Die IPCC-AR6-Zusammenfassung enthält keine wissenschaftlichen Beweise

Ein für GWPF erstellter Bericht [1] belegt, wie einige der wissenschaftlichen Arbeiten, die vom Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC-AR6) der Vereinten Nationen vorgelegt werden, verdreht oder manipuliert werden, damit die unter Mitwirkung von Regierungsvertretern erstellte begleitende Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (SPM) in das politische Konzept passt..

Den weiteren Spin geben dann Pressemitteilungen, die von gleichgültigen Medien, meist nicht hinterfragt, berichtet werden, wie The Dailysceptic [2] zu entnehmen ist.

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Das IPCC ist keine objektive wissenschaftliche Bewertungsorganisation

Die Klimaschutzpolitik der westlichen Welt basiert auf den Berichten des Weltklimarates IPCC, ungeachtet der erheblichen internationalen Kritik an seiner Arbeit und seinen Ergebnissen, insbesondere an den Kurzfassungen für „Policymakers“, die die wissenschaftlichen Erkenntnisse nur mangelhaft oder sogar falsch wiedergeben.

Gleichwohl hat der Weltklimarat international eine Bedeutung erlangt, der sich offensichtlich keine Regierungsvertreter entziehen können, auch nicht, wenn sie von der IPCC-Tätigkeit nicht überzeugt sind.

So äußerte zum Beispiel der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt in seiner Rede bei der Max-Plank-Gesellschaft am 11.Januar 2011 in Berlin:

„Die von einer internationalen Wissenschaftlergruppe (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis, zumal einige der beteiligten Forscher sich als Betrüger erwiesen haben. Jedenfalls sind die von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen bisher weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch begründet.“ (Weiteres dazu hier.)

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„Glauben Sie nicht dem Hype um die schmelzenden Gletscher der Antarktis“

Mit diesen Worten widerspricht Steven Koonin *) den alarmierenden Schlagzeilen über die Gletscherschmelze in der Antarktis. Wie The Wall Street Journal [1] weiter berichtet, werden Berichte über die laufenden Untersuchungen der Wissenschaft um eine sehr komplexe Situation falsch dargestellt.

Die Antarktis ist seit mindestens 30 Millionen Jahren mit Eis bedeckt. Der Eisschild enthält etwa 26,5 Millionen Gigatonnen Wasser. Wenn es vollständig schmelzen würde, würde der Meeresspiegel um 190 Fuß (Anm.: ca. 58 Meter) steigen. Eine solche Veränderung liegt viele Jahrtausende in der Zukunft, wenn sie überhaupt kommt.

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Die globale Temperaturpause ist möglicherweise doch nicht beendet

Die Temperaturpause (Hiatus) der globalen jährlichen Durchschnittstemperatur zwischen 2002 und 2014, die einst für einige umstritten war, aber jetzt in der Peer-Review-Literatur verifiziert ist, endete, wie Net Zero Watch schreibt [1], 2014 mit dem Beginn einer Reihe von rekordverdächtigen El Niño-Ereignissen, die die globale Temperatur mit einem anschließenden Rückgang erhöhten.

Jetzt trägt eine neue Studie über die Auswirkungen der vom Menschen verursachten Aerosolverschmutzung zu den wahrscheinlichen Gründen für das Ende der Pause bei und könnte auf niedrigere Schätzungen für die zukünftige globale Erwärmung hinweisen.

Ein internationales Forscherteam, das in der Zeitschrift Atmospheric Chemistry and Physics schreibt, zeigt anhand von Satellitendaten, dass die Konzentrationen von Aerosolpartikeln seit dem Jahr 2000 deutlich zurückgegangen sind. Dies ist eine gute Nachricht, da sauberere Luft der Gesundheit zugutekommt, aber auch Partikel reduziert, die eine kühlende Wirkung auf das terrestrische Klima haben. 1,1 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau aufgrund zunehmender Treibhausgase aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Gleichzeitig emittiert die Verbrennung fossiler Brennstoffe Aerosole, die unser Klima kühlen, indem sie Sonnenlicht reflektieren und das Reflexionsvermögen von Wolken erhöhen.

Professor Johannes Quaas, Meteorologe an der Universität Leipzig, und Kollegen aus Europa, China und den USA haben belastbare Beobachtungsbeweise für eine signifikante Verringerung der Aerosolbelastung und eine verbesserte globale Luftqualität veröffentlicht.

“Wir haben Daten der NASA-Satelliten Terra und Aqua analysiert. Sie liefern seit dem Jahr 2000 umfassende Satellitenbeobachtungen der Erde und messen ein- und ausgehende Strahlung, aber auch Wolken und Aerosolverschmutzung. Letzteres ist seit 2000 in Nordamerika, Europa und Ostasien deutlich zurückgegangen”, sagte Professor Quaas.

Obwohl Dr. Quaas und seine Kollegen sagen, dass diese neue Studie die dringende Notwendigkeit einer schnellen und starken Reduzierung der Treibhausgasemissionen betont, kann die Verringerung der kompensierenden Wirkung von kühlenden Aerosolen auch auf andere Weise gesehen werden.

Die Forscher schätzen, dass die Abschwächung der aerosolinduzierten Temperaturänderung zwischen 2000 und 2019 der vom IPCC AR6 geschätzten ähnelt. Der größte Teil dieser Abschwächung ereignete sich nach 2010 zeitgleich mit dem Ende der sogenannten globalen Erwärmungspause. Es deutet darauf hin, dass vielleicht bis zu 60% des globalen Temperaturanstiegs seitdem auf die Verringerung der globalen Aerosole zurückzuführen sind.

Zusammen mit ein paar superstarken El-Niño-Ereignissen, die die globale Temperatur vorübergehend in die Höhe trieben (siehe Grafik unten), deuten die neuen Ergebnisse darauf hin, dass die Pause der globalen Erwärmung – die vor 2014 deutlich sichtbar war – möglicherweise noch nicht beendet ist. Wenn die Satellitendaten der NASA bestätigt werden, würde dies darauf hindeuten, dass ein Großteil der sehr moderaten Veränderungen der globalen Temperatur in diesem Jahrhundert in erster Linie auf sauberere Luft und natürlich vorkommende El Niños zurückzuführen sein könnte.

Die neuen Beobachtungsdaten haben starke Auswirkungen auf die Vorhersagen der zukünftigen globalen Erwärmung aufgrund des Treibhausgasantriebs, was darauf hindeutet, dass sie deutlich niedriger sein könnte, als die meisten Modelle vermuten lassen.

Diese Folgerung aus den Beobachtungsdaten stimmt gut mit der festgestellten geringeren Klimasensitivität als bisher angenommen überein wie auch mit den spektroskopischen Untersuchungen über die nur marginale Wirkung des CO2 auf die globale Temperaturentwicklung.

 

[1] https://www.netzerowatch.com/global-temperature-hiatus-may-not-have-ended-after-all-new-study-suggests/?mc_cid=42a1541a0b

 

Klima-Sensitivität geringer als von IPCC vorhergesagt

Ein neues Papier reduziert die Schätzung der Klimasensitivität – die Menge an Erwärmung, die für eine Verdoppelung der Kohlendioxidkonzentrationen erwartet wird – um ein Drittel. Die Ergebnisse deuten daher darauf hin, dass die zukünftige globale Erwärmung viel geringer sein wird als erwartet.

Das Papier des unabhängigen Wissenschaftlers Nic Lewis ist gerade in der Zeitschrift Climate Dynamics [1] erschienen. Es ist eine wichtige Herausforderung für die offizielle Sichtweise des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC), auch bekannt unter „Weltklimarat“.

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CO2 – Der Glaube an die große Grüne Lüge

Der Glaube an die klimaschädigende Wirkung des CO2 hat längst religiöse Ausmaße angenommen. Die zahlreichen wissenschaftlichen Belege, die dieser Behauptung widersprechen, verhallen unreflektiert. Ebenso auch die Aufrufe von anerkannten Wissenschaftlern dringen nicht durch. Die Klimakonferenzen haben nur das eine Zentralthema, wie lassen sich die Treibhausgase reduzieren. CO2-bedingte Erdtemperaturentwicklungen werden vorausgesagt, die keine gesicherte wissenschaftliche Grundlage haben. Meteorologische, geologische und kosmologische Entwicklungen mit nachgewiesenen Einflüssen auf die Erdtemperatur werden schlicht ignoriert. Sie würden den Glauben an die CO2-Wirksamkeit nicht nur stören, die würden die darauf aufbauende Politik ad absurdum führen.

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Die radikale Null in Netto-Null bewegt sich außer Reichweite

Wer gegen die Klima- und Umweltpolitik seine Stimme erhebt, sei es auch mit fundierten fachlichen und wissenschaftlichen Argumenten, wird sehr schnell zum Klimaleugner abgestempelt. Nur das Mitläufertum zählt, nicht die faire Auseinandersetzung mit den Themen.

Dass das vom Menschen durch Verbrennung fossiler Energieträger erzeugte Kohlenstoffdioxid CO2 ursächlich für den Klimawandel sein soll, darüber gibt es in der westlichen Politik und in der Öffentlichkeit keine Diskussion mehr. Diese Annahme ist sakrosankt. Sie hat sich zu einem Glaubensbekenntnis entwickelt. Diese faktisch unbewiesene Annahme entwickelte über die Jahre hinweg eine Eigendynamik in der Politik, den Medien und auch in der Wirtschaft, die nur eine Richtung kennt: Vermeidung von CO2, koste, was es wolle. Wer oder was steckt dahinter? Was ist die wahre Absicht?

Gebräuchliche Begriffe für das stets gleiche Ziel sind Klimaneutralität, Dekarbonisierung, Netto-Null oder bei der EU „Green Deal“.

Bringt dieses Ziel eine Lösung? Wissen die Menschen, was mit diesen Zielen auf sie zukommt, was es sie kosten wird an Geld und Lebensqualität? Wer die Leidtragenden und wer die Gewinner sind? Wer überhaupt hat das vermeintliche klimagefährdende CO2-Risiko „erfunden“, beziehungsweise in die Welt gesetzt? Nun, bereits vor über hundert Jahren hatten Wissenschaftler auf die mögliche Beeinflussung des Klimas durch CO2 hingewiesen.

Terence Corcoran [1] ist zwar nicht der Herkunftsfrage nachgegangen, sondern suchte mehr nach dem „Beschleuniger“ des Netto-Null und hat dabei Interessantes ermittelt, wie „Netto-Null vom grünen Radikalen zum scheiternden McKinsey-Mainstream wurde“, wie er sagte. Er lieferte gewissermaßen einen Blick hinter die politischen Kulissen.

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Seit 40 Jahren ein unverändert geringer Temperaturtrend

Momentane hohe oder niedrige Tagestemperaturen sagen nichts über die Klimaentwicklung aus. Ebenso wenig sind auch Temperaturvergleiche mit dem Vorjahr oder „Vorvorjahr“ dazu geeignet. Nur allzu gern stellen Berichterstattungen in den Medien den Bezug zum Klimawandel her, insbesondere zu dem vom Menschen verursachten Klimawandel.

Lassen Sie sich von solchen Berichten nicht verunsichern, auch wenn die scheinbare Temperaturentwicklung ein Auslöser der Klimastrategie der Bundesregierung ist.

Vergleichbare Temperaturentwicklungen in der globalen unteren Atmosphäre sind die satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH), auf die wir regelmäßig hinweisen. Die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel ist im Juni 2022 gegenüber Mai 2022 von 0,17 Grad auf 0,06 Grad Celsius gesunken (Abbildung) [1].

Der lineare Erwärmungstrend liegt seit Januar 1979 immer noch bei +0,13 0C pro Jahrzehnt (+0,11 0C/Dekade über den Ozeanen im globalen Durchschnitt und +0,18 0C/Dekade über Land im globalen Durchschnitt).

Die Temperaturen im mittleren Atlantik liegen 0,2 Grad Celsius unterhalb des Mittelwerts der vergangenen 30 Jahre. Hier könnte sich möglicherweise das Ende der 30-jährigen Warmphase des Atlantiks andeuten.

Es gibt zwei bemerkenswerte Analysen für die durch die bereits geschehene Sonnenflecken-Abnahme (Solares Minimum genannt) unweigerlich kommende Klimaabkühlung:
1. Von dem berühmten deutschen Sonnenforscher Theodor Landscheid, der 2002 (kurz vor seinem Tod im gleichen Jahr) in einer Veröffentlichung den Zeitpunkt des starken Abkühlungsbeginns mit 2030 benannt hat.
2. Vor ca. 2 Jahren haben der schwedische Sonnenforscher Mörner zusammen mit einer Gruppe von z.T. ausländischen Kollegen aufgrund ihrer aktuellen Messungen erneut den Zeitpunkt der massiven Abkühlung übereinstimmend benannt: Es war 2030.

[1] https://www.drroyspencer.com/

Der Oberste US-Gerichtshof stellt verfassungsmäßiges Vorgehen beim Klimaschutz wieder her

Der vor dem Gericht verhandelte Fall „West Virginia gegen EPA“ kann enorme umweltpolitische Auswirkungen haben.

Es ging um die Frage, ob sich die Umweltschutzbehörde (EPA) auf eine unklare gesetzliche Bestimmung berufen kann, um den Ausstoß von Treibhausgasen durch die Energiewirtschaft zu begrenzen. Von der Obama-Regelung von 2015 hatte die EPA diese Bestimmung einige Male zur Regulierung von Schadstoffen aus einzelnen Quellen verwendet.

Die Vorschrift hätte die Subventionierung erneuerbarer Energien durch kohle- und gasbefeuerte Stromerzeuger zur Folge gehabt. Sie wurde 2016 vom Gerichtshof ausgesetzt, aber im vergangenen Jahr vom Berufungsgericht des Bezirks Washington wieder aufgenommen, berichtete „The Wall Street Journal“ (WSJ) am 30. Juni 2022. Jetzt beerdigt das Gericht sie endgültig, und ihre rechtliche Begründung ist besonders wichtig.

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“Klimaauswirkungen” fossiler Brennstoffe in den heutigen Energiesystemen

Die von L. Schernikau und W. Smith durchgeführte Studie [1] betrachtet den gesamten Umwelteinfluss unserer Energiesysteme über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Zu Umwelteinflüssen gehören aber nicht nur «Treibhausgase» sondern so viel mehr. Was wäre, wenn man Kohle, Gas, Kernenergie, Wind, Solar, Hydro ehrlich über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg miteinander vergleichen würde? Was wäre, wenn man Rohstoffproduktion, Rohstoffverarbeitung, Transport, -Veredelung, Recycling, Platzbedarf, Energieaufwand (embedded energy), alle Naturbelastungen betrachtet? Die Studie gibt hierüber Auskunft. Zusammenfassend heißt es:

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