Angst vor der industriellen Landwirtschaft?

-Ohne Mineraldünger droht der Hungertod-

Ich bin in der Landwirtschaft groß geworden, das waren in etwa die Jahre 1947 bis 1960, wo ich noch Erinnerungen habe. Es waren in dem Dorf Helstorf an der Leine, praktisch in den südlichsten Ausläufen der Lüneburger Heide, 30 Landwirte, die mehr oder weniger von der Landwirtschaft lebten. Von diesen 30 Landwirten gab es 3 Großbauern mit mehr als 100 Hektar  Acker- und Weidefläche. Heute sind die „Kleinbauern“ alle verschwunden und es gibt noch 2 „leistungsfähige“ Höfe und 2, die am Rande der Existenz wirtschaften. Der Grund liegt einfach im Strukturwandel, Landwirtschaft lohnt sich nicht mehr – es sei denn, man betreibt sie nach modernsten Erkenntnissen. Doch was versteht man darunter?

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“Die dümmste Energiepolitik der Welt”

So lautete die Bewertung der deutschen Energiewende im Wall Street Journal vom 29. Jan. 2019 [1]. Nachdem Berlin Milliarden Euro für erneuerbare Energien verschwendet und den deutschen Haushalten und Unternehmen einige der höchsten Energiepreise Europas auferlegt habe, verspricht Berlin nun, die einzige zuverlässige Energiequelle, die Deutschland noch hat, nämlich die Kohle, ebenfalls zu „schlachten“.

Dass diese Bewertung ins Schwarze traf, zeigt sich aktuell. Es scheint, erst die durch Krieg in der Ukraine und Sanktionen ausgelösten Lieferbeschränkungen des russischen Erdgases machte den deutschen Politikern offenbar die Abhängigkeit vom russischen Gas und damit einhergehende Erpressbarkeit bewusst. Auch ohne Nord-Stream 2 lag die Abhängigkeit bereits bei 55 Prozent.

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