Wenn eine Tesla Batterie reden könnte…

Liebe Leser, stellen Sie sich vor, die Batterie eines E-Autos könnte reden, was könnte sie über sich selbst sagen? Diese Idee fand ich in Science Matters [1]. In etwas gekürzter Form und ins Deutsche übersetzt, gab die Batterie folgendes von sich, das uns zu denken geben sollte:

Für diejenigen, die sich für Elektroautos und eine grüne Revolution begeistern, möchte ich, dass Sie sich Batterien, Windmühlen und Sonnenkollektoren genauer ansehen. Diese drei Technologien teilen sich das, was wir als umweltzerstörerische eingebettete Kosten bezeichnen.

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Was man bei batteriebetriebenen E-Autos beachten sollte

Ein Faktencheck

Ladesäulen

  • Preise an den Ladesäulen in 2022 zwischen 69 – 79 Cent/kWh. „Ionity“ derzeit preisführend. Bei einer wenig in Anspruch genommenen, öffentlich betriebenen Ladesäule können die Kosten auch noch deutlich darüber liegen. Heimische Wallbox 40 Cent/kWh. Alternativ zur Wallbox Verwendung eines Adapters (200 €) für die häusliche Steckdose mit 2,3 kW Ladeleistung, zwar batterieschonend aber lange Ladezeit.
  • Schnellladungen setzen die Lebensdauer der Batterie herab. Gegebenenfalls kann auch die Garantie entfallen.
  • Bei heimischer Aufladung: Nach VDE sind für die Aufladung eines E-Autos nur 10 A Belastungsstrom zulässig, so dass die Ladeleistung maximal 6,9 kW betragen darf.
  • Anzahl der Ladesäulen in Deutschland: 7320 in 2021. Zubau verläuft schleppend.
  • 32% der E-Auto-Fahrer gaben an, dass Ladeversuche häufiger scheitern. Als Hauptgrund nannten sie defekte, nicht betriebsbereite oder nicht auffindbare Ladesäulen. (Tichys Einblick 4/22)
  • 62% der Befragten gaben an, dass sie nicht erkennen können, welche Preise tatsächlich abgerechnet werden. Teilweise seien die Preise für das Ad-hoc-Laden doppelt so teuer wie für Vertragskunden.

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Elektromobilität – mit viel ‚Wenn und Aber‘

Ich war schon immer skeptisch gegen den subventionierten Einsatz von E-Autos, zumal ich bezweifele, dass man damit das Klima retten (schützen) kann.

Gleichwohl boomte der Verkauf dank Subventionen und das geht immer weiter. Doch wo liegt der Haken und wer bezahlt das alles?

Vorab aber die grundsätzliche Bemerkung, dass ich im Prinzip nichts gegen E-Autos habe, sie fahren geräuschlos, aus dem Auspuff, den es ja nicht gibt, kommen keine Abgase und letztendlich ist ein E-Auto wohl auch wartungsfreier als ein Verbrenner. Und der Komfort, geräuschlos zu fahren, ist unschlagbar.

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Diskrepanz zwischen klimatischen Ambitionen und der Verfügbarkeit kritischer Mineralien

In ihrem Bericht „The Role of Critical Minerals in Clean Energy Transitions“ [1] beschreibt die Internationalen Energieagentur (IEA) eine Diskrepanz zwischen den klimatischen Ambitionen der Welt und der Verfügbarkeit kritischer Mineralien für den Aufbau einer Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien.

Der Bedarf an Bodenschätzen variiert je nach Technologie, heißt es in dem Bericht. Lithium, Nickel, Kobalt, Mangan und Graphit sind entscheidend für die Batterietechnologie. Seltene Erden sind für Permanentmagnete in Windkraftanlagen und Elektrofahrzeugmotoren unerlässlich, während Kupfer ein “Eckstein” für alle strombezogenen Technologien ist.

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CO2-Regulierung und Subventionen für E-Mobilität: Zuckerbrot und Peitsche

Nicht etwa durch deutsche Medien gelangte die Information über einen Bericht der Deutschen Bank Research auf den Schreibtisch, sondern aus der britischen „Journalism for the energy transition“ [1].  Ein Bericht, der wegen seiner Deutlichkeit und Brisanz ein Warnsignal an die Politiker unseres Landes sein sollte. Der Bericht [2], datiert vom 19. Januar 2021, wäre es allemal Wert, in voller Länge in Medien zu erscheinen, um der Öffentlichkeit die Folgen unserer Energie- und Umweltpolitik deutlich vor Augen zu führen. Bezeichnenderweise trägt der Bericht den Obertitel „Detroit lässt grüßen“ und weist damit auf die inzwischen katastrophalen Verhältnisse einer verfehlten Autoindustriepolitik hin, mit dramatischen Folgen für die Stadt.

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Rohstoffe: Schattenseite der Energiewende

Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Die von ARTE am 24. November 2020 um 20: 15 Uhr ausgestrahlte Dokumentation https://www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/ mit dem Titel Umweltsünder E-Auto? gibt einen umfassenden und sachgerechten Überblick über die weltweite Beschaffung der für den Bau von Batterien und den Betrieb von E-Autos unabdingbaren Rohstoffe. Eine Beschaffung, die es in diesem Ausmaß bisher noch nie gegeben hat. Gemessen daran sind der Braunkohleabbau in Deutschland geradezu „peanuts“, zumal eine anschließende Rekultivierung verpflichtend ist.

Es ist unmöglich, von dieser Dokumentation nicht erschüttert zu sein. Nicht nur bezüglich der Verwüstung von Landschaften, insbesondere über die Rigorosität gegenüber betroffenen Bürgern und der Missachtung deren Existenzgrundlage und deren Gesundheit. Eine Energiewende zu Lasten der Ökologie und zum Nutzen der Ökonomie, der Elektroauto-Industrie, wird präsentiert.

Achtung: Obiger Film ist nur bis zum 22. Januar 2021 verfügbar!

Wie werden unsere maßgeblichen Politiker darauf reagieren?

 Quelle: landewednackhouse.com

Schnellladung tötet die Batterie-Garantie

Der erste urbane Schnellladepark in Deutschland ist in der Stuttgarter Innenstadt eröffnet worden, verkündete die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 11.9.2020.

Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt nahm diese Meldung für folgenden Leserbrief am gleichen Tage zum Anlass:

“Offenbar hat ein E-Auto Lobbyist dem guten Ministerpräsidenten Baden Württembergs, Winfried Kretschmann, zur Eröffnung des ersten Schnellladeparks in Stuttgart einen Praxistest-Bären aufgebunden: „Mit Blick auf die Ladezeiten schließen wir dicht auf zum Tanken an der Tankstelle.“ (Mit diesen Worten hatte der Ministerpräsident die Eröffnung kommentiert.)

Das ist zu schön, um wahr zu sein! Die dort verfügbaren zwölf 12 High-Power-Ladepunkte mit Leistungen bis zu 300 kW können in der Tat in fünf Minuten den Fahrzeug-Akku mit rd. 20 kWh laden, genug um rd. 100 km fahren zu können. Aber was bedeutet dieses Versprechen?

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Rohstoffbedarf: Kehrseite der “grünen” Energie

Ab 2050 will die EU klimaneutral („Green Deal“) sein, also keine Treibhausgase mehr in die Atmosphäre ausstoßen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss bis dahin ein Großteil der Emissionen, die durch Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Öl, Kohle oder Erdgas entstehen, vermieden werden, weil die Emission von CO2 als klimaschädlich postuliert wird. Angeblich wissenschaftlicher Konsens. Ein wissenschaftlicher Beweis der Klimaschädlichkeit aber fehlt.

Die weit verbreitete Ansicht, dass fossile Brennstoffe “schmutzig” und erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie und Elektrofahrzeuge “sauber” sind, ist zu einem festen Bestandteil der Mainstream-Medien und politischen Annahmen im gesamten politischen Spektrum der Industrieländer geworden. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem, was „sauber“ sein soll, ist nicht gewollt. Jede ernsthafte Betrachtung der allgemeinen Umwelt- und Lieferkettenauswirkungen erneuerbarer Energien fand bislang nicht statt.

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E-Mobilität noch mit zu viel CO2

Nachfolgender Artikel des Autors erschien am 20. Juli 2019 im Journal “Motor Journalist”.

Über die Umstellung von Verbrennungsmotoren auf E-Mobilität wird in Medien und Politik viel diskutiert. Ziel ist es, im Verkehr den Ausstoß von CO2 zu reduzieren. Grundlage für diese Annahme seien Aussagen des Weltklimarates (IPCC), dass CO2 für den derzeitigen Klimawandel verantwortlich ist. Aber ist das so? Dazu eineAnmerkung: Der Anteil Deutschlands an dem weltweiten Ausstoß von CO2 beträgt zwei Prozent. Der Anteil von CO2 in der Atmosphäre beträgt 0,04 Prozent, davon kann der Mensch drei Prozent beeinflussen. Also könnte Deutschland theoretisch auf das Weltklima mit einem Anteil 0,000024 Prozent CO2 Einfluss nehmen.
Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein von der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen und dortiger Direktor des Instituts für Kraftfahrzeuge referierte in einem Industriegespräch bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in Bad Honnef über das Thema. Für die Befürworter der E-Mobilität war das Ergebnis ernüchternd.

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Elektroautos mit Batterien ein Marsch in die Sackgasse

Das Batterieproblem bei Elektrofahrzeugen hat Günter Keil in seinem Artikel “Die seltsame Liebe der Politiker zum Elektroauto” auf dieser Webseite ausführlich behandelt. Hierin wird unter anderem erläutert, dass und warum die Forschungsförderung der Entwicklung von Batterien in Deutschland vor mehr als 30 Jahren eingestellt worden ist. Schwerpunkte der Batterienfertigung  liegen in China und den USA. In jüngerer Zeit erschienen in Medien Hinweise auf den geplanten Bau von Fertigungsstätten in Deutschland.

Dies ist Grund genug, um das Batterieproblem erneut aufzugreifen. Dieses Mal aus der Sicht von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel, der sich in SKB News, einem Mainstream unabhängigen Nachrichten- und Informationskanal, am 9. August 2018 hierzu geäußert hat:

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