Ein verhängnisvoller CO2-Hype

Das „Klimakarussell“ dreht sich auch unter der demnächst neuen Regierung unvermindert weiter. Unverändert wird weiterhin das Ziel der Klimaneutralität durch CO2-Reduktion und – trotz aktuell vorhandener Probleme der Netzregelung – der „entschlossene Ausbau“ der Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen vorangetrieben. Gibt es eigentlich noch ein Thema, das nicht mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht oder gar die Schuld daran gesehen wird? Daher ein erneuter Blick auf das ideologisch geprägte CO2-Narritiv.

Von je her suchten Menschen nach Erklärungen für natürliche Phänomene wie Blitz, Donner, Feuer und Sturm. Solange es keine Erklärungen dafür gab, führten diese Erscheinungen etwa in der früheren griechischen und römischen Kultur zur Personifizierung in Form von Göttern. Mythen und Legenden dieser und neuerer Art haben sich erhalten und weiter entwickelt. Wissenschaftliche Erkenntnisse und mit ihnen ihre Schöpfer wurden verbannt, wenn sie der verkündigten Religion widersprachen (Galilei Galileo). Ängste wurden geschürt, damit die Menschen nicht vom verkündeten religiösen Pfad abwichen. Eigenes Denken wurde unterdrückt, der Mensch hatte der geistlichen und weltlichen Obrigkeit zu gehorchen.

Die vom deutschen Philosophen Immanuel Kant geschaffene Aufklärung und sich daran anschließende Revolutionen sollten dem Menschen die Augen öffnen, über das, was ihnen Kirche und Obrigkeit einzureden versucht. „Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen“ (sapere aude), lautet das berühmte Kant-Zitat. Sind wir seither klüger geworden, oder werden wir immer noch durch Politik und Medien hinters Licht geführt und -gewollt- mit Ängsten konfrontiert?

Keine überzeugende Aufklärung beim Klimawandel

In der jüngeren Zeit gab es als bedrohlich ausgewiesene Ereignisse, Ozonloch, Waldsterben, Stickstoffoxid- und Dioxin-Belastungen, um nur wenige zu nennen, bei deren teils heftiger öffentlicher Darstellung durchaus Zweifel an Sachgerechtigkeit und Bedrohlichkeit angebracht gewesen wären. Auffallend an diesen Ereignissen ist ihr befristetes öffentliches Interesse. Bei der angeblichen Bedrohlichkeit wundert ihr Verschwinden aus den Medien, ohne dass bedeutende Abhilfe geschaffen wurde.

Nicht so der Klimawandel. Er ist seit Jahrzehnten zu einem weltumspannenden Thema geworden. Einem beträchtlichen Teil der Menschen wurde geradezu eingetrichtert, der Mensch selber sei durch seinen Verbrauch an fossilen Brennstoffen und der dadurch verursachten Kohlenstoffdioxid (CO2)-Emissionen Schuld an dem Klimawandel. Dieser Hype hat sich zu einem geradezu religiösen Glauben entwickelt, vor dem selbst die sonst so kritische Jugend nicht Halt macht. Keine Spur von Kant seiner Empfehlung. Im Gegenteil, die sich sachlich mit dem Klimawandel auseinander setzten und nicht der verbreiteten Ansicht folgten, wurden als Leugner gebrandmarkt.

Mit der Tätigkeit des von den Vereinten Nationen (UN) 1980 eingesetzten Weltklimarates IPCC hat dieses Themas durch ein weltumfassendes Informationsnetzwerk erheblich Fahrt aufgenommen. Ein Netzwerk, das sich selbst offenbar für unfehlbar hält. Selbst-Korrekturmechanismen sind daher nicht vorhanden oder zugelassen, zum Beispiel zur sachgerechten Klärung der Frage nach dem tatsächlichen Einfluss des CO2 auf das Klima.

Nur selten wird in den öffentlichen Berichten zum Klimawandel die natürliche CO2– Konzentration in der Atmosphäre erwähnt. Mit einem aktuellen Anteil von nur 0,042 % (entsprechend 420 parts per million (ppm) stellt das CO2 nur ein Spurengas dar. Über 99 % machen Stickstoff und Sauerstoff aus. Doch Achtung: Von diesen 420 ppm ist wiederum der größte Teil natürlichen Ursprungs und durch den Menschen nicht beeinflussbar, nämlich 97% beziehungsweise 407 ppm. Mithin tragen die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen nur rund 13 ppm bei.

Auch die Unabdingbarkeit des CO2 für das gesamte Leben auf der Erde, findet in den Medien selten Erwähnung. Pflanzen nehmen während der Photosynthese C02 aus der Atmosphäre auf. Ein Teil des CO2 wird für das Pflanzenwachstum verwendet, ein anderer Teil für die Atmung, bei der die Pflanze Zucker abbaut, um Energie zu gewinnen. Gleichwohl wird CO2 ständig als Schadstoff und als klimaschädigend ausgewiesen. Demzufolge wäre auch der Mensch selber ein „Klimaschädling“, denn ein erwachsener Mensch atmet täglich ungefähr 1 Kilogramm CO2 aus.

Wieso geriet der Mensch in den Verdacht, für den Klimawandel ursächlich zu sein? Gibt es dazu gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse oder waren politische bzw. wirtschaftliche Interessen ausschlaggebend?

Klima ist der über 30 Jahre gemittelte Zustand der Atmosphäre (Temperatur, Luftfeuchte, usw.) in einem bestimmten Gebiet, mithin eine statistische Größe. Auf der Erde existieren folglich verschiedene Klimazonen.

An der Existenz des natürlichen Klimawandels besteht absolut kein Zweifel. Über Jahrmillionen gab es zyklische Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten bis hin zu Eiszeiten. Die letzte Eiszeit begann vor etwa 115.000 Jahren und endete vor rund 12.000 Jahren. Seither begann eine als Holozän bezeichnete neue Warmzeit.

Um 1862 erforschte der Brite John Tyndall den natürlichen Treibhauseffekt und stellt neben CO2 weitere „Treibhausgase“ fest. Er bringt Schwankungen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre mit den Eiszeiten in Verbindung. Vor dem Ende des 19. Jahrhunderts erwähnt Svante Arrhenius erstmals, dass der Mensch den CO2-Gehalt der Atmosphäre erhöht. Der schwedische Chemiker erforscht den wärmenden Effekt von Kohlenstoffdioxid und seiner Konzentration in der Erdatmosphäre. Allerdings wäre dieser anthropogene (menschengemachte) Treibhauseffekt zur damaligen Zeit eher ein Grund zur Hoffnung als zur Sorge:

Durch Einwirkung des erhöhten Kohlensäuregehaltes der Luft hoffen wir uns allmählich Zeiten mit gleichmäßigeren und besseren klimatischen Verhältnissen zu nähern, besonders in den kälteren Teilen der Erde; Zeiten, da die Erde um das Vielfache erhöhte Ernten zu tragen vermag zum Nutzen des rasch anwachsenden Menschengeschlechtes.“ (Svante Arrhenius, 1906)

Der Meteorologe Hermann Flohn erforschte in den vierziger Jahren die Wirkung der Industrie-Emissionen wie CO2, Staub und Ruß und warnte angesichts der Komplexität der Zusammenhänge:

Mit einem Fortschreiten dieser sehr langsamen Erhöhung der Temperatur … muss gerechnet werden. Damit wird aber die Tätigkeit des Menschen zur Ursache einer erdumspannenden Klimaänderung, deren zukünftige Bedeutung niemand ahnen kann.“

Aber auch danach zweifeln Forscher noch lange, ob die Klimaerwärmung tatsächlich auf menschlichen Einfluss zurückzuführen ist. Noch seien Messungen zum CO2-Gehalt der Atmosphäre schwierig und natürliche CO2-Quellen wie verrottende Pflanzen werden als viel wirksamer erachtet. Widersprüche blieben daher nicht aus. So brachte der Spiegel in seiner August-Ausgabe 1974 den Aufmacher: „Kommt eine neue Eiszeit?“ Dort hieß es: „Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, dass etwas faul ist im umfassenden System des Weltwetters: Das irdische Klima, glauben sie, sei im Begriff umzuschlagen….“

Zwölf Jahre später, am 11. Aust 1986, schockierte der Spiegel seine Leser erneut. Per Fotomontage wurde der Kölner Dom auf der Titelseite zur Hälfte unter Wasser gezeigt. Darunter die Schlagzeile: „Die Klima-Katastrophe“. „Im frühen 21. Jahrhundert (wir schreiben jetzt 2025!)“, wurde etwa James E. Hansen vom Goddard Space Flight Center der NASA zitiert, werde „die globale Temperatur höher liegen als irgendwann in den letzten 100.000 Jahren“. Tatsächlich aber war nach leichter Abkühlung um wenige Zehntel Grad zwischen 1940 und 1975 die globale Temperatur leicht angestiegen.

Weltklimarat kontra Aufklärung

Diese Erkenntnis war sicher mit ein Grund für die Gründung des UN-Weltklimarates IPCC im November 1988. Der Rat sollte auf der Basis vorhandenen Wissens Risiken der globalen Erwärmung beurteilen und Vermeidungs- und Anpassungsstrategien vorschlagen, keine eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen vornehmen. Krasser gesagt: Es sollten Beweise zusammengetragen werden, die die These des vom Menschen verursachten Klimawandels bestätigten.

Der erste 1990 erschienene Bericht des Klimarates kam zu dem Ergebnis, dass eine durch Klimagase erzeugte Erwärmung nicht festgestellt werden konnte, sagte aber voraus, dass es zu einer Erwärmung von 0,3 Grad Celsius in zehn Jahren kommen würde. 2025 würde es um 2 Grad Celsius wärmer als im vorindustriellen Zeiten und am Ende des 21. Jahrhunderts um 4 Grad Celsius. Auch in seinen folgenden fünf Berichten blieben die grundsätzlichen Aussagen weitgehend unverändert, obwohl sich inzwischen zahlreiche Wissenschaftler zu Wort meldeten, die den bisherigen Aussagen insbesondere den speziell für die Politiker formulierten Berichten teils heftig widersprachen. Die hypothetischen Aussagen des Rates basierten auf mathematischen Computermodellen, die sich weitgehend als zu pessimistisch erwiesen haben.

Seit 1958 wird die CO2-Zunahme in der Erdatmosphäre auf dem hawaiischen Vulkanberg Mauna Loa gemessen. Bei Beginn der Messung lag der CO2-Gehalt bei 315 ppm. Seit dem späten 18. Jahrhundert stieg der CO2-Gehalt um ungefähr 50 Prozent, von 280 ppm auf aktuell 420 ppm. Die Temperatur erhöht sich logarithmisch mit der Konzentrationszunahme des CO2. Aktuell steigt die Erdtemperatur nach Messungen von Roy Spencer um 0,15 Grad Celsius in zehn Jahren.

Nicht nur die fachliche Kritik an den Aussagen des Weltklimarates lässt Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit aufkommen, vielmehr sind es auch die im Hintergrund abgelaufenen und bekannt gewordenen Manipulationen und Täuschungen an der Zusammenstellung des Datenmaterials. Wir berichteten bereits hierüber.

Die wohl wesentlichste Manipulation war die Ausblendung der Temperaturen in der so genannten mittelalterlichen Warmzeit, die etwa von 1000 bis 1300 n. Chr. dauerte. Es war eine Zeit globaler Wärme lange vor der Industrialisierung mit ihren Emissionen. Doch für die Verfechter des Dogmas, wonach die heutige Erwärmung beispiellos und gefährlich sei und in erster Linie vom Menschen verursacht werde, passte diese Warmzeit nicht in ihr Konzept.

In einer eidesstattlichen Erklärung [1] vor dem US-Senat im Jahr 2006 präsentierte der Geophysiker Dr. David Deming eine Mail, die er von einem prominenten Klimawissenschaftler erhalten habe, worin stand: „Wir müssen die mittelalterliche Warmzeit loswerden“.

Warum? Weil sie im Widerspruch zur Darstellung der gefährlichen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung steht und das durfte nicht sein.

Die in der mittelalterlichen Warmzeit zwischen 1000 und 1300 aufgetretenen Temperaturerhöhung wurde in dieser Darstellung regelrecht wegretuschiert.

Und genau das geschah. Im Jahr 1999 veröffentlichten Michael Mann und seine Kollegen die so genannte „Hockeyschläger“-Grafik – eine manipulierte Temperatur-Rekonstruktion, die ein mehr oder weniger konstante Temperatur für 900 Jahre zeigte, gefolgt von einem starken Temperaturanstieg im 20. Jahrhundert. Die mittelalterliche Warmzeit fehlte in der Aufzeichnung der Temperaturen in obiger Abbildung [2].

Das war eine vorsätzliche radikale Revision des historischen Wissens über zahlreiche frühere Studien und Proxydatensätze. Das spielte in politischer Sicht keine Rolle! Das Schaubild stützte die offizielle Auffassung, und so wurde es von den Medien, den Regierungen und dem IPCC, man möchte fast sagen, dankbar übernommen. Auf dieser manipulierten und somit falschen Grundlage wurde eine weltweite Klimapolitik aufgebaut.

Die Hockeyschläger-Temperaturkurve wurde durch den Geographen Prof. Tim Ball zu Fall gebracht, der die Richtigkeit der zugrundeliegenden Datenbasis öffentlich anzweifelte. Michael Mann verklagte daraufhin Tim Ball wegen Verleumdung. Das oberste kanadische Gericht wies die Klage zurück und verurteilte den Kläger zu nicht unerheblichen Prozesskosten am 22.8.2019. in der Urteilsbegründung hieß es, dass das Gericht nicht über die Richtigkeit unterschiedlicher wissenschaftlicher Standpunkte geurteilt hätte, sondern aufgrund der Tatsache, dass Michael Mann den seit 2011 laufenden Prozess immer wieder verschleppt habe und trotz Fristsetzung sowohl die Rohdaten als auch die Berechnungsmethoden, auf deren Grundlage die Hokeyschläger-Temperaturkurve erstellt wurde, nicht vorgelegt habe. Die noch andauernden Gerichtsverhandlungen um die Prozesskosten werden in [3] beschrieben.

Das Gericht hat damit eine indirekte Bestätigung der durch Micheal Mann vorgenommen Fälschung geliefert. Die Glaubwürdigkeit des Weltklimarates ist mithin ein Elefant im Raum.

Auf Basis selektiver Datenerhebungen und fragwürdiger Computermodelle wird seit Jahren der Untergang der Menschheit durch die Erderwärmung herbeigeredet, der angeblich nur dadurch abzuwenden sei, dass man den Vorgaben von Politikern und zahllosen Lobbyisten zur CO2-Reduktion folgt – auch wenn sich deren Prognosen wieder und wieder als falsch erwiesen.

Kritik am UN-Weltklimarat

Erd- und Atmosphärenwissenschaftlern, Ingenieuren und anderen Fachleuten der Friends of Science, einer in Kanada ansässigen „gemeinnützigen Organisation haben sich bereits 2019 gegen die vom Weltklimarat vertretenen Thesen mit einem Brief an die UN gewandt [4]. Das Schreiben beginnt mit den Worten:

Ein globales Netzwerk von mehr als 500 sachkundigen und erfahrenen Wissenschaftlern und Fachleuten auf dem Gebiet des Klimas und verwandter Bereiche hat die Ehre, die beigefügte Europäische Klimaerklärung an Eure Exzellenzen zu richten, deren Unterzeichner die nationalen Botschafter sind. Die allgemeinen Zirkulationsmodelle des Klimas, auf denen die internationale Politik gegenwärtig beruht, sind für ihren Zweck ungeeignet.

 Daher ist es sowohl grausam als auch unklug, die Verschwendung von Billionen von Dollar auf der Grundlage der Ergebnisse solcher unausgereiften Modelle zu befürworten. Die derzeitige Klimapolitik untergräbt sinnlos und schwerwiegend das Wirtschaftssystem und gefährdet das Leben in Ländern, denen der Zugang zu bezahlbarer, zuverlässiger elektrischer Energie verwehrt wird. Wir fordern Sie auf, eine Klimapolitik zu verfolgen, die auf solider Wissenschaft, realistischer Wirtschaftlichkeit und echter Sorge um diejenigen basiert, die durch kostspielige, aber unnötige Minderungsversuche geschädigt werden.

„Es gibt keinen Klimanotstand“ unter diesem Titel hat ein globales Netzwerk von über 1900 Wissenschaftlern und Fachleuten [5] in diesem Jahr 2025 eine dringende Botschaft vorbereitet. Darin heißt es: „Die Klimawissenschaft sollte weniger politisch sein, während die Klimapolitik wissenschaftlicher sein sollte. Wissenschaftler sollten Unsicherheiten und Übertreibungen in ihren Vorhersagen über die globale Erwärmung offen ansprechen, während Politiker leidenschaftslos die realen Kosten sowie den imaginären Nutzen ihrer politischen Maßnahmen bewerten sollten.“

Finanzielles Interesse am Klimawandel

Neben den wissenschaftlichen Auseinandersetzungen über die klimatische Wirkung des CO2 darf ein ganz wesentlicher Aspekt nicht außer Acht gelassen werden: das enorme wirtschaftliche und finanzielle Interesse am Klimawandel. In einem Leitartikel im Finanzteil des Wall Street Journal wurden in der 26. Woche des Jahres 2024 die zahlreichen Klimainvestitionen von Bill Gates gepriesen. Die Botschaft dahinter war klar: Im Klimawandel steckt viel Geld.

Dieser Gedanke sollte zumindest einigermaßen bekannt sein, spätestens seit Hartmut Bachmann in seinem Buch „Die Lüge der Klimakatastrophe“ als CEO die Hintergründe der aufkeimenden US-amerikanischen Klimapolitik ausführlich beschrieb. Der Klimawandel bekommt hierin eine völlig andere Bedeutung, eine wirtschaftliche. „Die Klimakrise begann als Geschäftsmodell“.

 Neue Technologien zur Unterstützung der Energiewende (große Transformation) und zum Aufbau einer ökologischeren Wirtschaft eröffnen große Investitionschancen. Tatsächlich wurde der Bereich der Klimapolitik ursprünglich mit einer Anspielung auf die Handelsmärkte konzipiert.

In der Frage des Klimawandels befinden wir uns gegenwärtig in einer von divergierenden Interessen bestimmten politischen Sackgasse. Es geht nicht allein um hypothetische Berechnungen, die im Ergebnis vor einer drohenden Umweltkatastrophe warnen, während anerkannte Wissenschaftler diese Warnungen mit überzeugenden Argumenten in Zweifel ziehen, es geht insbesondere um das wirtschaftliche Interesse von zahlenreichen Unternehmen, die an dem Postulat des vom Menschen erzeugten Klimawandels beträchtlich verdienen.

Enorme Geldsummen werden von Unternehmen auch von Regierungen investiert, um dieses Postulat nach dem Motto, der Zweck rechtfertigt die Mittel, aufrecht zu erhalten. Mit manipulierten Daten, moralischen Argumenten und mit Ängsten (Aussagen des UN-Generalsekretärs) wurde eine subjektive Wirklichkeit generiert, die es anerkannten Wissenschaftler fast unmöglich macht, mit ihren Argumenten Gehör zu finden, zumal auch Mythen und Erzählungen vom Menschen leichter aufgenommen und behalten werden als wissenschaftliche Fakten.

Nach Darlegungen von Horn [6] geht von der seit vielen Jahren in Mode gekommenen Industriepolitik, die in Deutschland insbesondere zur Erreichung der Klimaneutralität eingesetzt wird, kein wachstumstreibender Effekt aus. Ganz im Gegenteil führt die angestrebte Umstellung der Energieversorgung auf praktisch ausschließlich Wind- und Solarstrom zu so gigantischen Energiekosten, dass die Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren und andererseits neue Investitionen in produktivere, aber energieintensivere Technologien ausbleiben – trotz riesiger Subventionen.

Fazit

Die Bundesregierung ist weit davon entfernt, eine wissenschaftlich gesicherte Antwort auf die Klimawirkung  des CO2 zu machen, geschweige auf die Entwicklung des Klimawandels. Gleichwohl hat sie planwirtschaftliche Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität getroffen, die großen Schaden in Wirtschaft und Gesellschaft angerichtet haben und der Industrie die internationale Wettbewerbsfähigkeit entzogen hat. Da die für Deindustrialisierung und Stagnation hauptsächlich verantwortliche Klimapolitik nicht angetastet werden kann und angetastet werden darf (Koalitionserfordernis), wird die wohlstandsvernichtende Klimapolitik allem Anschein nach fortgeführt werden….müssen. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Selbst für den Fall der wissenschaftlich gesicherten Widerlegung der Hypothese vom Menschen verursachten Klimawandel wird es kein Zurück zu den bislang bewährten Wirtschaftsstrukturen und der gesicherten, preisgünstigen und sogar umweltfreundlichen Energieversorgung geben. Die sich in vielen Staaten als destruktiv erwiesene Planwirtschaft wir uns erhalten bleiben. Hilft wiedermal nur die Katastrophe?

Quellen

[1] https://www.epw.senate.gov/public/index.cfm/hearings?Id=BFE4D91D-802A-23AD-4306-B4121BF7ECED&Statement_id=361256C4-11DC-4E5D-8D1D-9FEDF082D081

[2] https://electroverse.substack.com/p/spring-snow-blankets-andorras-slopes?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

[3] https://eike-klima-energie.eu/2025/04/08/manns-dc-trick-die-statistik-der-zuwendungen-an-ihn/

[4] https://www.aei.org/carpe-diem/there-is-no-climate-emergency-say-500-experts-in-letter-to-the-united-nations/

[5] https://clintel.org/world-climate-declaration/

[6] Alexander Horn, „Die Zombiewirtschaft“, Edition Novo