China setzt Netto-Null als Waffe ein – gegen Europa

Luca de Meo, der Chef des französischen Autoriesen Renault, nahm kein Blatt vor den Mund, als er diese Woche eine kohärente Antwort Großbritanniens, Frankreichs und der übrigen großen europäischen Industrienationen auf die Bedrohung durch Importe billiger ausländischer Elektrofahrzeuge forderte. Dies und der folgende Beitrag erschien in Daily Telegraph [1]. Ein Aufruf an unsere Politiker.

Sicher, es wäre leicht, dies als einen weiteren Industrieführer abzutun, der nach zinsgünstigen Krediten und Zöllen ruft, um eine nicht wettbewerbsfähige Branche zu retten. Doch de Meo’s Worte trafen ins Herz. Netto-Null hat sich zu einer chinesischen Waffe entwickelt, die direkt auf das Herz der westlichen Wettbewerbsfähigkeit abzielt. Wenn wir nicht bald aufwachen und erkennen, dass wir einen besseren Weg finden müssen, um den Klimawandel zu bekämpfen, stehen unsere Industrien kurz davor, ausgelöscht zu werden.

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Der Umbau des Energiesystems ist nicht finanzierbar

Der Industrienation und dem früheren Exportweltmeister Deutschland geht es aktuell nicht gut. Nahezu täglich berichten die Medien über negative Veränderungen: Rezession, Deindustrialisierung, Abwanderung und vieles mehr. Verbände schlagen Alarm. Die Grafik des Statistischen Bundesamtes [1] weist einen stärkeren Einbruch aus als zu Covid-Zeiten.

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Eine öko-besessene Elite hat Energie und Ernährungssicherheit der Klimaagenda geopfert

Der Assistenzprofessor für Volkswirtschaft und Politikwissenschaften an der Webster University Vienna, Dr. Ralph Schoellhammer, ist ein Mann deutlicher Worte: „Deutschland begeht nationalen Selbstmord“, „Europa vor den Trümmern seiner Energiepolitik“, wie auch aus seinem folgenden Artikel*) hervorgeht:

 

„Die Bundesregierung hat vergangene Woche beschlossen, den Ausstieg aus zwei Kernkraftwerken vorübergehend zu stoppen (Anm: Noch ist die Entscheidung nicht gefallen). Dies ist ein Versuch, die Energieversorgung Deutschlands zu sichern, nachdem Russland seine Gasexporte nach Deutschland effektiv eingestellt hat.

Aber es gibt noch viel mehr, was die deutsche Regierung tun könnte, wenn sie es ernst meinen würde, ihre Energiesicherheit zu stärken. Sie könnte beispielsweise ihr Fracking-Verbot von 2017 aufheben. Wie ein Regierungsbericht aus dem Jahr 2016 zeigt, sitzt Deutschland auf Schiefergasvorkommen von mehr als zwei Billionen Kubikmetern – das 20-fache seines jährlichen Gasverbrauchs. Fracking könnte realistischerweise 10 Prozent des deutschen Gasbedarfs pro Jahr decken. Noch ermutigender ist, dass der Bericht zeigt, dass Fracking in Deutschland ohne Schädigung der öffentlichen Gesundheit oder der Umwelt durchgeführt werden könnte. Fracking könnte daher dazu beitragen, eine langfristige Lösung für die sich verschärfende Energiekrise zu finden.

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Aufruf, den überstürzten Ausstieg aus der Kernenergie zu korrigieren

Ein an den CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz am 24. Februar 2022 gerichtetes Schreiben:

Sehr  geehrter Herr Merz, werter Vorstand der CDU,

der zu erwartende dramatische Anstieg der Energiekosten wird besonders die Einkommensschwachen  in unserm Land treffen und ebenso die internationale Konkurrenzfähigkeit  unserer Wirtschaft.  Wäre es da nicht an der Zeit, umgehend einen der Kardinalfehler der Regierung der Frau Merkel in ihrer Amtszeit zur Sprache zu bringen und dessen Korrektur zu fordern: den überstürzten Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie! Wenn Frau Merkel glaubte, sich dadurch Popularität zu erkaufen  und Deutschland mit diesem „Atomausstieg“ eine Vorbildposition in der Welt zu verschaffen, so haben sie und ihre Berater vollkommen geirrt: Kein anderes Land (oder höchstens ein Miniland mit Absichtserklärung!)  ist Deutschland auf diesem Weg gefolgt und gerade unsere Nachbarländer planen den Neu- oder Zubau von Kernkraftwerken!  (Wie gerade Polen mit 4 bis 6 Groß-Kernreaktoren!)

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Wissenschaftliche Erkenntnisse und Vernunft kontra Klima-Wahn

Die nachfolgenden Ausführungen von Prof. Dr. Hermann Harde (em.), Helmut-Schmidt-Univeresität Hamburg anlässlich der Anhörung im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages am 19. April 2021 zum Gesetzentwurf  „Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote“ ist ein einzigartiges Plädoyer für die Rückkehr zur rationalen, wissenschaftlich gesicherten Betrachtung des Klimawandels und der Energiewende. Ein früherer Fachbeitrag von Harde erschien hier.

Gewissermaßen zur Einstimmung auf das Harde-Plädoyer wird ein Teil seiner Schlussbemerkungen an den Anfang gestellt:

„Eine Energietransformation von den fossilen Brennstoffen weg zur so genannten Sauberen Energie basiert auf der Vorstellung, dass der Mensch mit seinen CO2-Emissionen das Klima kontrollieren und damit auch die Welt retten kann. Dies ist eine absolute Wahnvorstellung. Seit es auf der Erde Wetter und damit auch ein Klima gibt, wird dies durch interne und externe natürliche Einflüsse sowie Rückwirkungen bestimmt. Wir müssten die Sonnenaktivität oder die Umlaufbahn der Erde kontrollieren, um unser Klima maßgeblich zu beeinflussen. So hat sich über Millionen von Jahren auch bei zeitweise deutlich größeren Änderungen in der CO2-Konzentration oder der Temperatur, als wir sie derzeit beobachten können, das Klima stets durch interne Regelungsprozesse selbst stabilisiert.

Bisher gibt es keinen wirklichen Beleg für die Hypothese einer ausschließlich anthropogen verursachten globalen Erwärmung. Dagegen gibt es viele Anzeichen dafür, dass sich die Biosphäre bei einer höheren CO2-Konzentration in der Atmosphäre und bei leicht höheren Temperaturen deutlich besser entwickelt.

Trotzdem werden mittlerweile weite Teile unserer Bevölkerung, der Medien und besonders unserer politischen Vertreter indoktriniert von einigen Organisationen und Vereinigungen, die sich entweder aus ideologischer Überzeugung, politischen Interessen oder wider besseres Wissen darauf versteift haben zu verbreiten, der einzige Weg die Erde zu retten sei, sämtliche CO2-Emissionen einzustellen.“

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Können erneuerbare Energiequellen die Welt mit einem großen Teil der benötigten Energie versorgen?

Während einige Umweltschützer den vollständigen Ersatz fossiler Brennstoffe durch Solar-, Wind- und Batteriestrom befürworten, erklärt Dr. Lars Schernikau [0], warum dies unmöglich ist. Der in Englisch erschienene Artikel wurde ins Deutsche übersetzt und in Auszügen wiedergegeben.

Heute hören und lesen wir jeden Tag von der Klimakrise, angetrieben von gut finanzierten Kampagnen. Aber wir hören wenig von den Risiken, die der Wechsel von konventioneller Energie zu Wind-, Solar- und batteriebetriebenen Fahrzeugen mit sich bringt. Es scheint, dass jeder zweite Mensch ein Atmosphärenphysiker geworden ist, der versteht, dass Kohlendioxid der Haupttreiber der globalen Erwärmung ist und die Umstellung auf erneuerbare Energien uns vor verheerenden Hurrikanen und Überschwemmungen bewahren wird, die die Zimmerdecken unserer Traumimmobilien am Meer erreichen könnten. Jede andere Person scheint ein Energiespezialist zu sein, der sicher ist, dass Wind-, Solar- und batteriebetriebene Fahrzeuge eine glückliche, sichere und umweltfreundliche Möglichkeit sein werden, unseren täglichen Strom- und Transportbedarf zu decken.

Doch sind die aktuellen Klimaschutzmaßnahmen gut für die Umwelt? Sind die heutigen Wind- und Solartechnologien die Lösung für unsere Energieprobleme? Dieser Artikel zielt darauf ab, den Leser auf eine Reise weg vom aktuellen Standarddenken mitzunehmen.

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