Mit der Rücknahme einiger für die Bürger extrem teurer Netto-Null-Maßnahmen hat Premierminister Rishi Sunak die radikalste klimapolitische Entscheidung getroffen, die eine britische Regierung seit Jahren getroffen hat. Seine Ausführungen dominierten die gestrigen Abendnachrichten in UK. Rishi Sunak anerkennt die Realität, indem er schädliche und unerreichbare Fristen für den grünen Wandel hinausschiebt. Netto-Null bis 2050 soll aber das Ziel bleiben.
Umwelt
Die Höhlen der Pyrenäen offenbaren eine wärmere Vergangenheit
Die Hochgebirgsregionen der Welt reagieren besonders empfindlich auf den Klimawandel. Die an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien liegenden Pyrenäen nehmen eine besondere Position in Südeuropa ein, weil sie sowohl vom mediterranen als auch vom atlantischen Klima beeinflusst werden. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift „Climate of the Past“ veröffentlicht wurde [1] und Klima-Proxy-Daten auf der Grundlage von Stalagmiten untersucht, zeigt, dass das Klima in der Vergangenheit wärmer war als unser eigenes. Über diese Studie berichtete Net Zero Watch [2]:
Dies ist die erste Klimarekonstruktion in der Region auf der Grundlage von Tropfkörpern in den letzten 2500 Jahren. Frühere Rekonstruktionen basierten auf Seesedimenten, Baumringen und Gletschern. In den ersten beiden Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts (2001–2020) waren die globalen Oberflächentemperaturen 0,84 bis 1,10 °C wärmer als zwischen 1850 und 1900 n. Chr. (IPCC, 2021).
Es gibt keinen Klimanotstand – 2…
…es bleibt genügend Zeit, sich dem Klimawandel anzupassen.
1609 Forscher kommen zu der Erkenntnis: Die Modelle des Weltklimarates IPCC sind unglaubwürdig. Eine Erkenntnis, über die wir wiederholt berichteten, z.B. hier, hier, hier, hier. Doch die Resonanz in der Öffentlichkeit ist null. Die am 14. August veröffentlichte Entwarnung der Clintel Group zum angeblichen Klimanotstand wird totgeschwiegen.
Diese Forscher haben sich der Climate Intelligence (CLINTEL) angeschlossen, eine unabhängige Stiftung, die in den Bereichen Klimawandel und Klimapolitik tätig ist. CLINTEL wurde 2019 von dem emeritierten Professor für Geophysik Guus Berkhout und dem Wissenschaftsjournalisten Marcel Crok gegründet.
Banken sollen sich nicht vor den Karren „Klimawandel“ spannen lassen
Die Bank of England hat ihre Fähigkeit, die Inflation zu bekämpfen, geschwächt, weil sie viel Zeit und Mühe in Netto-Null investiert hat, warnte Lord King. Es sollte nicht in den Zuständigkeitsbereich der Bank fallen, die Welt bei der Bekämpfung des Klimawandels zu unterstützen, warnt der ehemalige Gouverneur, wie The Telegraph[1] berichtet. Mit diesem Artikel wird zugleich der Zwang zu „Environment, Social and Governance (ESG) angesprochen.
Wie ein Wissenschaftler eine Fachzeitschrift austrickste
Wem kann man heutzutage eigentlich noch trauen – außer der AGEU? Den Politikern? Wohl kaum, sie sind interessiert an ihrer Wiederwahl oder ideologisch vorgeprägt. Den Medien? Auch sie zeichnen sich zumeist durch ideologische Ausrichtungen aus. Bleiben also die Wissenschaftler oder wissenschaftliche Fachzeitschriften? Sollte man meinen. Dem Physiker Alan Sokal gelang einer der vernichtendsten wissenschaftlichen Schwindel der letzten Jahrzehnte, als er bereits 1996 eine Literaturzeitschrift überredete, eine vorsätzlich unsinnige Arbeit anzunehmen. Die Sokal-Affäre, wie sie genannt wurde, sollte die laxen Standards in den weniger strengen Publikationen entlarven, in denen die Forschung bestand, solange sie „den ideologischen Vorurteilen der Herausgeber schmeichelte“. Nun nimmt uns die National Review[0] den Glauben an die hehre Wissenschaft, wie der folgende übersetzte Artikel uns lehrt:
Globale Temperaturdatensätze durch unangepasste städtische Hitzeeffekte stark beeinflusst
Eine große neue Studie [1], an der 37 Wissenschaftler aus 18 Ländern beteiligt waren, kam zu dem Schluss, dass die globalen Temperaturschätzungen seit 1850 durch das Wachstum der städtischen Hitze dort, wo sich die Thermometer befinden, stark beeinflusst wurden.
Der von den Vereinten Nationen unterstützte Weltklimarat (IPCC) behauptet, dass die städtische Hitze weniger als 10 % der registrierten globalen Erwärmung ausmacht, aber die Wissenschaftler fanden heraus, dass diese Zahl eher bei 40 % liegt. Sie stellen fest, dass eine Mischung aus ländlichen und städtischen Temperaturen auf einen langfristigen Erwärmungstrend von 0,89 °C pro Jahrhundert hinweist, während eine rein ländliche Sammlung nur einen Anstieg von 0,55 °C im gleichen Zeitraum zeigt.
Japan: Einleitung von radioaktivem Kühlwasser ins Meer
Am Donnerstag, 24.8.2023 begann Japan mit der angekündigten Einleitung von aufbereitetem, tritiumhaltigem Kühlwasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima in den Ozean. Nach Expertenmeinung ist die Einleitung ungefährlich für Mensch und Tier. Wir berichteten vorab hierüber.
Tanks mit radioaktivem Kühlwasser am KKW-Standort Fukushima. Quelle: via Reuters/HB
Es gibt keinen Klima-Notstand – 1
Die UN, die EU und mit ihr die Bundesregierung wollen uns glauben machen, dass „Klimawissenschaftler uns unmissverständlich sagen, dass wir unsere Emissionen bis 2030 drastisch reduzieren und bis 2050 Netto-Null erreichen müssen, wenn wir unseren Kindern eine bewohnbare Welt hinterlassen wollen“.
Demgegenüber: Hunderte prominenter Wissenschaftler [1] leugnen – ja, leugnen –, dass es einen Klimanotstand gibt. Unter ihnen: Präsident Obamas Unterstaatssekretär für Energie für Wissenschaft, Steve Koonin, zeigte in seinem Buch aus dem Jahr 2021, dass die komplexe Klimawissenschaft tatsächlich, wie der Titel schon sagt, ungeklärt ist.
Schweden plant den Kernkraftwerks-Ausbau
Ursprünglich wollte Schweden aus der Kernenergie aussteigen. Die neue Regierung aber will die Kerntechnik nun sogar ausbauen – die Stromproduktion soll fossilfrei sein. Das Land wirbt um Investoren für neue KKW. Wie ARD-Tagesschau berichtete [1], könnten nach dem Willen der Regierung zehn neue Reaktoren dazukommen. Gesetze, die im Weg stehen, sollen nun geändert werden, so Umweltministerin Pourmokhtari (27).
Neue Rekordtemperaturen und ein seltsamer Monat
So fasste Roy Spencer seine Satellitenaufzeichnungen für Juli 2023 zusammen [1] und weiter heißt es in seinem Bericht:
Der Juli 2023 war ein ungewöhnlicher Monat, mit plötzlicher Wärme und einigen rekordverdächtigen oder fast rekordverdächtigen Temperaturen.
Seit Beginn der Satellitenaufzeichnung im Jahr 1979 war der Juli 2023:
- wärmster Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (globaler Durchschnitt)
- wärmste absolute Temperatur (da der Juli klimatologisch der wärmste Monat ist)
- gleichauf mit März 2016 für die 2. wärmste monatliche Anomalie (Abweichung vom Normalwert für jeden Monat)
- wärmste Landanomalie der südlichen Hemisphäre
- wärmster Juli für tropische Gebiete (mit großem Abstand, +1,03 Grad Celsius gegenüber +0,44 Grad Celsius im Jahr 2017)