Politik gefragt. Allerdings gab es da auch Zweifel, ob das alles gelingen kann – da waren meines Erachtens die Unternehmer zu optimistisch.

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Ein verhängnisvoller CO2-Hype

Das „Klimakarussell“ dreht sich auch unter der demnächst neuen Regierung unvermindert weiter. Unverändert wird weiterhin das Ziel der Klimaneutralität durch CO2-Reduktion und – trotz aktuell vorhandener Probleme der Netzregelung – der „entschlossene Ausbau“ der Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen vorangetrieben. Gibt es eigentlich noch ein Thema, das nicht mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht oder gar die Schuld daran gesehen wird? Daher ein erneuter Blick auf das ideologisch geprägte CO2-Narritiv.

Von je her suchten Menschen nach Erklärungen für natürliche Phänomene wie Blitz, Donner, Feuer und Sturm. Solange es keine Erklärungen dafür gab, führten diese Erscheinungen etwa in der früheren griechischen und römischen Kultur zur Personifizierung in Form von Göttern. Mythen und Legenden dieser und neuerer Art haben sich erhalten und weiter entwickelt. Wissenschaftliche Erkenntnisse und mit ihnen ihre Schöpfer wurden verbannt, wenn sie der verkündigten Religion widersprachen (Galilei Galileo). Ängste wurden geschürt, damit die Menschen nicht vom verkündeten religiösen Pfad abwichen. Eigenes Denken wurde unterdrückt, der Mensch hatte der geistlichen und weltlichen Obrigkeit zu gehorchen.

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Der Tunnelblick der Klimapolitik

Der Regenwald ist Geschichte.

Diese Karte Südamerikas war eine Beilage in vielen Tageszeitungen in Deutschland:[1]

Der Weckruf des WWF (World Wildlife Fund) zeichnet ein düsteres Bild für unseren Planeten. Zurecht, denn die Zerstörung der Natur im Amazonasgebiet ist akut, final, und sie hat globale Auswirkungen. Das Amazonasgebiet hat eine herausragende Bedeutung für die Verteilung von Wasser, Energie und Nährstoffen auf der Erde, und damit kommt ihm eine Schlüsselrolle zur Stabilisierung des Erdklimas zu.

Doch der Zeitgeist hält die Menschheit gefangen in einem dunklen Tunnel: der Tunnelblick auf  CO2 als Ursache für den Klimawandel versperrt die Sicht auf tatsächlich menschengemachte Ursachen für Umweltveränderungen. Die Ursachen für das Artensterben und die Ausmaße und Konsequenzen von Extremwetterereignissen liegen in der Zerstörung von immer mehr Lebensräumen für Tier, Pflanze und Mensch. Wenn die Menschheit diesen Tunnelblick nicht aufgibt, dann wird es bald nichts mehr geben, wofür es zu kämpfen lohnt.

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Der Missbrauch des Begriffs „Klimawandel“

Der Begriff „Klimawandel“ lässt sich in metaphorischem Sinn als Trojanisches Pferd bezeichnen, weil der an sich klare meteorologische Begriff als Tarnung für die Große Transformation und damit als Angriff auf Bestehendes, Bewährtes genutzt wird.

 „Die fehlgeleitete Klimawissenschaft hat sich zu einer massiven schockjournalistischen Pseudowissenschaft ausgeweitet„, so beschrieb der Physik-Nobelpreisträger von 2022 John Clauser seine Auffassung zur medialen Darstellung des Klimawandels.

Ein Beispiel lieferte Oliver Reinhard in der Leipziger Volkszeitung (LVZ) vom 23./24. November 2024. Dr.-Ing. Dietmar Ufer schrieb dazu den folgenden Leserbrief an die LVZ:

Wie berechtigt ist doch die in der Überschrift (des LVZ-Artikels) formulierte Forderung „Schluss mit der Ideologie in der Klimadebatte“! Gut wäre es allerdings gewesen, wenn sich der Autor dieses Artikels selbst von der Ideologie ferngehalten hätte. Er bedauert wortreich, dass sich die Gesellschaft immer weniger für die Dogmen des Klimawandels interessiert – Baku hat es soeben wieder gezeigt – und versucht, seinen Lesern einzureden, dass der Klimawandel eine „bedrohliche Realität“ sei.

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Klage vor dem EGMR: Schweizer Seniorinnen sehen ihr Leben durch Hitzewellen gefährdet

Seniorinnen der Schweiz klagten vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) auf Überprüfung der schweizerischen Klimapolitik. Auf ihre Klage urteilte das Gericht, dass die Schweiz aufgrund von Versäumnissen ihrer Klimapolitik die Europäische Menschenrechtskonvention verletze. Das wegweisende Urteil ist ein Präzedenzfall für 46 Mitgliedsstaaten des Europarats.

Die älteren Schweizerinnen behaupteten, dass ihr Leben durch Hitzewellen gefährdet sei, die durch den „Klimawandel“ verursacht würden.  (Wir leben erdgeschichtlich gesehen in einem Eiszeitalter!) Nach dem Urteil des Gerichts besteht keine Zweifel daran, dass Hitzewellen – wie „wissenschaftliche Erkenntnisse“ angeblich deutlich machen – durch die Nutzung fossiler Brennstoffe in der modernen industriellen Zivilisation hervorgerufen werden. Dies ist das erste Mal, dass ein internationales Gericht über eine klimabezogene Menschenrechtsfrage entschieden hat. Diese Entscheidung bestätigt, dass Regierungen eine rechtliche Verpflichtung haben, Menschen vor den angeblichen Auswirkungen des Klimawandels zu „schützen“.

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