Ökonomischer Nutzen der Energiewende: Ein Fiasko

Wegen fehlender technischer und struktureller Voraussetzungen war das Scheitern der Energiewende seit Jahren voraussehbar. Dessen ungeachtet gibt sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf seiner Webseite überzeugt, dass die Energiewende bezahlbar und wirtschaftlich sein wird. Bereits die Anwendung des Erneuerbaren Energiegesetzes (EEG) führte zu einer Steigerung des Strompreises. Der gesetzliche Vorrang der Stromerzeugung durch Windenergie- und Solaranlagen hat die Stromverbraucher bislang 300 Milliarden Euro gekostet, ohne dass diesen hohen kosten ökologische oder wirtschaftliche Erfolge gegenüberstehen. Die Unterbrechung der Gaslieferungen aus Russland (durch Sanktionen und Sprengung der Gasleitungen) hat die Situation in technischer vor allem in ökonomischer Hinsicht deutlich verschärft. Weitere Kosten in dreistelliger Milliardenhöhe sind noch zu erwarten: die Kosten aus der geplanten Wärmewende und die Kosten für den nötigen Netzausbau, der in diesem starken Maße ohne Erneuerbare-Expansion nicht notwendig gewesen wäre.

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US-Offshore-Windkraftunternehmen schlagen Alarm

Steigende Kosten bringen Offshore-Windprojekte international zu Fall. Wir berichteten hierüber. Es gibt neue Meldungen, die befürchten lassen, dass auch der von der Bundesregierung geplante Ausbau der Offshore-Windenergieanlagen deutlich teurer wird als veranschlagt, und das zu Lasten aller Stromkunden.

Laut einem Bericht der New York State Energy Research and Development Authority (Nyserda) von Ende letzten Monats verlangen große Offshore-Windkraftentwickler eine durchschnittliche Preisanpassung von 48 % in ihren Verträgen, um die steigenden Kosten zu decken. Die Alliance for Clean Energy NY fordert eine durchschnittliche Preiserhöhung von 64 % für 86 Solar- und Windprojekte.

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„Die dümmste Energiepolitik der Welt“

So lautete die Bewertung der deutschen Energiewende im Wall Street Journal vom 29. Jan. 2019 [1]. Nachdem Berlin Milliarden Euro für erneuerbare Energien verschwendet und den deutschen Haushalten und Unternehmen einige der höchsten Energiepreise Europas auferlegt habe, verspricht Berlin nun, die einzige zuverlässige Energiequelle, die Deutschland noch hat, nämlich die Kohle, ebenfalls zu „schlachten“.

Dass diese Bewertung ins Schwarze traf, zeigt sich aktuell. Es scheint, erst die durch Krieg in der Ukraine und Sanktionen ausgelösten Lieferbeschränkungen des russischen Erdgases machte den deutschen Politikern offenbar die Abhängigkeit vom russischen Gas und damit einhergehende Erpressbarkeit bewusst. Auch ohne Nord-Stream 2 lag die Abhängigkeit bereits bei 55 Prozent.

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Aufruf, den überstürzten Ausstieg aus der Kernenergie zu korrigieren

Ein an den CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz am 24. Februar 2022 gerichtetes Schreiben:

Sehr  geehrter Herr Merz, werter Vorstand der CDU,

der zu erwartende dramatische Anstieg der Energiekosten wird besonders die Einkommensschwachen  in unserm Land treffen und ebenso die internationale Konkurrenzfähigkeit  unserer Wirtschaft.  Wäre es da nicht an der Zeit, umgehend einen der Kardinalfehler der Regierung der Frau Merkel in ihrer Amtszeit zur Sprache zu bringen und dessen Korrektur zu fordern: den überstürzten Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie! Wenn Frau Merkel glaubte, sich dadurch Popularität zu erkaufen  und Deutschland mit diesem „Atomausstieg“ eine Vorbildposition in der Welt zu verschaffen, so haben sie und ihre Berater vollkommen geirrt: Kein anderes Land (oder höchstens ein Miniland mit Absichtserklärung!)  ist Deutschland auf diesem Weg gefolgt und gerade unsere Nachbarländer planen den Neu- oder Zubau von Kernkraftwerken!  (Wie gerade Polen mit 4 bis 6 Groß-Kernreaktoren!)

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Diskrepanz zwischen klimatischen Ambitionen und der Verfügbarkeit kritischer Mineralien

In ihrem Bericht „The Role of Critical Minerals in Clean Energy Transitions“ [1] beschreibt die Internationalen Energieagentur (IEA) eine Diskrepanz zwischen den klimatischen Ambitionen der Welt und der Verfügbarkeit kritischer Mineralien für den Aufbau einer Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien.

Der Bedarf an Bodenschätzen variiert je nach Technologie, heißt es in dem Bericht. Lithium, Nickel, Kobalt, Mangan und Graphit sind entscheidend für die Batterietechnologie. Seltene Erden sind für Permanentmagnete in Windkraftanlagen und Elektrofahrzeugmotoren unerlässlich, während Kupfer ein „Eckstein“ für alle strombezogenen Technologien ist.

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