Deutschlands CO2-Reduktionsanteil ist global unbedeutend

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Nach den Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) sollen die deutschen CO2-Emissionen bis 2030 um knapp 64 Prozent im Vergleich zu 1990 zurückgehen. Zentrale Botschaft von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am 15. März war bei der Vorstellung der Daten des UBA: „Heute zeigen wir, dass Klimaschutz gelingen kann, dass sich die politischen Anstrengungen lohnen und gelohnt haben.“

Natürlich kein Wort darüber, dass durch die missratene Energie– und Klimapolitik die Wirtschaft schrumpft und infolge der hohen Energiepreise die Industrie abwandert. An den Bonner General-Anzeiger richteten wir folgenden Leserbrief:

Bevor die Abnahme der CO2-Emissionen in Deutschland allzu sehr als Erfolg der Klimapolitik gewertet wird, was angesichts der Energiepreissteigerung und der Wirtschaftskrise als zwiespältig angesehen werden muss, relativiert sich die Emissionsminderung bei globaler Betrachtung. Die vom Menschen weltweit erzeugten CO2-Emissionen haben einen Anteil von 4 Prozent an der CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre. 96 Prozent des CO2 sind natürlichen Ursprungs. Deutschland hat an den globalen 4 Prozent einen Anteil von 0,072 Prozent. Mehr als die Hälfte der weltweiten Emissionen verursachen die vier Staaten China, USA, Indien und Russland. China verkündete, erst ab 2060 die Emission in ihrem Land senken zu wollen. Vor allem China setzt massiv auf den Ausbau der Kohlekraftwerke. Der von chinesischen Behörden aktuell genehmigte Bau neuer Kohlekraftwerke entspricht im Mittel zwei großen Kraftwerksblöcken pro Woche. Trotz aller CO2-Reduktionenbemühungen westlicher Staaten wird die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre zunehmen. Deutschlands Reduktionsanteil ist global gesehen unbedeutend, kostet aber dem Staat und seinen Bürgern massiv viel Geld.

Das lebensnotwendige CO2 gilt als Verursacher der atmosphärischen Temperaturerhöhung. Man muss schon tief in Meteorologie und Geologie einsteigen, um die Zusammenhänge der tatsächlichen Abhängigkeiten der langfristigen Wetterentwicklungen von der Entwicklung der Sonnenaktivitäten, von der kosmischen Strahlung, von der Staubentwicklung in der Erdatmosphäre, von der Wolkenbildung, von den ozeanischen Schwankungen und der dergleichen zu erkennen. Oder dass El Niño und La Niña in vieler Hinsicht den Takt der Wetterentwicklung angeben.  Allein in dem CO2 den Verursacher einer Temperaturerhöhung zu sehen, bringt keine Erkenntnisse über den Klimawandel. Die hierauf aufbauenden mathematischen Modellrechnungen über die vorausgesagte Temperaturentwicklung erwiesen sich alle als deutlich überhöht. Was nicht verwundert, weil die genannten wesentlichen Einflussgrößen sich einer mathematischen Erfassung entziehen. Nachweislich nimmt die Erdtemperatur global etwa um 0,13 Grad Celsius in 10 Jahren zu. Kein Anstieg, der Sorgen bereiten muss und erst recht keinen Weltuntergang befürchten lässt.