Ein pseudowissenschaftlicher Beitrag, der vielleicht sogar etwas auf unsere Klimapanik hinweist.
Gebirgsmassiv des Olymps, Sitz der griechischen Götter
…aber sie sind manchmal echt gemein. Denn sie richten oft auch erhebliche Schäden an – und bezahlen nichts. So schicken sie Stürme, die vieles zerstören und versenken auch mal Schiffe. Und durch Trockenheit werden Dürre oder auch Waldbrände erzeugt, was auch noch oft von Blitzen verursacht wird.: Eine kombinierte Gemeinheit des Wetters.
Vor längerer Zeit hat man das den Göttern in die Schuhe geschoben. Das war offenbar eine eher lustige Truppe. Die saßen im Olymp über Griechenland und hatten verschiedene Zuständigkeiten, wozu natürlich das Wetter gehörte – man denke an Aeolus, den für die Seefahrt zuständigen Gott des Windes. Mars, der Gott des Krieges, war eher ein deprimiertes Mitglied der Götterfamilie, weil die gleiche Klientel, die seine Kollegen auch beschäftigten, also die Menschen, unentwegt Kriege führten. Die Menschen hatten nur die Möglichkeit, mi Gebeten um Milde zu bitten, was aber nicht immer erfolgreich und manchmal eine Zumutung war.
Es fällt auf, dass es in der griechischen Götterfamilie keinen Sonnengott gab. Das lag einfach daran, dass man nicht den geringsten Einfluss auf diesen riesenhaften Feuerball hatte und dessen Vorgehen hinnehmen musste. Anders war es im alten Ägypten, wo man den Sonnengott Ra anbetete, was natürlich vollkommen sinnlos war.
Das alles änderte sich, als die Menschen zumindest teilweise nicht mehr an die Götter glaubten, woraufhin diese entschieden, zum Beispiel die zum Wetter gehörenden Schadensregulierungen an die von den Erdbewohnern erfundenen Versicherungen zu delegieren, die übrigens Rechnungen schickten. Ob das nun für die Menschheit eine Besserung darstellte, ist eine gute Frage. Die historischen Götter haben jedenfalls wohl beschlossen, die Menschheit zu ignorieren und sie ihrem vermeintlich gesunden Menschenverstand zu überlassen. Die Folge dieser Witterungsfreigabe war unvermeidlich Chaos. Die unkontrollierten Triebkräfte stritten sich permanent, jeder machte was er wollte und selbst eine geringfügige Verlässlichkeit konnte nicht hergestellt werden. Von Vorhersagen ganz zu schweigen.
Dieser Zustand stellte sich jedoch als eine Chance für Ersatzgötter des Wetters dar, denn er erzeugte bei den Menschen Angst vor dem Unvorhersehbaren. Sie hatten zwar die Anti-Schadensversicherungen erfunden, aber die an sie gerichtete Forderung, eine Wettervorhersage zu entwickeln, wurde von der zur Witterungsclique gehörenden Aktionsgruppe „Böse Meteorologen“ sabotiert. Um das bewehrte Herrschaftsmittel Angst vor dem Wetter in der Bevölkerung zu etablieren, erfand man eine Schuld: Das schlechte und oft lebensgefährliche Wetter werde durch die emittierte Atemluft sowie durch die gleichfalls emittierten körpereigenen Abgase (im Volksmund Fürze genannt) verursacht. Diese Schuld betraf ausnahmslos jeden. Diese Emissionen konnten logischerweise nicht verhindert werden, aber es gab zumindest empfehlenswerte Verhaltensweisen, die dem Wetter selbst helfen würden. So entstand ein Paket von Aktivitäten, Vorschriften und auch Sanktionen bei Passivität der Bürger, die das herrschende System stabilisieren sollten.
Die regierende Clique arbeitete mit Wetter-Rettungssteuern, Wetterbesänftigungs-Verordnungen, dem Wetterpfennig, der Witterungspolizei, der Wetterverbesserungs-Partei WVP, den Wetterfrosch-Kindergärten und den W&S-NGO’s (Wind&Sonne); von den Medien ganz zu schweigen. Allerdings gab es nun von den selbsternannten Vertretern von Wind und Sonne Rechnungen für die Atheisten, die es sich mit den freundlichen Göttern verscherzt hatten. Das Schlimmste aber war der Dunkelflaute-Knast: Kein Licht, keine Frischluft und nur veganes Essen. Aber man muss schon sagen: Die Leute hatten nichts Anderes verdient.
Unsere modernen Wettergötter sind nun ausgerechnet die Meteorologen. Geschieht uns recht.