Englischsprachige Medienäußerungen über den neuesten IPCC-AR6-Berichtsteil

Unsere Leser werden sich noch an die Artikel „Das IPCC ist keine objektive wissenschaftliche Bewertungsorganisation“ und „Die IPCC-AR6-Zusammenfassung enthält keine wissenschaftlichen Beweise“ erinnern.

Nun geht es wieder los. Der Weltklimarat (IPCC) hat am 20. März 2023 ein neues Dokument herausgegeben – den letzten Teil seines sechsten Mammutberichts – und wir alle wissen, was das bedeutet. Noch mehr Weltuntergangsnachrichten in den Zeitungen. Weitere Warnungen vor der bevorstehenden Apokalypse [1]: „Unsere Welt steht am Rande einer katastrophalen Erwärmung”, schreibt die Washington Post. Wir steuern auf eine “Klimakatastrophe” zu, warnt die BBC und bezeichnet den UN-Bericht als „Überlebensratgeber“ – wenn wir ihm nicht folgen, werden wir “die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels” sehen. „Die Klimabombe ist auf dem Weg“, betitelt die Washington Times ihre Meldung.

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Erdgas statt Kohle: Hilft der Wechsel dem Klimaschutz?

Dass die volatilen erneuerbaren Energien für eine sichere Stromversorgung auf konventionelle Kraftwerke  angewiesen sind, sollte inzwischen jedem bekannt sein. Der von der Bundesregierung beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie und aus der Kohle zwingt demzufolge zum vorerst alleinigen Einsatz von Gas zur gesicherten Stromerzeugung. Das Erdgas mit dem Hauptbestandteil Methan CH4 gilt als vergleichsweise klimafreundlich, weil im Vergleich zur Kohle bei der Verbrennung nur halb so viel CO2 entsteht. Ist das auf diese Weise angestrebte Ziel der signifikanten Reduktion von Treibhausgasen realistisch?

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Grundsätzliche Anmerkungen zum IPCC Report AR6

Am 21. August 2021 wurden der rund 4000-seitige Sachstandsreport AR6 [1] des Weltklimarates (IPCC) und seine Zusammenfassung als so genannter „Summary for Policy Makers (SPM)“ [2] veröffentlicht.

Wegen der Fülle der im Report zusammengetragenen wissenschaftlichen Erkenntnisse wird es Zeit brauchen, ehe Details gesichtet und kommentiert werden. Um einen ersten, mehr grundsätzlichen Eindruck zu vermitteln, gebe ich nachfolgend einige Anmerkungen und Veröffentlichungshinweise aus der Feder von Lars Schernikau [3] wieder, die er mir in englischer Fassung persönlich zusandte. Hier die leicht gekürzte, teils wörtliche, teils sinngemäße Übersetzung:

Das meiste, was Sie im IPCC lesen, wird auf Klimamodellen und ihren Szenarien basieren.

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Globale Erwärmung seit 7 Jahren nicht beschleunigt

Sieben Jahre nach seinem letzten Bericht im Jahr 2014 über den Stand der Klimawissenschaft (AR5) hat der Weltklimarat (IPCC) am 9.8.2021 einen ersten Teil seines neuen Berichtes (AR6) veröffentlicht, der die Weltöffentlichkeit über die neuesten Daten, Beobachtungen und Vorhersagen zum Klimawandel auf dem Laufenden hält.

Wird IPCC die Realität anerkennen, fragte David Whitehouse, GWPF Science Editor [1] bereits im Vorfeld der Veröffentlichung. Die Hiobsbotschaften der vergangenen Wochen und Monate ließen Schlimmes erwarten: Die durchschnittliche globale Temperatur war weiter angestiegen, als Folge dieses Anstiegs gab es, so der mediale Tenor, tödlicheres und katastrophaleres Wetter auf der ganzen Welt. Die Gletscher der Welt würden schneller schmelzen und Hurrikane seien stärker als je zuvor. Es gab beispiellose Regenfälle in Asien und Europa sowie Waldbrände fast überall.

Whitehouse [1] schreibt, „IPCC hat ein kleines Problem – die globale Erwärmung hat sich seit dem letzten IPCC-Bericht nicht beschleunigt. Ganz im Gegenteil.“

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