Die Einleitung von radioaktiven Abwässern ins Meer wird in nächster Zeit Schlagzeilen in Medien liefern. Behandeltes und stark “verdünntes” Tritium kontaminiertes Wasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi soll ab Sommer 2023 ins Meer eingeleitet werden. Das Schweizer Nuklearforum [1] hat sich Expertenmeinungen angeschaut, ob sich dies wegen des enthaltenen Tritiums sicher umsetzen lässt.
IAEO
IAEO – Kernenergieprognosen bis 2050
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) hat ihre neuesten Prognosen für Energie-, Strom- und Kernenergietrends bis 2050 veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Prognosen für 2020 weitgehend unverändert. Im High-Case-Szenario erwarten IAEO-Analysten eine Erhöhung der globalen Kernstromkapazität um 82% auf 715 GWe. Im Low-Case-Szenario wird sie um 7% auf 363 GWe fallen.
Die 40. Ausgabe der Schätzungen zu Energie, Elektrizität und Kernenergie für den Zeitraum bis 2050 [1] enthält detaillierte globale Trends bei der Kernenergie nach Regionen. Der Bericht präsentiert seine Prognosen für die Kernstromerzeugungskapazität als niedrige und hohe Schätzungen. Sie spiegeln verschiedene Szenarien für den weltweiten Einsatz dieser kohlenstoffarmen Energiequelle wider.