Hamburg hat sich das Ziel gesteckt, bis 2045 klimaneutral zu sein. Auch Hamburgs Wohngebäude müssen dann klimaneutral sein. Dieses Ziel ist im Hamburgischen Klimaschutzstärkungsgesetz festgeschrieben. Durch die Novellierung des Gesetztes im August 2023 wurden unter anderem neue Pflichten zu Solar- und Gründächern aufgenommen [1].
Nach dem Willen vieler Bürger soll Hamburg schon bis 2040 klimaneutral werden (statt bisher 2045)! Der erfolgreiche Volksentscheid muss nun vom Senat umgesetzt werden und könnte für die Stadt und ihre Bewohner voll nach hinten losgehen [2]. Deutliche Veränderungen für den Alltag der Menschen sind zu erwarten.
Experten warnen: Der verschärfte Klimaschutz wird für die Bürger teuer, Firmen aus der Stadt treiben und Wohlstand kosten – aber am Klima überhaupt nichts ändern.
Hamburgs Industrie-Präsident Andreas Pfannenberg zu BILD [2]: „Dem Weltklima hilft die Entscheidung herzlich wenig. Sollte die Folge sein, dass beispielsweise die Produktion von Stahl und Kupfer ins Ausland abwandert, wird woanders deutlich mehr CO₂‑Ausstoß erfolgen als bei uns in Hamburg. Das ist Augenwischerei!“ Für ihn ist das „Arbeitsplatzabbau mit Ansage“.
Wie recht die Aussage von Hamburgs Industrie-Präsident ist, verdeutlich die folgende Grafik von Rolf Schuster [3]:
Bilder sagen mehr als 1000 Worte: Hamburgs Einsparung an CO2-Emissionen ist weltweit absolut bedeutungslos und lässt sich im grafischen Verhältnis nicht mal darstellen. Selbst die Einsparungen in Deutschland werden für den globalen CO2-Anstieg bedeutungslos sein. Man geht zwar mit gutem Beispiel voran, schadet sich wirtschaftlich aber selbst.
[3] https://www.vernunftkraft-odenwald.de/grafiken-von-rolf-schuster-zur-energiewende/