Teure Stromtrassen für windigen Windstrom

Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel [1]

Die Nord-Süd Trassen für den Windstrom von den Küsten nach Bayern und Württemberg sollen weitgehend in der Erde verlegt werden. Das ist 7-mal teurer als Freileitungen.

 Im Norden von Deutschland gibt es inzwischen zu viele Windgeneratoren. Bei Starkwind reichen die Leitungen nicht aus, den Strom abzutransportieren. Überlastungen drohen. Wenn dann Überlastsicherungen ansprechen, kommt es zum Stromausfall. Mit neuen Leitungen soll der Windstrom in den windarmen Süden von Deutschland fließen. Die Trassen sind inzwischen weitgehend geplant. Ein Großteil der Leitungen soll in das Erdreich verlegt werden. Dann ist Gleichstrom die erste Wahl, weil er deutlich geringere Leitungsverluste als Wechselstrom aufweist. Doch dafür gibt es an den Kopfenden der Leitungen Verluste durch teure Wechselrichter zur Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom und wieder zurück. Die Leistungen der Wechselrichter liegen im Gigawattbereich. Das ist mehr als die Leistung eines Großkraftwerkes.

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Zeigt sich eine Temperaturwende?

Im Laufe der Erdgeschichte hat es immer wieder Zeiträume globaler Abkühlungen und Erwärmungen gegeben, Eiszeiten wechselten mit höheren Erdtemperaturen als die heutigen. Wie es zu diesen Temperaturschwankungen kam, ist ungeklärt und weiterhin Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Während der IPCC die These von dem vom Menschen durch seine CO2-Emissionen verursachten aktuellen Klimawandel vertritt, wird diese These im vorausgehenden Artikel von namhaften Wissenschaftlern widerlegt.

„Es wird deutlich, dass wir grundsätzliche Zusammenhänge (der Erdtemperatur-Entwicklung) nicht verstehen“, so Reinhard Hüttl, Chef des Geoforschungszentrums Potsdam. Wissenschaftler wie Henrik Svensmark und Jasper Kirkby sehen wie auch Valentina Zharkova in der Sonnenaktivität eine der wesentlichen Ursachen der Temperaturschwankungen. Aufgrund der seit einigen Jahren abnehmenden Sonnenaktivität sagten sie eine Abnahme der Erdtemperatur für die kommenden Jahre voraus. Hat diese Wende zu tieferen Temperaturen nun eingesetzt?

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Neueste Studie verwirft rigoros die Netto-Null-Agenda

Üppig grüne Landschaft – Dank Kohlenstoffdioxid CO2

Zwei der weltweit führenden Klimaphysiker, Richard Lindzen vom MIT und Wiliam Happer von Princton, führen in ihrer Studie [1] aus, dass Netto-Null- beziehungsweise Dekarbonisierung- Ziele der Energie- und Klimaschutzpolitik wissenschaftlich gesehen falsch sind, die Billionen von Dollar kosten und die Zerstörung der Industrien und der Volkswirtschaften zur Folge haben.

Die wesentlichsten Aussagen in der Studie:

“Zu Beginn ist es wichtig zu verstehen, dass Kohlendioxid zwei relevante Eigenschaften hat: als Erzeuger von Nahrungsmitteln und Sauerstoff sowie als Treibhausgas (THG). Was Nahrung und Sauerstoff betrifft, so ist Kohlendioxid für fast alles Leben auf der Erde unerlässlich, indem es Nahrung und Sauerstoff durch Photosynthese erzeugt. Darüber hinaus erzeugt es mit steigender Konzentration in der Atmosphäre mehr pflanzliche Nahrungsmittel.

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UK – Sizewell C erhält endgültige Investitionsentscheidung

Nachdem die britische Regierung am 10. Juni 2025 Investitionen in der Höhe von GBP 14,2 Mrd. (CHF 15,8 Mrd.) für das Kernkraftwerk Sizewell C an der Küste von Suffolk zugesagt hatte, folgte nun der endgültige Investitionsentscheid und damit das grüne Licht für den Bau. Quelle: EDF Energy

Bereits am 16. Juni 2025 zeichnete sich im Rahmen des Spending Review (mehrjähriger finanzpolitischer Planungsprozess zur Festlegung künftiger Staatsausgaben) der britischen Regierung ein positiver Investitionsentscheid für Sizewell C ab. Nun unterzeichnete der britische Energieminister Ed Miliband am 22. Juli 2025 den endgültigen Investitionsentscheid zum Bau von Sizewell C mit seinen zwei EPR-Einheiten. Dies sei «ein wichtiger Schritt hin zu einer neuen ‹goldenen Ära› der Kernenergie» schrieb die Regierung. Man erhalte dadurch nicht nur sauberen Strom für 6 Millionen Haushalte, sondern sichere auch 10’000 Arbeitsplätze und kurble das Wirtschaftswachstum an. «Die Investitionsvereinbarung […] sieht ein Finanzierungsmodell vor, bei dem die Kosten für den Bau von Sizewell C in Höhe von rund 38 Milliarden Pfund zwischen Verbrauchern, Steuerzahlern und privaten Investoren aufgeteilt werden.»

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