Globale Erwärmung seit 7 Jahren nicht beschleunigt

Sieben Jahre nach seinem letzten Bericht im Jahr 2014 über den Stand der Klimawissenschaft (AR5) hat der Weltklimarat (IPCC) am 9.8.2021 einen ersten Teil seines neuen Berichtes (AR6) veröffentlicht, der die Weltöffentlichkeit über die neuesten Daten, Beobachtungen und Vorhersagen zum Klimawandel auf dem Laufenden hält.

Wird IPCC die Realität anerkennen, fragte David Whitehouse, GWPF Science Editor [1] bereits im Vorfeld der Veröffentlichung. Die Hiobsbotschaften der vergangenen Wochen und Monate ließen Schlimmes erwarten: Die durchschnittliche globale Temperatur war weiter angestiegen, als Folge dieses Anstiegs gab es, so der mediale Tenor, tödlicheres und katastrophaleres Wetter auf der ganzen Welt. Die Gletscher der Welt würden schneller schmelzen und Hurrikane seien stärker als je zuvor. Es gab beispiellose Regenfälle in Asien und Europa sowie Waldbrände fast überall.

Whitehouse [1] schreibt, „IPCC hat ein kleines Problem – die globale Erwärmung hat sich seit dem letzten IPCC-Bericht nicht beschleunigt. Ganz im Gegenteil.“

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Der Weg der CO2-Einsparung entscheidet über die politische Zukunft

Sieben Jahre nach seinem letzten Bericht im Jahr 2014 über den Stand der Klimawissenschaft (AR5) kündigte der Weltklimarat (IPCC) für heute, Montag , 9.8.2021 die Veröffentlichung eines neuen Berichtes an, der die Weltöffentlichkeit über die neuesten Daten, Beobachtungen und Vorhersagen zum Klimawandel auf dem Laufenden hält. Aber wird IPCC die Realität anerkennen?

Dieser Bericht ist Teil des abschließenden sechsten Sachstandsberichts (AR6), der 2022 veröffentlicht werden soll. Zwei weitere Kapitel sind in Bearbeitung – über die Auswirkungen des Klimawandels auf Gemeinschaften, Gesellschaften und Volkswirtschaften und wie sie sich anpassen könnten, um damit fertig zu werden, und ein weiteres über Möglichkeiten, Emissionen einzudämmen und den Klimawandel zu mildern.

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Steigende Kraftstoffpreise, aber Null-Effekt für den Klimaschutz

Zahlen zur Einstimmung: Der deutsche Schuldenstand in Bund, Ländern und Gemeinden belief sich zum 31.12.2020 auf 2.171.800.000.000 EURO. Das sind über 2,1 Billionen. Er erhöht sich in jeder Sekunde um 8.740 EURO [1]. Aktuell beträgt er bereits über 2.303 Billionen EURO. Nach fünf Jahren Schuldenabbau erleben wir wieder erneut eine Schuldenzunahme. Ursache ist unter anderem die Corona-Pandemie. Noch ist die Pandemie nicht überwunden.

Angesichts solcher Schulden braucht Deutschland eine in allen Bereichen florierende, international wettbewerbsfähige Wirtschaft. Gegenwärtig hat sie mit der Bewältigung der Lockdown-bedingten Einschränkungen bis hin zu Stillständen und einer grünen Politikausrichtung zu kämpfen. Jede weitere finanzielle Belastung wäre Gift für die Wirtschaft. Dazu nur zwei Beispiele:

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Klimakonferenz COP26 in Glasgow „in deep water“

Vier aktuelle britische Medien-Aufmacher lassen kein gutes Haar an der für Ende Oktober 2021 geplanten Klimakonferenz COP26 in Glasgow:

  • Boris Johnson should move COP26 online if he wants to avoid a political fiasco [1]
  • COP26 summit ‘too big’ to happen in person, warns climate change negotiator [2]
  • Boris Johnson’s UN climate conference is already in deep water [3]
  • Why Boris Johnson’s Net Zero green rush risks economic catastrophe [4]

Die Hoffnungen auf einen erfolgreichen UN-Klimagipfel würden von Tag zu Tag schwinden, so der Tenor in den Meldungen. Es würden sich die Rufe mehren, die COP26 aufgrund von Covid-19 in eine Online- oder Hybridveranstaltung zu verwandeln, wobei Christina Figueres zitiert wurde.

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Net Zero ist einer angemessenen Prüfung zu unterziehen

Mit der Änderung des Klimaschutzgesetzes aus 25.09.2019 verschärft die Bundesregierung die Klimaschutzvorgaben und verankert das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 % gegenüber 1990 sinken. Die Änderung war durch Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes [1] vom 29.04.2021 ausgelöst worden.

Der Beschluss und auch die Art und Weise der Gesetzesänderung haben erhebliche Kritik ausgelöst [2], [3], [4]. Über die gigantischen Kosten der angestrebten Klimaneutralität für Wirtschaft, Industrie, Verkehr und Haushalte wie auch den sozialen Verwerfungen erfährt man  von der Bundesregierung nichts und nur wenig in den Medien.

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Die „Klimakrise“ aus der Sicht einer Klimatologin

Unter der Überschrift „5 minutes“ erklärt Judith Curry [1], eine amerikanische Klimatologin auf ihrer Internetseite [2], kurz und bündig, was als „Klimakrise“ bezeichnet wird und wie man sie zu bewerten hat (ins Deutsche übertragen):

Bezeichnung

Die Erwärmung wird von uns verursacht. Erwärmung ist gefährlich. Wir müssen dringend auf erneuerbare Energien umsteigen, um die Erwärmung zu stoppen. Sobald wir das tun, wird der Anstieg des Meeresspiegels aufhören und das Wetter wird nicht mehr so extrem sein.

Bewertung

Was ist also falsch an dieser Darstellung? Kurz gesagt, wir haben sowohl das Problem als auch seine Lösungen stark vereinfacht. Die Komplexität, Unsicherheit und Mehrdeutigkeit des vorhandenen Wissens über den Klimawandel wird der politischen und öffentlichen Debatte ferngehalten. Die vorgeschlagenen Lösungen sind auf globaler Ebene technologisch und politisch nicht durchführbar:

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Die Kostenspirale der Netto Null-Politik nimmt Fahrt auf…

Das Autofahren ist in den letzten Wochen deutlich teurer geworden. Der Kraftstoffpreis ist sprunghaft angestiegen. Am Ölpreis allein hat das nicht gelegen, der mit leicht steigender Tendenz bei etwa 75 USD/Brent Barrel liegt. Über Monate lag der Ölpreis zwischen 2011 und 2012 deutlich über 100 USD/Brent Barrel, ohne dass der Kraftstoffpreis das jetzige Niveau erreicht hätte.

Steigende Kraftstoffpreise sind politisch zum Schutz des Klimas gewollt. Nicht nur dort. Die CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung, im Straßenverkehr und in Haushalten sollen reduziert werden. In diesen Bereichen werden gewaltige Kostensteigerungen die Folge sein. Bereits bis 2030 will die Bundesregierung die Emissionen um 65 % gegenüber 1990 senken. In dem im Mai 2021 (überhastet) verabschiedeten Klimaschutzgesetz wurde der ursprüngliche Wert von 55 % verschärft. Treibhausgasneutralität soll bis 2045 erreicht werden, was bislang für 2050 angestrebt war.

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Net Zero-Flop in Asien: Ausbau der Kohlekraftwerke statt Abbau

Wie France24 [1] berichtet, planen China, Indien, Indonesien, Japan und Vietnam den Ausbau ihrer Kohlekraftwerke zusammen um mehr als 600 neue Anlagen.

Diese fünf asiatischen Länder seien für 80 Prozent der weltweit geplanten neuen Kohlekraftwerke verantwortlich, wobei die Projekte Ziele zur Bekämpfung der Klimakrise bedrohen, warnte der Bericht am 30.06.2021.

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Holzmodelle für die Klimavorhersage?

Wie man seit einiger Zeit weiß, hatte das IPCC in einem seiner Berichte übersehen, dass eine grundsätzliche physikalische Feststellung durch eine Zensur-Schlamperei der sonst immer funktionierenden Löschung entgangen war. Sie kennen den Text, in dem festgestellt wurde, dass das Klimasystem durch chaotische und nichtlineare Gesetzmäßigkeiten sowie völlig durch turbulentes Verhalten gekennzeichnet ist, weshalb jegliche Berechnungen über dessen zukünftige Entwicklung unmöglich und unsinnig sind. Das war der verdiente Todesstoß für alle Modellierungsversuche, die nach wie vor als wissenschaftlich akzeptable Argumente für die niemals bewiesene Klimakatastrophen-Theorie angeführt werden.

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Schweizer Bürger stimmen mehrheitlich gegen das CO2-Gesetz

Das Schweizer Volk hat das CO2-Gesetz in der Volksabstimmung am Sonntag, 13. Juni 2021 abgelehnt: 51,6 Prozent der Wähler stimmten mit Nein gegen die vorgeschlagenen CO2-Steuern. Eine gute Nachricht sagen die einen, verärgert sind die, die darauf hinweisen, dass die Schweiz überproportional vom Klimawandel betroffen ist. Die Temperaturen in der Schweiz würden nach Angaben in Swissinfo [1] etwa doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt ansteigen, und die Alpengletscher liefen Gefahr, bis zum Ende des Jahrhunderts zu verschwinden.

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