Kosten der Netto-Null-Politik: Ein Fass ohne Boden

Der britische Premierminister Sunak fordert vor wenigen Tagen eine ehrliche Debatte über die Kosten einer Netto-Null-Politik. Die Bevölkerung sei „in die Irre geführt worden“. Eine entsprechende Aussage deutscher Politiker ist seit langem überfällig. Man liest und hört nur von Kosten über kleine Teilbereiche der Energiewende, nie die Gesamtkosten. Die Regierung, unabhängig von ihrer politischen Couleur, muss ehrlich sein. Wie viel wird von uns erwartet? Was sind die Annahmen hinter den Schätzungen?

Die verschiedenen staatlichen Maßnahmen, die vorgeschlagen werden, um Netto-Null zu erreichen – der gewaltige Ausbau der Erneuerbaren und des Stromnetzes, der Ersatz der Gasstromversorgung durch erneuerbare Energien und die ungetestete Wasserstofferzeugung, die Abschaffung des Verbrennungsmotors für Elektrofahrzeuge, der Zwang zum Austausch von Gaskesseln gegen Wärmepumpen und der geforderte 65-prozentige Anteil erneuerbarer Energie am Energieverbrauch im Haushalt – stellen das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands dar, das es je gab.

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