Die Grünen Energievernichter

Der nachfolgende Artikel von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel erschien als Pressemitteilung 2410 des Stromverbraucherschutz NAEB e.V.:

Von der Primärenergie wird nur ein Drittel  genutzt. Mit der Energiewende sinkt dieser Anteil ständig. Es wird immer mehr Energie durch die grünen Ideologien vernichtet, bevor sie den Endverbraucher erreicht.

Die grünen Weltverbesserer von der CDU bis zu den Linken jubeln. Die Energiewende komme voran. Im letzten Jahr seien mehr als 50 Prozent „Ökostrom“ in das Netz eingespeist worden. Vor allem Wind- und Solarstromanlagen müssten weiter ausgebaut werden. Es wird mit installierten Leistungen geprahlt, die niemals erreicht werden. Verschwiegen wird, dass Wind- und Solarstrom keine gesicherte Leistung liefern können und damit auch kein stabiles Stromnetz aufbauen und halten können. Dazu sind Kraftwerke erforderlich, denn nur sie stellen jederzeit die verlangte Leistung bereit. Der Strom aus Wind und Sonne ist FAKEPOWER (Fake = Täuschung), denn die grünen Politiker versichern uns den Unsinn, man könne Deutschland mit diesem Strom vollständig, sicher und preiswert versorgen.

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Strom-Unsicherheit auf dem Vormarsch. Wie lange geht das noch gut?

Strom kommt noch immer zuverlässig aus der Steckdose. Der Ausstieg aus der Kernenergie, die Abschaltung weiterer Kohlekraftwerke und der Verlust russischer Gasimporte haben trotz fehlender Energiespeicher, die es auch in Jahren in Deutschland nicht geben wird, bislang zu keiner Beeinträchtigung einer sicheren Stromversorgung geführt.

Die Befürworter der Energiewende sehen dies als Erfolg der zunehmenden Ausrichtung der Stromerzeugung auf Windenergie- und Solaranlagen an. Keine Frage, die Stromerzeugung dieser Anlagen überschreitet stundenweise deutlich die Hälfte des momentanen Strombedarfs.

Können wir demnach beruhigt und mit Zuversicht dem weiteren Ausbau der Windenergie- und Solaranalgen entgegensehen, auch wenn die Bundesregierung deren Stromanteil von mindestens 80 Prozent anpeilt? Den Rest sollen nach dem Kohleausstieg Gaskraftwerke beisteuern, die in erforderlicher Kapazität noch nicht existieren und wegen ihres (nur) Backup-Einsatzes für Investoren unwirtschaftlich wären.

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Erhebliche Mängel beim Umbau der Energieversorgung

Vor einem Jahr wurden die letzten drei deutschen Kernkraftwerke endgültig abgeschaltet. Der Tenor in deutschen Medien war: Die Abschaltung habe der Stromversorgung nicht geschadet. Sie sei unverändert sicher.

Veronika Grimm*) sieht die Abschaltung und den Umbau der Energieversorgung  kritisch. Nachfolgend äußert sie sich zu den Auswirkungen und zum Umbau der Energieversorgung. Ihre Äußerungen wurden ihrem Interview mit der WirtschaftsWoche [1] entnommen.

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Energiewende: Ungesicherte Stromversorgung, höchste Strompreise, Umweltschäden

„Ohrfeige für die Energiepolitik der Ampel“, betitelte die FAZ am 8. März 2024 ihren Artikel über den Sonderbericht des Bundesrechnungshofes vom 7. März 2024.

Dr. Dietmar Ufer*) richtete dazu den nachstehenden Leserbrief an die FAZ:

Das, was der Bundesrechnungshof (BRH) am 7. März über die Energiepolitik der Ampelregierung der Öffentlichkeit vorgestellt hat, ist die Offenlegung eines der größten Skandale deutscher Wirtschaftspolitik. Der BRH beweist in seinem Bericht, dass keines der strategischen Ziele des Energiewirtschaftsgesetzeses, auch nicht ansatzweise, erreicht wurde.

Der BRH zweifelt daran, dass die Stromversorgung in Deutschland sicher ist. Nach Abschaltung der letzten Kernkraftwerke und der vorgesehenen Stillsetzung der Kohlekraftwerke kommt der Ausbau der wetterabhängigen Anlagen (Wind und Sonne), der hierfür erforderliche Netzausbau sowie der Aufbau von steuerbaren Kraftwerken zur Überbrückung der Dunkelflauten nicht voran. Daher wird Deutschland auch künftig Strom aus ausländischen Kernkraftwerken importieren und den Ausstieg aus der Kohleverstromung verschieben müssen. In diesem Zusammenhang meldet der BRH Zweifel an der Richtigkeit des deutschen Kernenergieausstiegs an. („Der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie erscheint im europäischen Kontext widersprüchlich.“) Insgesamt zeichne die Bundesregierung „ein verzerrtes und damit unzutreffendes Bild der zukünftigen Versorgungssicherheit“. Deutsch: Die Bundesregierung lügt! 

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Massive Kritik des Bundesrechnungshofes an der Energiewende

Unser vorangehend eingestellter Bericht „Ambivalente Analyse zur Stromversorgungssicherheit“ erhält eine offizielle Bestätigung: Der Bundesrechnungshof (BRH) macht die Ampel-Regierung wegen ihrer Energiepolitik für eine Gefährdung der Stromversorgung verantwortlich. In den von ihm am 7. März vorgelegten Prüfungsergebnissen [1] heißt es zu Beginn der Zusammenfassung:

„Die Energiewende ist bei der Stromversorgung nicht auf Kurs: Die Versorgungssicherheit ist gefährdet, der Strom ist teuer und Auswirkungen der Energiewende auf Landschaft, Natur und Umwelt kann die Bundesregierung nicht umfassend bewerten. Insgesamt haben sich die Risiken seit der letzten Prüfung des Bundesrechnungshofes im Jahr 2021 verschärft.“ 

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Ambivalente Analyse der Stromversorgungssicherheit

Die von TransnetBW [1] im Januar 2024 veröffentliche Analyse „Systemstabilität – Heute und bis 2030“ der vier Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) zur aktuellen Belastbarkeit unseres Stromnetzes ist je nach Blickwinkel beruhigend oder höchst erschreckend.

Beruhigend, weil Maßnahmen aufgelistet werden, die eine sichere Stromversorgung garantieren sollen und „allen Kunden ein Netz so effizient wie möglich und allen Ansprüchen genügend zur Verfügung zu stellen.“

Erschreckend, weil ein Teil wichtiger Maßnahmen bei einer nur auf erneuerbarer Energie beruhenden Stromversorgung nicht umsetzbar ist und weil aktuell „Zustände gefunden wurden, in denen bereits ein Fehler für eine Systemunterbrechung ausreichen würde. Das heißt, wenn zum Beispiel ein Blitz einschlagen würde, dass so eine Leitung ausfällt, dann könnte das Stromnetz außer Gleichgewicht geraten.“ Was die Sorge eines Blackouts auslöst.

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Die zweifache Wärmepumpen-Katastrophe

In dem ausgezeichneten Artikel von Christina Schröder, der in der Zeitung DIE WELT  am 17.2.2024 veröffentlicht wurde, beschrieb sie die extremen Kosten der Anschaffung einer Luft-Wärmepumpenheizung, die im Heizungsgesetz vorgeschrieben wird – und die Folgen für Hausbesitzer.

Allein die Kosten einer derartigen Anlage und deren Installation stellen eine finanziell kaum zu bewältigende  Maßnahme für sehr viele Betroffene dar; insbesondere für die Eigentümer älterer Einfamilienhäuser.

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„Ausstieg aus der Kernkraft ist ein historischer Fehler“

 Der Chef der Internationalen Energieagentur Fatih Birol gab dem Handelsblatt am 23. Januar 2024 ein Interview, aus dem wir bemerkenswerte Aussagen von ihm zitieren.

Angesprochen auf die deutsche Energiewende und den Ausstieg aus der Kernenergie habe der sonst so besonnene IEA-Chef jegliche Zurückhaltung aufgegeben und deutlich zum Ausdruck gebracht, wie wenig Verständnis er für den deutschen Sonderweg hat:

„Der Ausstieg aus der Kernenergie war ein historischer Fehler. Ich respektiere die Entscheidung, aber sie hat negative Auswirkungen auf das Stromangebot und die Möglichkeiten, die Emissionen zu verringern. Deutschland hätte wenigstens die noch verbliebenen AKW am Netz lassen können. Aber dafür ist es wohl jetzt zu spät.“

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Gaskraftwerke: Kritik an der Planung der Bundesregierung

Die Bundesregierung plant nach eigenen Angaben vom 5.2.2024 den bundesweiten Bau von 20 Erdgas-Kraftwerken. Konkret legte sie fest, dass Blöcke mit zehn Gigawatt Leistung errichtet werden. Im Jahr 2032 soll festgelegt werden, wann die Anlagen ab 2035 vollständig von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt werden. Die Bezahlung blieb offen. Von 15 bis 20 Milliarden Euro für die nächsten 20 Jahre war die Rede.

Das Problem: Wirtschaftlich rechnen sich die Gaskraftwerke nicht, da sie nur betrieben werden sollen, wenn die Ökostromerzeugung nicht ausreicht (Dunkelflaute). Gegenwärtig werden rund 40% des Stroms aus fossiler Energie erzeugt. Ohne erhebliche staatliche Subventionen werden sich keine Investoren finden.

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Die Energiewende ist Gift für die deutsche Wirtschaft

Von den jahrelang verkündeten drei energiepolitischen Grundsätzen der Energiewende Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Klima-/Umweltschutz ist längst keine Rede mehr. Übrig blieb die klare Priorität des Klimaschutzes. Der Ausstieg aus der Kernenergie wie auch der schrittweise Ausstieg aus den fossilen Energieträgern führte zu einer erheblichen Schwächung der Energieversorgungsicherheit. Die Ausrichtung der Stromerzeugung primär auf erneuerbare Energien (physikalisch ein Unwort) und ihren Folgen ließen die Stromkosten drastisch steigen. Über einen Spruch wie, die Sonne schickt keine Rechnung oder der Kostenvergleich mit einer Kugel Eis, kann man nicht mal mehr schmunzeln, dazu ist die Situation der Energiewende viel zu verfahren.

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