Deutschlands CO2-Reduktionsanteil ist global unbedeutend

Nach den Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) sollen die deutschen CO2-Emissionen bis 2030 um knapp 64 Prozent im Vergleich zu 1990 zurückgehen. Zentrale Botschaft von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am 15. März war bei der Vorstellung der Daten des UBA: „Heute zeigen wir, dass Klimaschutz gelingen kann, dass sich die politischen Anstrengungen lohnen und gelohnt haben.“

Natürlich kein Wort darüber, dass durch die missratene Energie– und Klimapolitik die Wirtschaft schrumpft und infolge der hohen Energiepreise die Industrie abwandert. An den Bonner General-Anzeiger richteten wir folgenden Leserbrief:

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Erhebliche Defizite des europäischen Stromversorgungssystems

Das Analyseergebnis der vier Übertragungsnetzbetreiber über die Stabilität des Stromversorgungssystems wie auch die Kritik des Bundesrechnungshofes an der Energiewende geben Anlass, einen vor drei Jahren erschienenen Bericht [1] des Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, Herbert Saurugg, in Erinnerung zu rufen. Der Bericht trägt den Titel „Europa auf dem Weg in die Katastrophe“, von dem zwei Abschnitte original zitiert werden:

 Abstract 

Das europäische Stromversorgungssystem befindet sich in einem fundamentalen Umbruch. Was aus klimaschutzpolitischer Sicht unverzichtbar ist, führt durch eine nicht systemische Vorgangsweise zu einer immer größer werdenden Fragilität des Verbundsystems. Statt fundiertes Grundlagenwissen bestimmen Einzelinteressen, Ignoranz, Wunschvorstellungen und Aktionismus die Vorgangsweise, was in der größten Katastrophe nach dem Zweiten Weltkrieg enden könnte.

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Die CO2-Abtrennung – Alternative oder Notlösung?

Und nun doch?

Die unterirdische Speicherung von CO2 im Meeresboden soll möglich werden. Jahrelang hat sich die Bundesregierung dagegen gewehrt. „Wir müssen das nutzen, was wir haben, und dazu gehört aus meiner Sicht CCS“, betonte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) am 26.2.2024 bei der Vorstellung der neuen Carbon-Management-Strategie des BMWK. Parallel dazu legte er einen Gesetzentwurf vor, mit dem das Kohlenstoffdioxid-Speichergesetz geändert werden soll.

Dieser politische Wandel ist bemerkenswert. Schritt für Schritt weichen die Grünen ihre alte ideologische Position auf und nähern sich der Realität. Sie befürchten die Überschreitung der Temperaturanomalie von 1,5 Grad Celsius, die seit der Pariser Klimakonferenz nicht überschritten werden sollte. Sie anerkennt zugleich die Notwendigkeit einer längerfristigen Nutzung fossiler Kraftwerke.

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Die Klimamodelle zeigen nicht die tatsächliche Klimaentwicklung

Die Überzeugung des Weltklimarates IPCC, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emisionen zu einer Klimaerwärmung führt, beruht auf mathematischen Klimamodellen. Wohlgemerkt, jene 4% CO2-Anteil in der Atmosphäre, die vom Menschen stammen, denn 96% des atmosphärischen CO2 ist natürlichen Ursprungs. Nach verbreiteter Kritik haben sich alle Modelle weder als zuverlässig noch glaubwürdig erwiesen. „Fehlende Evaluierung und Fehleranalysen“ wirft Patrik Frank [1] den Klimamodellierern vor.

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Historische Ahrtal-Hochwasser

Der General-Anzeiger Bonn vom 3./4. 2. 2024 geht der Frage nach: “Warum leugnen Menschen den Klimawandel?“ Anlass dazu gibt das Ahr-Hochwasser im Juli 2021. Bezeichnenderweise beginnt der Zeitungsartikel mit folgenden Worten:

„Dass die Erwärmung des Weltklimas a) stattfindet, b) am Menschen liegt und c) gefährlich ist – darüber kann es außerhalb gewisser Kreise doch eigentlich keine Diskussion mehr geben, oder?“

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„Neue“ EU-Klimapolitik weiterhin auf unbewiesener Basis

Unter dem Titel „Brüssel neuer Klimaplan“ äußert sich Sven Christian Schulz in der Leipziger Volkszeitung vom 07.02.2024 über den von der EU-Kommission am Tag zuvor vorgelegten Klimaplan.

 

Dr. Dietmar Ufer*) hat sich zum Artikel und dem Klimaplan folgende Gedanken gemacht:

Da haben sich die Brüsseler Bürokraten – sicher in Ermangelung anderer Aufgaben – ausgedacht, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 90 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Das sei notwendig, um irgendwelche „unumkehrbaren Kipppunkte mit katastrophalen Auswirkungen“ zu vermeiden und um das „1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens“ einzuhalten, das nach heutigem Kenntnisstand ohnehin nicht mehr realisierbar ist – auch dann nicht, wenn die EU alle „Treibhausgas“-Emissionen auf null reduzieren würde. Bekanntlich geht die EU davon aus, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde einzig und allein vom Gehalt der Atmosphäre an den sog. Treibhausgasen (darunter vor allem vom CO2) und damit von deren Emissionen abhängen. (Treibhausgase haben physikalisch nichts mit dem aus dem Gartenbau bekannten Treibhaus/Gewächshaus zu tun.)

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1,5 Grad, eine rein politische Festlegung, die uns Angst machen soll

Vor fast fünf Jahren hatten wir die globale mittlere Erdtemperatur einer kritischen Wertung unterzogen mit der Aussage, dass die „globale Durchschnittstemperatur“ keine den Klimawandel erklärende Größe ist. Es macht keinen Sinn, Temperaturen am Mt. Everest und am Toten Meer zu mitteln. Ganz extrem unterschiedliche Klimazonen herrschen auf der Erde. Stattdessen wird der Mittelwert der sogenannten Temperaturanomalie betrachtet. Dazu werden die Abweichungen von einem 30-Jahres-Mittelwert gebildet. Die Abbildung 1 zeigt einen Anstieg der Temperaturanomalie von etwas mehr als 1 °C über 175 Jahre.

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Französische Rebellion gegen EU-Ziel für erneuerbare Energien

Die gemeinsame Erklärung der von Frankreich geführten Nuklearallianz betont einen entscheidenden Punkt: Die Wahl des Energiemixes ist eine Frage der nationalen Souveränität gemäß den EU-Verträgen – ein Prinzip, das ihrer Meinung nach gewahrt werden muss.

Frankreich trieb diese Argumentation in einem im Januar vorgelegten Gesetzentwurf zur “Energiesouveränität” auf die Spitze, der die Kernenergie als eine Möglichkeit des Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen fördert und die EU-Ziele für erneuerbare Energien bis 2030 ignoriert.

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Arktisches Meereis steigt auf höchsten Stand seit 21 Jahren

Trotz der umstrittenen Behauptungen über das “heißeste Jahr aller Zeiten” (und noch heißer im Jahr 2024) stand das arktische Meereis am 8. Januar auf dem höchsten Stand seit 21 Jahren. Im vergangenen Dezember gab das in den USA ansässige National Snow and Ice Data Centre (NSIDC) bekannt, wie daily sceptic [1] berichtet, dass das Meereis den dritthöchsten monatlichen Zuwachs seit 45 Jahren verzeichnete. Laut dem Wissenschaftsblog No Tricks Zone liegt der Wert bis zum 8. Januar inzwischen weit über dem Durchschnitt der Jahre 2011-2020. Er übertrifft auch den Durchschnitt der Jahre 2001-2010 und zeigt im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1991-2000 direkt nach oben. Vergleiche dazu unseren Bericht von November 2023.

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