Trotz aller politischen Beteuerungen, die CO2-Emissionen steigen weiter

Die weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen werden 2021 um 1,5 Milliarden Tonnen steigen – laut der Internationalen Energieagentur (IEA) der größte jährliche Anstieg der Emissionen seit 2010. Dieser Anstieg, der den größten Teil des durch die COVID-19-Pandemie verursachten Rückgangs im vergangenen Jahr umkehrt, wird durch eine starke Erholung der Nachfrage nach Kohle in der Stromerzeugung angetrieben. Diese Meldung wurde World Nuclear News [1] entnommen.

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EU erkennt die Kernenergie im Sinne der Taxonomie als nachhaltig an

Die Europäische Kommission hat am 21.04.2021 ihre Entscheidung bekannt gegeben, die Kernenergie in einem „ergänzenden Delegated Act“ der EU-Taxonomie-Verordnung aufzunehmen. Die Entscheidung folgt auf die Veröffentlichung des Berichts der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS), in dem bestätigt wird, dass Kernkraft ebenso nachhaltig ist wie andere taxonomiekonforme Energietechnologien.

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Unterstützung für die Kernenergie in den Niederlanden

Deutschland entwickelt sich zu einem kernenergiefreien “Inselstaat”. Die Vorbildabsicht war ein Trugschluss, mithin eine politische Fehlleistung. Kein Staat ließ Absichten erkennen, Deutschland zu folgen. Unmittelbar umgeben von Staaten, die die Kernenergie unverändert zur Stromerzeugung einsetzen, beziehungsweise, sie bald einsetzen werden: Schweden, Polen, Tschechien, Schweiz, Frankreich, Belgien und die Niederlande. Sie sind auf die Kernenergie für ihre Stromerzeugung angewiesen, um gleichzeitig ihrer Pariser Umweltverpflichtung der CO2- Verminderung nachzukommen.

Auch in den Niederlanden mit dem einzigen Kernkraftwerk in Borssele kein Gedanke an den Ausstieg. Trotz der Katastrophe in Japan will das Land nach einer Meldung des Spiegels vom 23.03.2011 die Kernenergie ausbauen. Die neu entfachte Atomdebatte stieße vielmehr auf Unverständnis. Von der Diskussion in Deutschland um den Atomausstieg ließe sich die Regierung in Den Haag nicht beeindrucken. „Das deutsche Moratorium sei emotional getrieben und unnötig“, äußerte ein niederländischer EU-Parlamentarier dem Spiegel gegenüber. Der Spiegel zitierte das „NRC Handelsblad“ mit: „Es gibt keinen einzigen Grund für das sofortige Abschalten der sieben deutschen Kernkraftwerke. Es ist absolut unverständlich, das zu tun, weil es ein falsches Zeichen an die Bevölkerung sendet und auch Europa schadet“.

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Zeitlicher Zusammenhang zwischen Sonnenzyklen und dem Übergang von El Niño zu La Niña-Ereignissen

Eine neue Studie [1] zeigt eine Korrelation zwischen dem Ende der Sonnenzyklen und einem Wechsel von El Niño zu La Niña [2] im Pazifik, was darauf hindeutet, dass die Variabilität der Sonne die saisonale Wettervariabilität auf der Erde beeinflussen kann. Das wäre ein weiterer Mosaikstein in der Aufklärung des Wettergeschehens auf der Erde.

Wenn der in der Zeitschrift Earth and Space Science beschriebene Zusammenhang Bestand hat, könnte dies die Vorhersagbarkeit der größten Ereignisse in El Niño und La Niña, die eine Reihe von saisonalen Klimaeffekten über Land haben, erheblich verbessern. Zum Beispiel sind die südlichen Vereinigten Staaten während einer La Niña wärmer und trockener, während die nördlichen Vereinigten Staaten kälter und feuchter sind.

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7 EU-Staaten fordern die Berücksichtigung der Kernenergie bei der Taxonomie

Die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn fordern in ihrem Schreiben an die Europäische Kommission, namentlich an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, ihren Stellvertreter Frans Timmermans sowie die Kommissarinnen für Finanzmärkte, Mairead McGuinness, und für Energie, Kadri Simson, die Aufnahme der Kernenergie in die Taxonomie nachhaltiger wirtschaftlicher Tätigkeiten im Sinne des Klimaschutzes und die gleichberechtigte Förderung als CO2-arme Technologie im Sinne der Technologieneutralität.

Der Abdruck des Briefes erschien in World Nuclear News [1]. Folgend der ins Deutsche übersetzte Brief:

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Windenergie-Nutzung verursacht Windflaute mit Folgen für die Niederschlagshäufigkeit

Nicht genug mit der Destabilisierung des Netzstroms und die Folgen für die Biodiversität, seit wenigen Jahren werden auch Folgen der Windenergie-Nutzung für die Niederschlagshäufigkeit beobachtet.

Das Onlinemagazin für die Eifel berichtete [1] über eine Untersuchung von Dagmar Jestrzemski, deren Ergebnis – bei deren Bestätigung – gravierende Bedeutung für den weiteren Ausbau der Windenergieanlagen auf Land wie auf See hat.

„Die Westwind-Wetterlage, die seit Menschengedenken Nordwesteuropa und Mitteleuropa hinreichend mit Niederschlägen versorgt hat, ist künstlich abgeschaltet worden.“

sagt die Historikerin und Autorin Dagmar Jestrzemski. Sie ist dem Dürreproblem der letzten Jahre nachgegangen und hat dabei eine mögliche überraschende Ursache gefunden. Die Westwindwetterlagen, notwendig für Regen und Pflanzenwachstum, bleiben zunehmend aus. Verantwortlich sieht sie die hohe Windraddichte in Deutschland, die in der unteren Atmosphäre für zunehmende Probleme beim Feuchtigkeits-Transport sorgt.

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Kernenergie in der EU: Unverzichtbar, aber Förderungswürdigkeit weiter offen

Wird die Kernenergie von der EU als förderungswürdig im Sinne der Taxonomie eingestuft oder nicht? Die Einstellung der EU-Kommission zur Kernenergie ist unverändert ambivalent.

Die Entscheidung spitzt sich zu. Die Situation ist unverändert wie hier beschrieben. Kürzlich betonte eine EU-Direktorin die Bedeutung der nuklearen Forschung. Kernenergie ja, aber?

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Geschätzte Kosten der Klimaneutralität bis 2050

Offizielle Angaben über die voraussichtlichen Kosten der Klimaneutralitäts-Politik gibt es in Deutschland nicht. Zumeist beschränken sich vorhandene Angaben auf die Kosten der Energiewende und da wiederum nur auf die Kosten der allmählichen Umstellung der Stromerzeugung von konventioneller Kraftwerkstechnik auf erneuerbare Energien.

Noch in Erinnerung ist eine Angabe von Peter Altmaier in einem Interview mit der FAZ am 19.02.2013, damals war er Bundesumweltminister: „Die Kosten der Energiewende und des Umbaus unserer Energieversorgung könnten sich bis Ende der 30er Jahre dieses Jahrhunderts auf rund 1.000.000.000.000 Euro (eine Billion) summieren.“

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Der Stromausfall in Texas sollte auch für uns eine Warnung sein

Deutschlands Energiepolitik: „Weg von nuklearen und fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energien“. Die eingefrorenen Windräder in Texas, die mit zum Stromausfall im US-Bundesstaat geführt haben, sollten den Verfechtern der erneuerbaren Energien in unserem Land ebenso Warnung genug sein, ihre Position grundlegend zu überdenken. Eine nur auf erneuerbare Energien basierende Stromerzeugung ist unverantwortbar.

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“Diese Klimapolitik könnte am Ende viel mehr schaden”

Der dänische Buchautor und Gründer des Think Tanks Copenhagen Consensus Center, Björn Lomborg, hat sich in der New York Post zu den  Bereitstellungen horrender finanzieller Mittel für den Klimaschutz geäußert [1]. Bekannt wurde er mit seinem Buch The Skeptical Environmentalist. Er zählt zu den Verfechtern des Klimaschutzes, allerdings ist er ein kritischer Betrachter der zum Klimawandel veröffentlichten Daten, Diagrammen und Ansichten sowie politischer Maßnahmen.

“Überall auf der Welt würden sich Politiker alle Mühe geben, eine fantastisch teure Klimapolitik zu versprechen”, beginnt er seine Ausführungen.

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