Am 3. November 2016 war im redaktionell links-grünen Bonner Regionalblatt „Generalanzeiger“ technologiepolitische Märchenstunde. Eine Korrespondentin schrieb eine Meinungskolumne zur Klimapolitik und ihr Beitrag endete mit einer Patentvision von der Art, wie man sie von Politikern schon früher gehört hatte. Nur eben jetzt auf den Nationalen Klimaschutzplan 2050 des BMU angewendet. Ich habe zu ihrer Feststellung, dass Deutschland beim sog. Klimaschutz ein „Vorreiter“ sei, einen Leserbrief geschrieben, den Sie auf dieser Webseite unter der Überschrift „Alles andere als ein Vorreiter“ lesen können. Die weiteren Darlegungen dieser Dame geben jedoch Anlass zu einer Kommentierung auf der Grundlage von Fakten. Folgendes bekam man zu lesen:
Zitat: „Die Bundesrepublik war bisher in der Rolle des Pioniers und muss es nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus ökonomischen Interessen bleiben. Das heißt, dass der systemische Umbau der Wirtschaft jetzt nicht gebremst werden darf – so schwierig das auch ist. Denn nur dann können heimische Unternehmen Technologien entwickeln und verkaufen, die dafür gebraucht werden und künftig auf dem Weltmarkt Abnehmer finden können. Nicht später, sondern jetzt geht es in Deutschland darum, den Vorsprung zu verstetigen und auszubauen, den die innovationsstarke deutsche Wirtschaft bisher hat.“ Ende des Zitats.
Das sind 4 Sätze, in denen es die Autorin immerhin geschafft hat, 5 schwere Fehler unterzubringen. Als Fehlerkonzentrat also durchaus eindrucksvoll.