Renaturierung (Wiedervernässung) meliorierter Moore –

– aus der Sicht des Atmosphären-Biosphären-Rezylierungssystems der Erde ein kontraproduktives „Klimaschutz“ – Narrativ 

 Dr. Arthur Chudy 

 Vorbemerkung: Man sollte nicht mit in den Raum gestellten Zahlen Projekte (Klimaschutz) konzipieren, ohne Grundkenntnisse über die ursächlichen Zusammenhänge zu haben. Daher wird in diesem Beitrag die Problematik fundamental in Bezug zum Atmosphären-Biosphären-Rezyklierungssystem der Erde betrachtet, um vorherrschende Irreführungen zu entkräften. 

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 Das Atmosphären-Biosphären-Rezyklierungssystem der Erde 

Die Erde ist ein Unikat im Weltall, dies insbesondere durch die Atmosphäre, mehr noch durch das einmalige Atmosphären-Biosphären-Rezyklierungssystem für Sauerstoff, Kohlendioxyd und Wasser, das das Leben auf der Erde ermöglicht und trägt (siehe Abbildung 1). Ein wesentliches Element ist der Kohlendioxydkreislauf. 

Die einzige wesentliche Energiequelle für die Erde ist die Sonne, die je nach Strahlungsintensität (Warm- und Kaltzeiten) den Wärmehaushalt (Globaltemperatur) der Erde speist. Die unterschiedlichen auch vom Grad der Neigung der Erdachse beeinflussten Einfallswinkel der Sonnenstrahlung führen zu großen klimatischen Unterschieden in den verschiedenen Erdregionen und werden in den Klimazonen erfasst und definiert. 

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Startschuss für den ersten kleinen Reaktor in Kanada

Die Energiekrise, das Bedürfnis nach Energiesicherheit und – nach Ansicht des Weltklimarates IPCC – der Klimawandel erzwingen eine umfassende Neuausrichtung der Energiesysteme auf globaler Ebene. Länder wie Polen, Türkei, Ägypten sind im vollem Gange dabei, Kernenergie erstmals in ihren Energiemix aufzunehmen.

Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) muss die Welt die jährliche Rate der nuklearen Kapazitätserweiterungen verdoppeln, um das Netto-Null-Ziel für 2050 zu erreichen. Darüber hinaus können Kernkraftwerke mit Projekten für erneuerbare Energien kombiniert werden, um als Grundlaststrom zu fungieren, da Kernenergie den höchsten Kapazitätsfaktor aller Energiequellen besitzt: Kernkraftwerke produzieren bei maximaler Leistung mehr als 93 Prozent der Zeit, verglichen mit 57 Prozent für Erdgas und 25 Prozent für Solarenergie.

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Solarpanels: China will Export von Schlüsselelementen einschränken

China ist dabei, seine Position als Weltmarktführer bei Solarenergietechnologien zu festigen und zu nutzen, indem es den Export von Schlüsselkomponenten einschränkt. Der Schritt könnte der europäischen und amerikanischen Solarindustrie einen schweren Schlag versetzen und ist eine deutliche Warnung vor den Gefahren einer übermäßigen Abhängigkeit von Peking für kritische Zukunftstechnologien.

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Japan: Aufsichtsbehörde billigt den KKW-Betrieb über 60 Jahre hinaus

Die japanische Nuclear Regulation Authority (NRA) hat einen Gesetzesentwurf zur Verlängerung der Betriebsdauer der japanischen Kernkraftwerke über 60 Jahre hinaus genehmigt.

Laut den im Juli 2013 in Kraft getretenen Richtlinien haben japanische Kernkraftwerkseinheiten eine Betriebsdauer von 40 Jahren. Verlängerungen können nur einmal gewährt werden und sind auf maximal 20 Jahre begrenzt, sofern strenge Sicherheitsanforderungen erfüllt werden.

Auf einer außerordentlichen Sitzung vom 13. Februar 2023 stimmte eine Mehrheit der NRA-Kommissare für ein neues System, bei dem nach 30 Betriebsjahren alle zehn Jahre eine zusätzliche Betriebsverlängerung gewährt werden kann. Eine Höchstgrenze ist nicht vorgesehen.

Die NRA genehmigte zudem einen Entwurf zur Änderung des Gesetzes über die Regulierung von Kernreaktoren, mit dem die Vorschrift über die Betriebsdauer von Kernreaktoren aufgehoben wird. Dadurch wird der Weg für einen Betrieb über 60 Jahre hinaus geebnet, da Perioden, in denen die Einheiten nicht in Betrieb sind, beispielsweise während Sicherheitsinspektionen, ausgenommen werden.

Eine Woche zuvor hatte das japanische Kabinett einen Plan genehmigt, der den Bau neuer Kernkraftwerke und die Verlängerung der Betriebsdauer bestehender Reaktoren von 40 auf 60 Jahre vorsieht. Die Regierung plant zudem die Entwicklung fortgeschrittener Reaktoren, um die stillgelegten Einheiten zu ersetzen. Die Gesetzentwürfe zur Umsetzung der neuen Politik werden dem Parlament noch in dieser Sitzungsperiode vorgelegt.

Quelle

Nuklearforum Schweiz, Newsletter 15. – 21.02.2023

M.A. nach WNN, 14. Februar 2023 und Jaif, Atoms in Japan, 15. Februar 2023

Gasmangel im nächsten Winter befürchtet

Der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, hat seine im letzten Jahr veröffentlichte düstere Prognose über die Gasverfügbarkeit wiederholt und vor möglichen Energieengpässen im nächsten Winter gewarnt, da relativ wenig neues Flüssigerdgas (LNG) auf den Markt kommt, während Chinas Verbrauch in diesem Jahr steigen wird [1][2].

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Millionenfach mehr Energie. Neue Reaktorentwicklungen mit noch größerer Sicherheit

Die Nuklearforschung wird seit dem Kernenergieausstieg zum Nachteil künftiger Generationen vom deutschen Staat nicht mehr gefördert. Die ehemaligen Kernforschungszentren in Karlsruhe und Jülich haben sich neuen Forschungsaufgaben zugewandt und in dem Zuge sich einen neuen Namen gegeben. An internationalen Entwicklungen neuer Reaktortechniken war Deutschland offiziell nie direkt beteiligt, sondern nur im Rahmen der von der EU geförderten Nuklearforschung. Neue Reaktortechniken der „Generation IV“ oder SMR werden sich durch noch größere (inhärente) Sicherheit auszeichnen.

Gleichwohl fand in Deutschland auf Unternehmensebene eine Reaktorentwicklung statt, die in unserem Land gewissermaßen ein Schattendasein führte. Dazu soll der Entwicklungschef Götz Ruprecht*) am besten selbst zu Wort kommen. Seine Aussage erschien in der Weltwoche Nr. 07/2023 am 16.02.2023:

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Ein unglaublicher Vorgang: Blockade des Exports deutscher Nukleartechnik nach Ungarn

Die “Grün”-Diktatur in Deutschland wird mit jedem Tag deutlicher. Jetzt ist der Budapester Zeitung [1] zu entnehmen, dass deutsche Kabinettsmitglieder die Lieferung von nuklearer Sicherheitstechnik der Fa. Siemens für das KKW-Paks 2-Projekt in Ungarn blockieren.

„Wir werden nicht hinnehmen, dass grüne Minister der deutschen Bundesregierung die Erweiterung des Atomkraftwerks Paks behindern.“ Diese markige Aussage traf Ungarns Außenminister Péter Szijjártó.

„Die EU-Kommission habe nichts gegen das Projekt KKW Paks 2 einzuwenden, die deutsche Regierung hingegen schon, genauer gesagt deren grüne Minister“, führte Szijjártó aus. „Das können wir nicht akzeptieren, denn die nukleare Zusammenarbeit mit Russland unterliegt bis heute keinerlei Sanktionen.“

Rosatom habe einen Vertrag mit dem deutsch-französischen Konsortium aus Siemens Energy und Framatome für die Lieferung von Steuerungstechnik geschlossen. Die französische Exportaufsicht habe Framatome die entsprechenden Genehmigungen erteilt. „Die deutschen Bundesminister für Wirtschaft und für Auswärtiges blockieren jedoch derzeit die Herausgabe einer solchen Genehmigung für Siemens.“ Jedes Land dürfe souverän entscheiden, wie es seinen Energiemix zusammenstellt, brachte Szijjártó in Erinnerung.

„Die Frage unserer Energiesicherheit ist eine Angelegenheit von nationalem Rang. Dass eine europäische Regierung ohne Ermächtigung durch europäische Regeln aus welchen politischen oder ideologischen Gründen auch immer Investitionen blockiert, die für die Gewährleistung der Energieversorgungssicherheit eines anderen Landes notwendig sind, ist ein unglaublicher und empörender Vorgang“, betonte der Außenminister mit Nachdruck.

„Obendrein wollen wir hier eine deutsch-französische Technologie in unserem KKW einsetzen, und genau das behindern nun zwei Minister der Grünen in der Bundesregierung.“

[1] https://www.budapester.hu/ausland/stellen-sich-habeck-und-baerbock-quer/

Die Stromausfälle in Texas sollten uns eine Warnung sein

Was ist in der politischen Bewertung prioritär? Weiterhin der Ausstieg aus Kohle und Kernenergie, um die Grünen bei Laune zu halten? Oder die Sorge um eine gesicherte und bezahlbare Energieversorgung für die Bürger unseres Staates?

„Der gleichzeitige Atom- und Kohleausstieg ohne jegliches Backup-System führt dieses Land derzeit in eine profunde Energie-, Wirtschafts- und Versorgungskrise. Kaum noch jemand bestreitet die auf uns zurollende “Stromlücke” und die gefährlichen Folgen immer höherer Energiepreise“ (Paulitz).

Gleichwohl drängt die Bundesregierung auf den massiven Ausbau der wetterabhängigen Windenergie- und Solaranlagen, ohne dass gesicherte Backup-Kraftwerke zur Verfügung stehen werden.

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Warum Kohle trotz Klimasorgen ein Comeback erlebte

Es gibt wenig Debatte darüber, dass der Ausstieg aus Kohlekraftwerken notwendig ist, um die schlimmsten Szenarien des Klimawandels zu vermeiden. Doch anstatt zu verblassen, erlebt Kohle, die größte Quelle von Kohlenstoffemissionen, eine Renaissance, wie Bloomberg berichtet. Die Sorgen über die globale Erwärmung wurden von Notwendigerem überholt, nämlich den Strombedarf zu decken. Diese Sorgen sind das Ergebnis von Engpässen bei einer anderen Energiequelle – Erdgas -, die durch die Störungen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine verursacht wurden.

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Verdopplung der Leistung nützt nichts, wenn die Richtung nicht stimmt

„Deutschland hat durch den “Grünen Zeitgeist” der Atomphobie als Industrienation in der Welt und sogar in Europa… jedes Vertrauen und jede Reputation auf dem Energieversorgungssektor verloren und damit infolge der “Antiatom Politik” ab 2011 in unserem Land, die Grünen vorneweg, aber leider bis zur SPD, FDP, CDU/CSU durchgreifend, auch den Anschluss an die weltweite optimierte Energietechnik nach dem jeweiligen Stand der Technik zur öffentlichen Stromversorgung verloren“, schrieb Prof. Helmut Alt jüngst in einem Leserbrief an den Deutschlandfunk.

Das ‚Wall Street Journal‘ nannte die deutsche Energiepolitik bereits 2019 „die dümmste Energiepolitik der Welt“. Ein Urteil, das seither noch treffender geworden ist.

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