Behauptungen des Weltklimarats sind nicht mehr zu halten

Erleben wir allmählich eine Wende der vermeintlichen Klimawissenschaft? Banken und Versicherungen ziehen sich aus dem ESG zurück. In Medien, vorzugsweise im englischsprachigen Raum, erscheinen in letzter Zeit Artikel mit klarer wissenschaftlich-begründeter Gegenargumentation zum Weltklimarat (IPCC). Kritik kam schon früher darüber auf, dass nüchterne, sachliche Information in offiziellen Klimaberichten ständig verzerrt wurden, wenn sie vom Originaltext (geschrieben von Wissenschaftlern) zur Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (geschrieben von politischen Akteuren) zu den offiziellen Pressemitteilungen (geschrieben von PR-Beamten) und dann zur Medienberichterstattung gelangen.

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Großbritannien: Erschwingliche Energie für Haushalte und Unternehmen

Neue Gesetze sollen in Großbritannien dazu beitragen, dass Energie für Haushalte und Unternehmen erschwinglich ist und das Vereinigte Königreich langfristig energieunabhängiger wird, verkündet die Presserklärung des Landes [1].

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Interesse an ESG-Fonds lässt nach

Vor nicht allzu langer Zeit wurde die Investmentwelt vom grünen Fieber erfasst. Doch nur zwei Jahre, nachdem „nachhaltige“ Fonds in den Mainstream gedrängt wurden, kehren Anleger und Vermögensverwalter dem einst boomenden Trend den Rücken. Die unter „ESG verursacht große Bankenkrise“ beschriebene Entwicklung setzt sich fort.

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Klima „außer Kontrolle“? Ein Realitätscheck

Warum ist es gerade in vielen Teilen der Welt so warm? In den letzten vier Monaten haben wir rekordverdächtige Temperaturen erlebt. Der September lag im weltweiten Durchschnitt um 0,5 °C über dem bisherigen Rekordwert. 2023 wird mit Sicherheit das wärmste Jahr der instrumentalen Aufzeichnungsperiode. Das ist schon außergewöhnlich, aber was steckt hinter diesem plötzlichen Temperaturanstieg? Gerät die Temperaturentwicklung „außer Kontrolle“?

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Schweiz: Wo die Umfrage zur Kernenergie noch Gewicht hat

Vor über einem Jahr beteuerten Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Co, man brauche in Deutschland keine Kernenergie, obwohl weltweit der Kernenergieausbau zunimmt. Erst kürzlich bezeichnete Bundeskanzler Olaf Scholz die Kernkraft als „totes Pferd“. Gleichzeitig hat Deutschland nach Angaben des statischen Bundesamtes im zweiten Quartal diesen Jahres 7,1 Milliarden kWh Strom mehr importiert als exportiert. Das entspricht – welch ein Zufall – etwa der Strommenge, die im 2. Quartal 2022 noch von den drei letzten Kernkraftwerken eingespeist wurde.

Unter der Überschrift  “Mehrheit in Umfragen gegen Abschaltung letzter Atomkraftwerke” berichtete Zeit-Online am 11. April 2023:

„Die meisten Deutschen sind einer Umfrage zufolge gegen die Abschaltung der drei letzten Kernkraftwerke in Deutschland. Zum jetzigen Zeitpunkt sind laut dem Trendbarometer von RTL und ntv zwei Drittel gegen den Kernenergieausstieg. 43 Prozent der Befragten sprachen sich in der Befragung dafür aus, dass die Kernkraftwerke noch länger für die Stromerzeugung genutzt werden sollten. 25 Prozent forderten darüber hinaus, bereits stillgelegte Kernkraftwerke wieder hochzufahren.“

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Komplexer Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Klima

Eine aktuelle internationale Studie von Connolly et.al [1], an der 20 Klimaforscher und Wissenschaftler aus 12 Ländern beteiligt waren, legt nahe, dass das IPCC der Vereinten Nationen die Rolle der Sonne bei der globalen Erwärmung heruntergespielt haben könnte. Die Studie, die in Research in Astronomy and Astrophysics [2] veröffentlicht wurde, stellt die Einschätzungen des IPCC in Frage.

Die Studie entstand als Reaktion auf einen Kommentar aus dem Jahr 2022 zu einer Überprüfung aus dem Jahr 2021, in der Bedenken hinsichtlich der Bewertung der Ursachen der globalen Erwärmung durch das IPCC geäußert wurden. Zu diesen Bedenken gehörten Verzerrungen der städtischen Erwärmung in den globalen Temperaturschätzungen und die mögliche Unterbewertung der Veränderungen der Sonnenaktivität seit den 1850er Jahren.

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Weiterer Schritt in Richtung SMR in Großbritannien

Kleine Reaktoren, im Fachjargon Small Modular Reactor (SMR), gelten als vielversprechende CO2-freie Alternative, um zusammen mit erneuerbaren Energien sowohl im Grundlastbereich als auch im flexiblen Betrieb eine sichere Stromversorgung zu garantieren. Sie können mit hoher Auslastung betrieben werden und gleichzeitig die Nachfrage nach Flexibilität bei der Produktionsrate befriedigen. Weltweit laufen entsprechende Entwicklungen.

Aktuell berichtet Reuters, nach Angabe der britischen Regierung hätten Rolls-Royce und fünf weitere Firmen die erste Stufe des britischen Wettbewerbs zur Auswahl von Entwicklern kleiner modularer Kernreaktoren (SMR) bestanden. Die Regierung hat im Juli einen Wettbewerb ausgeschrieben, um die Entwicklung der Technologie zu unterstützen, mit dem Ziel, Projekte in den 2030er Jahren umzusetzen.

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Kosten der Netto-Null-Politik: Ein Fass ohne Boden

Der britische Premierminister Sunak fordert vor wenigen Tagen eine ehrliche Debatte über die Kosten einer Netto-Null-Politik. Die Bevölkerung sei „in die Irre geführt worden“. Eine entsprechende Aussage deutscher Politiker ist seit langem überfällig. Man liest und hört nur von Kosten über kleine Teilbereiche der Energiewende, nie die Gesamtkosten. Die Regierung, unabhängig von ihrer politischen Couleur, muss ehrlich sein. Wie viel wird von uns erwartet? Was sind die Annahmen hinter den Schätzungen?

Die verschiedenen staatlichen Maßnahmen, die vorgeschlagen werden, um Netto-Null zu erreichen – der gewaltige Ausbau der Erneuerbaren und des Stromnetzes, der Ersatz der Gasstromversorgung durch erneuerbare Energien und die ungetestete Wasserstofferzeugung, die Abschaffung des Verbrennungsmotors für Elektrofahrzeuge, der Zwang zum Austausch von Gaskesseln gegen Wärmepumpen und der geforderte 65-prozentige Anteil erneuerbarer Energie am Energieverbrauch im Haushalt – stellen das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands dar, das es je gab.

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Fadenscheinige Analysenmethoden der US-amerikanischen Umweltbehörde EPA  

Anhörung von

William Happer, emeritierte Professor für Physik der Princeton University und von

Richard Lindzen, emeritierter Professor für Erd-, Atmosphären-, und Planetenwissenschaften des Massachusetts Instituts für Technologie

am 19. Juli 2023

anlässlich eines EPA-Vorschriftenentwurfes für fossile Kraftwerke: „Neue Leistungsstandards für Treibhausgasemissionen aus neuen, modifizierten und rekonstruierten mit fossilen Brennstoffen befeuerten Stromerzeugungseinheiten; Emissionsleitlinien für Treibhausgasemissionen bestehender mit fossilen Brennstoffen befeuerter Stromerzeugungsanlagen; und Aufhebung der Vorschrift für erschwingliche saubere Energie“

In ihrer 47-seitigen Darlegung zeigen die beiden Wissenschaftler, dass (1) die EPA es versäumt hat, kritisch wichtige Aspekte und Daten in Bezug auf CO2, fossile Brennstoffe und Klimawandel zu berücksichtigen, und (2) sich die EPA auf zahlreiche Studien stützte, die gegen die wissenschaftliche Methode verstoßen. Im Ergebnis würde die vorgeschlagene Vorschrift mit fossilen Brennstoffen betriebene Elektrizitätswerke eliminieren, die 61 % des Stroms in den Vereinigten Staaten liefern, was für das Land katastrophal sein würde, ohne dass es einen wissenschaftlich vertretbaren Grund gibt.

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