Deutschlands CO2-Reduktionsanteil ist global unbedeutend

Nach den Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) sollen die deutschen CO2-Emissionen bis 2030 um knapp 64 Prozent im Vergleich zu 1990 zurückgehen. Zentrale Botschaft von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am 15. März war bei der Vorstellung der Daten des UBA: „Heute zeigen wir, dass Klimaschutz gelingen kann, dass sich die politischen Anstrengungen lohnen und gelohnt haben.“

Natürlich kein Wort darüber, dass durch die missratene Energie– und Klimapolitik die Wirtschaft schrumpft und infolge der hohen Energiepreise die Industrie abwandert. An den Bonner General-Anzeiger richteten wir folgenden Leserbrief:

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Die Klimamodelle zeigen nicht die tatsächliche Klimaentwicklung

Die Überzeugung des Weltklimarates IPCC, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emisionen zu einer Klimaerwärmung führt, beruht auf mathematischen Klimamodellen. Wohlgemerkt, jene 4% CO2-Anteil in der Atmosphäre, die vom Menschen stammen, denn 96% des atmosphärischen CO2 ist natürlichen Ursprungs. Nach verbreiteter Kritik haben sich alle Modelle weder als zuverlässig noch glaubwürdig erwiesen. „Fehlende Evaluierung und Fehleranalysen“ wirft Patrik Frank [1] den Klimamodellierern vor.

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Historische Ahrtal-Hochwasser

Der General-Anzeiger Bonn vom 3./4. 2. 2024 geht der Frage nach: “Warum leugnen Menschen den Klimawandel?“ Anlass dazu gibt das Ahr-Hochwasser im Juli 2021. Bezeichnenderweise beginnt der Zeitungsartikel mit folgenden Worten:

„Dass die Erwärmung des Weltklimas a) stattfindet, b) am Menschen liegt und c) gefährlich ist – darüber kann es außerhalb gewisser Kreise doch eigentlich keine Diskussion mehr geben, oder?“

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„Neue“ EU-Klimapolitik weiterhin auf unbewiesener Basis

Unter dem Titel „Brüssel neuer Klimaplan“ äußert sich Sven Christian Schulz in der Leipziger Volkszeitung vom 07.02.2024 über den von der EU-Kommission am Tag zuvor vorgelegten Klimaplan.

 

Dr. Dietmar Ufer*) hat sich zum Artikel und dem Klimaplan folgende Gedanken gemacht:

Da haben sich die Brüsseler Bürokraten – sicher in Ermangelung anderer Aufgaben – ausgedacht, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 90 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Das sei notwendig, um irgendwelche „unumkehrbaren Kipppunkte mit katastrophalen Auswirkungen“ zu vermeiden und um das „1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens“ einzuhalten, das nach heutigem Kenntnisstand ohnehin nicht mehr realisierbar ist – auch dann nicht, wenn die EU alle „Treibhausgas“-Emissionen auf null reduzieren würde. Bekanntlich geht die EU davon aus, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde einzig und allein vom Gehalt der Atmosphäre an den sog. Treibhausgasen (darunter vor allem vom CO2) und damit von deren Emissionen abhängen. (Treibhausgase haben physikalisch nichts mit dem aus dem Gartenbau bekannten Treibhaus/Gewächshaus zu tun.)

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1,5 Grad, eine rein politische Festlegung, die uns Angst machen soll

Vor fast fünf Jahren hatten wir die globale mittlere Erdtemperatur einer kritischen Wertung unterzogen mit der Aussage, dass die „globale Durchschnittstemperatur“ keine den Klimawandel erklärende Größe ist. Es macht keinen Sinn, Temperaturen am Mt. Everest und am Toten Meer zu mitteln. Ganz extrem unterschiedliche Klimazonen herrschen auf der Erde. Stattdessen wird der Mittelwert der sogenannten Temperaturanomalie betrachtet. Dazu werden die Abweichungen von einem 30-Jahres-Mittelwert gebildet. Die Abbildung 1 zeigt einen Anstieg der Temperaturanomalie von etwas mehr als 1 °C über 175 Jahre.

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Keine verlässliche Erklärung für den Temperaturanstieg in 2023

Der Anomalierekord der globalen Erdtemperatur gibt weiterhin Rätsel auf. Wie aus der folgenden Grafik der NOAA seit Jahresbeginn hervorgeht, begann das Jahr 2023 mit einem nicht außergewöhnlichen globalen Temperaturdurchschnitt – aber ab Juni brachen alle Monate globale Rekorde. Der kühlere Jahresauftakt war so groß, dass sich erst im September abzeichnete, dass 2023 das wärmste Jahr werden könnte und damit den bisherigen Rekordhalter – 2016 – ein weiteres El-Niño-Jahr – übertrifft.

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Zu hoch gepokert: Verfehlung des 1,5 Grad – Ziels

Das 1,5 Grad-Ziel war eine rein politische „Hausnummer“ ohne wissenschaftliche Grundlage. Wie viele UN-Klimakonferenzen wird es noch brauchen, bis die Welt zugibt, dass der derzeitige klimapolitische Weg in einer Sackgasse steckt? Dies gibt Gelegenheit zum Umdenken, auch in Sinne meiner „Kritschen Anmerkung“ am Berichtsende.

Jun Arima, Professor an der Universität Tokio und ehemaliger japanischer Verhandlungsführer bei UN-Klimakonferenzen, und Vijaya Ramachandran, Direktorin für Energie und Entwicklung am Breakthrough Institute analysieren im Folgenden [1] die globale Situation, die durch Festhalten am Temperaturziel entstanden ist und verweisen „auf drei positive Ideen“ als Ergebnis der COP 28.

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Wer über den Klimawandel philosophiert, sollte vorerst die Auswirkung der Sonne verstehen

Es besteht die Möglichkeit, dass wir uns eines Tages sehr wohl über höhere Erdtemperaturen freuen würden. Die wenigen folgenden Angaben geben ein Gefühl dafür, wie wenig wir über die Rolle der Sonne wissen und was die Zukunft bringen wird. Diese Angaben und Quellen verdanke ich einer persönlichen Mitteilung von Lars Schernikau. Er ist Autor des in Quelle [6] erwähnten Buches.

Eines ist sicher… wir leben in einer Eiszeit (die Pole sind mit Eis bedeckt)… und innerhalb dieser quartären Eiszeit befinden wir uns seit über 11.000 Jahren in einer wärmeren „Warmzeit“ (dem Holozän), die auf jeden Fall aufhören wird und wieder mit Kälte zu rechnen ist… wann, das wissen wir nicht!

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Klimakonferenzen nur noch ein unglaubwürdiges Ritual?

Nicht jede und jeder wird sich der Ansicht von Net Zero Watch anschließen. Bei objektiver Betrachtung wird man sich der Zwiespältigkeit der Klimakonferenzen aber nicht entziehen können.

15.12.2023. Wenn die Zeiten hart sind, gibt es nichts Besseres als ein bisschen Wintersonne, um die Stimmung aufzumuntern. Es gibt aber auch eine Menge Leute, die die Chance haben und sie wahrnehmen, dem Regen und Schneeregen zu Hause zu entfliehen. In diesem Jahr haben nicht weniger als 90.000 ihre Glaubwürdigkeit aufgegeben, sind in ihre Düsenflugzeuge gestiegen und haben sich auf den Weg zu den hellen Lichtern Dubais gemacht, um an der jährlichen Konferenz der Vertragsparteien der UN-Klimarahmenkonvention teilzunehmen.

Allem Anschein nach hat es eine Menge Spaß gemacht, die Tische ächzten vor Gourmet-Burgern und erlesenen Weinen, mit nur der geringsten Würze von Schuldgefühlen über den Genuss all dieses Exzesses in einer Zeit, in der die meisten von uns zu kämpfen haben.

Wir bei Net Zero Watch weisen darauf hin, dass die COPs seit langem einem völlig vorhersehbaren Muster folgen. Jedes Jahr fliegen Hunderte von Delegierten und Tausende von Demonstranten, Promis und verschiedenen Mitläufern aus der ganzen Welt ein, um uns alle über unseren CO2-Fußabdruck zu belehren. Dann nehmen sie die Verhandlungen auf, geraten schnell in eine Sackgasse, bevor sie in letzter Minute einen Durchbruch verkünden. Dann, im kalten Licht des Tages, akzeptiert jeder, dass nichts erreicht wurde, außer einer größeren Taille und einem ernsthaften Kater für alle Delegierten.

Wer kann jetzt noch daran zweifeln, dass die Klima-COPs zu einer Farce geworden sind, zu einem bedeutungslosen Ritual mit einer bequemen und vertrauten Liturgie, die allen Beteiligten ein gutes Gefühl gibt, an die aber niemand wirklich den geringsten Glauben hat?

Hier wird Net Zero Watch deutlicher: https://www.netzerowatch.com/content/uploads/2023/12/COP-panto2023.pdf?mc_cid=6fba602981

 

 

 

COP 28: Eine Klimakonferenz oder eine Energiemesse?

Wie nun lässt sich am Ende des Treffens von rund 96.000 Teilnehmern die COP 28 bezeichnen? An prominenten Vertretern beider Ausrichtungen jedenfalls bestand kein Mangel. Die Klimakonferenz in Dubai endete am 13.12.2023 nicht mit weißem Rauch. Es gab kritische Kommentare und Applaus über den endgültigen Text der Resolution.

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