Vulkanausbrauch mit Einfluss auf die Erdtemperatur

Ein Satellitenbild zeigt die Wolke der Hunga-Tonga-Eruption am 15. Januar 2022 um 04:30 UTC, als sie ihre maximale Höhe von 57 Kilometern erreicht.  Foto: GOES-17 satellite image

Den Einfluss eines Vulkanausbruches auf die Erdtemperatur haben Lightfoot und Ratzer nachgewiesen [1][2]. Bei dem heftigen Ausbruch des unterseeischen Vulkans Hunga Tonga am 15. Januar 2022 wurden etwa 146 Millionen Tonnen Wasser in die Stratosphäre geschleudert. Dieses Wasser reduzierte den Wärmefluss in den Weltraum. Dadurch erhöhte sich die Temperatur der Erde im April 2024 auf einen Höchststand von etwa 0,45 °C über der sicheren Obergrenze von 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau, wie sie vom IPCC propagiert wurde. Es gab aber keine katastrophalen Auswirkungen. Diese Eruption deutet darauf hin, dass die kurzfristige Klimavariabilität stark von Naturereignissen wie Vulkanausbrüchen beeinflusst werden kann und nicht nur von anthropogenen Treibhausgasemissionen.

Ergebnisse dieser Art stellen die Prognosen des IPCC in Frage, indem sie zeigen, dass natürliche Antriebe – insbesondere stratosphärischer Wasserdampf aus vulkanischer Aktivität – kurzfristige Erwärmungseffekte hervorrufen können, die mit denen von CO konkurrieren oder diese übertreffen.

Diese Studie, heißt es im Bericht [2], verleugnet zwar nicht die Rolle von CO2 in der Klimadynamik, unterstreicht aber die Bedeutung der Unterscheidung zwischen langfristigen anthropogenen Trends und kurzfristiger natürlicher Variabilität. Zukünftige Klimapolitik- und Modellierungsbemühungen sollten ein breiteres Spektrum natürlicher Einflüsse einbeziehen, um die Vorhersagegenauigkeit zu verbessern. Der 24-monatige Anstieg der gemessenen Temperaturaufzeichnungen ist unkorreliert mit dem stetig steigenden CO2-Gehalt, was jede Behauptung widerlegt, dass CO2 ein Treiber der globalen Klimaerwärmung ist. Dies ist ein entscheidendes Gegenbeispiel zur Position des IPCC.

Dies unterstreicht die Notwendigkeit von Klimamodellen, um episodische Naturphänomene besser zu berücksichtigen. Der beobachtete Temperaturanstieg stimmt mit empirischen Daten überein. Es unterstützt die Hypothese, dass solare Variabilität und natürliche Rückkopplungsmechanismen eine bedeutendere Rolle bei der Klimamodulation spielen könnten, als derzeit in den gängigen Klimabewertungen anerkannt wird. Die Autoren empfehlen, dass der IPCC erwägt, seine Schätzungen über die Auswirkungen von CO2 auf die Erwärmung der Erdatmosphäre zu revidieren.

Im Hinblick auf die Entwicklung der Temperaturanomalien sei auf „Weltweit unterschiedliche Temperaturentwicklungen“ verwiesen.

[1]  https://setpublisher.com/index.php/jbas/article/view/2607

[2] https://setpublisher.com/index.php/jbas/article/view/2607/2319