Deutsche Stiftungen untergraben französische Kernenergie-Politik

Wer Berichte aus deutschen Quellen über die französische Nuklearindustrie liest, sollte diese „mit Vorsicht genießen“, heißt es im Nuclear News Monitor des Schweizer Nuklearforums vom 5. Juni 2023. Wer die unterschiedlichen Energiepolitiken von Frankreich und Deutschland beobachtet, wundert sich nicht, dass die Diskrepanzen und Unstimmigkeiten die gemeinsame EU-Klimastrategie bremsen. Wer seine Kernkraftwerke ohne ebenbürtigen Ersatz stilllegt, muss sich nicht über Unverständnis und gegebenenfalls auch über mangelnde Unterstützung bei Stromlieferungen wundern.

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Frankreich: Spannungsrisskorrosion bei bestimmten Kernreaktoren

Dr. Benedikt Galliker, Nuklearforum Schweiz [1]

Die Kernkraftwerksbetreiberin Électricité de France (EDF) hat seit Oktober 2021 vor allem bei den leistungsstärkeren Reaktoren ihres Kernkraftwerksparks Spannungsrisskorrosionen entdeckt. Letztmals hat sie am 6. März 2023 der französischen Autorité de sûreté nucléaire (ASN) neue Befunde von Spannungsrisskorrosion gemeldet. Diese betreffen vier Kernkraftwerkseinheiten, vor allem aber den Block 1 von Penly. Die Ursachen und betroffenen Leitungen sind nicht immer dieselben, wie wir [1] in unserem Hintergrundartikel erklären.

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CO2-Bilanz bei neuestem Kernkraftwerk besser als bei Erneuerbaren

Die Kohlenstoffdioxid-Emissionen bei Stromerzeugung durch die neuesten Kernkraftwerke Großbritanniens werden noch niedriger sein als die durch Wind- und Solarenergie, wie eine neue Analyse bestätigt hat. Eine detaillierte und unabhängig verifizierte Studie [1] zu den Emissionen während der Lebensdauer von Hinkley Point C (HPC) wurde für EDF vom Umweltspezialisten Ricardo Energy & Environment durchgeführt und vom Ingenieurbüro WSP verifiziert.

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