Die Lektüre des Artikels von Professorin Valentina Zharkova [1] setzt physikalische Kenntnisse auf dem Gebiet der Sonnenforschung voraus. Die (übersetzte) Zusammenfassung bestätigt die bereits in früheren Artikeln auf dieser Webseite geäußerte Erwartung (hier, hier) niedriger Erdtemperaturen in den nächsten Jahren:
Umwelt
Nobelpreisträger John Clausers Äußerung über die „Korruption“ der Klimawissenschaft passte dem IWF nicht
Anfang dieses Monats kritisierte der Physik-Nobelpreisträger von 2022, Dr. John Clauser, das Narrativ des „Klimanotstands“ als „gefährliche Korruption der Wissenschaft, die die Weltwirtschaft und das Wohlergehen von Milliarden von Menschen bedroht“. Unweigerlich haben die negativen Auswirkungen dieser Bedrohung eingesetzt.
Ein Vortrag, den Dr. Clauser vor dem Internationalen Währungsfonds über Klimamodelle halten sollte, wurde abrupt abgesagt, und die Seite, die die Veranstaltung ankündigte, wurde laut dailysceptic [1] von der IWF-Website entfernt.
Vorsicht vor dem üblichen El-Niño-Hype
Die Welt befindet sich wieder einmal im Griff eines halbwegs regelmäßigen Klimaalarms. Ich beziehe mich nicht auf den jüngsten Beginn des El-Niño-Zyklus, der am 4. Juli von den Vereinten Nationen „in Kraft gesetzt wurde“, sondern auf die verstärkte Rhetorik über das Tempo und das Ausmaß der Temperaturerwärmung, die solche El-Niño-Perioden immer begleitet.
Anfang dieses Monats brach das Wetter für mehrere Tage globale Temperaturrekorde, was unweigerlich zu erneuten Spekulationen über den Beginn einer galoppierenden globalen Erwärmung führte. Der Guardian fragte, ob wir mit dem Beginn eines El-Niño-Ereignisses zusätzlich zur vom Menschen verursachten globalen Erwärmung in eine unberechenbarere und gefährlichere Phase eingetreten sind.
Tritium: Experteneinschätzungen zur geplanten Meereseinleitung in Japan
Die Einleitung von radioaktiven Abwässern ins Meer wird in nächster Zeit Schlagzeilen in Medien liefern. Behandeltes und stark „verdünntes“ Tritium kontaminiertes Wasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi soll ab Sommer 2023 ins Meer eingeleitet werden. Das Schweizer Nuklearforum [1] hat sich Expertenmeinungen angeschaut, ob sich dies wegen des enthaltenen Tritiums sicher umsetzen lässt.
Zunahme der Hunger-Bedrohung: Die UN widerspricht sich
Ein neuer UN-Bericht [1], [2] mit dem Titel „The State of Food Security and Nutrition in the World 2023“ behauptet, dass 122 Millionen Menschen mehr von Hunger bedroht sind als im Jahr 2019 und dass sich die globale Ernährungsunsicherheit in den letzten Jahren aufgrund der Pandemie, wiederholter Wetterkatastrophen und Konflikte, einschließlich des Krieges in der Ukraine, verschärft hat.
Während Covid-19 und der Krieg in der Ukraine sowohl die Lebensmittelversorgung unterbrochen als auch die Energie- und Lebensmittelinflation in die Höhe getrieben haben, stimmt es nicht, dass die Lebensmittelproduktion aufgrund extremer Wetterereignisse zurückgeht.
Belgien: Laufzeitverlängerung von Doel-4 und Tihange-3
wie das Schweizer Nuklearforum am 29. Juni 2023 berichtete haben die belgische Regierung und das Betreiberunternehmen Engie-Electrabel (Engie) eine Vereinbarung unterzeichnet, in der die Bedingungen für die Verlängerung der Kernkraftwerke Doel-4 und Tihange-3 festgelegt sind. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, eine ausgewogene Verteilung der Risiken zwischen den beiden Parteien zu gewährleisten und Unsicherheiten hinsichtlich künftiger Änderungen der Bestimmungen für die Behandlung aller nuklearen Abfälle zu beseitigen.
«Die Laufzeitverlängerung der Kraftwerke Doel-4 und Tihange-3 um zehn Jahre ist jetzt konkret. Dieses Abkommen ist wichtig für unsere Energiezukunft und für die belgischen Haushalte. Es stärkt unsere Stromversorgung, verringert die Energieabhängigkeit unseres Landes und garantiert die Produktion von kohlenstoffarmem und billigem Strom in Belgien», sagte Alexander De Croo, Belgiens Premierminister. Die beiden Kernkraftwerksblöcke bleiben demnach bis 2035 und damit zehn Jahre länger als bis zu ihrer geplanten Abschaltung im Jahr 2025 am Netz. Gemäss der Vereinbarung sollen beide Anlagen nach Abschluss der für die Verlängerung notwendigen Arbeiten eventuell im November 2025, spätestens aber im November 2026 wieder in Betrieb gehen.
Quelle
S.D. nach Engie-Electrabel, Medienmitteilung, 29. Juni 2023 und Premierminister Belgien, Medienmitteilung, 29. Juni 2023
Schweden bestätigt die Notwendigkeit der Kernenergie
Nach einer Meldung von Euroactiv [1] hat das schwedische Parlament am Dienstag (20. Juni) ein neues Energieziel verabschiedet und damit der rechtsgerichteten Regierung grünes Licht für den Bau neuer Atomkraftwerke gegeben – in einem Land, das sich vor 40 Jahren für den Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen hatte.
Die Änderung des Ziels von „100 Prozent erneuerbare Energien“ auf „100 Prozent fossilfreien“ Strom ist entscheidend für den Plan der Regierung, die erwartete Verdoppelung des Strombedarfs auf rund 300 Terawattstunden (TWH) bis 2040 zu decken und bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Klimahysterie ist ein Weltuntergangskult, der uns alle bedroht
Wer oder was beeinflusst unser Denken und Handeln und in weiterem Sinn die Entwicklung unserer Gesellschaft? Eine interessante Abhandlung über diese Frage mit Blick auf die Klimahysterie erschien in Dailysceptic [1], hier ins Deutsche übersetzt.
Der von der irischen Regierung ins Gespräch gebrachte Plan, rund 200.000 Rinder zu schlachten, hat in dieser Woche viel Aufmerksamkeit erregt. Es wird unglaubwürdiger Weise gesagt, dass dies dazu beitragen wird, den Planeten vor der globalen Erwärmung zu retten, obwohl prominente Kommentatoren wie Jordan Peterson und Elon Musk schnell darauf hingewiesen haben, dass es angesichts der politischen Maßnahmen ziemlich verrückt aussieht.
Treibhaus Erde – thermodynamische Betrachtung
Helmut Ullmann*)
Ausgangssituation
In den letzten 150 Jahren wurde eine Erhöhung der globalen Temperatur um etwa 1 Grad beobachtet. Im gleichen Zeitraum wuchs die Konzentration des Kohlendioxids in der Luft von 280 auf 400 Vol.-ppm. Die gemessene CO2–Temperatur–Zeit-Beziehung führt zum Verdacht, menschengemachte CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Energieträger während der Industriellen Revolution wären Ursache des Temperaturanstiegs. Das menschengemachte CO2wird als Klimakiller geächtet. In der Folge werden Null-Emissions-Ziele und Dekarbonisierung zum Klimaschutz politisch durchgesetzt, die zu Deindustrialisierung und Verarmung der Gesellschaft führen können.
Hier wird anhand physikalisch-chemischer Daten zum Wärmespeichervermögen der Gase eine Bewertung durchgeführt.
Deutschland steht ein kaltes Erwachen bevor
Deutschland ist seit Jahrzehnten der Wirtschaftsmotor Europas und hat die Region durch eine Krise nach der anderen geführt. Aber diese Widerstandsfähigkeit bricht zusammen, undas bedeutet eine Gefahr für den ganzen Kontinent.
Zudem sträuben sich Führungskräfte und Unternehmen in den größten Märkten Europas zunehmend gegen das ehrgeizige Tempo des grünen Vorstoßes des Kontinents, da sie mit den massiven Kosten konfrontiert sind, die mit der wirtschaftlichen Transformation verbunden sind.