Der Strompreis spielt verrückt. Wieso? Wer profitiert?

„Die Sonne schickt keine Rechnung“, so lautete vor Jahren der Slogan der Ökostrom-Befürworter, um für die Photovoltaik zu werben. Durch „grüne“ Energie werden die Stromkosten geringer, so deren Überzeugung.

Wenn es so wäre, würde der Ökostrom sich auf den Märkten allein durchsetzen und müsste von den Staaten nicht erzwungen und gefördert werden. Die nach Profit strebenden Unternehmen würden alleine in diesen neuen Markt hineingehen und Geld investieren, in der Erwartung der Gewinne, die sie machen können.

Die Erfahrung lehrt, wenn der Staat etwas erzwingen muss, was die Leute nicht von allein getan hätten, dann wird es teurer und nicht billiger. Angesichts der massiven staatlichen Intervention, die die Energiewende verlangt, ist die grüne Energie sogar sehr viel teurer. Deutschland hat die höchsten Stromkosten aller Industrieländer. Die Strompreise in Deutschland haben sich in den letzten 15 Jahren verdoppelt.

An den Strombörsen spielen die Strompreise aktuell verrückt. Die Preisgestaltung ist komplex und vielfach „undurchsichtig“. Interessen der Politik, von Stromerzeugern und Stromhändlern wirken hier hinein. Knappes Energieangebot scheint extrem ausgenutzt zu werden.

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