Jetzt schlägt’s dreizehn….

… sollten die Umbaumaßnahmen  Schacht Konrad gestoppt werden.

Wie die taz [1] meldete, fordern in einem am Wochenende (2.12.2023) bekannt gemachten offenen Brief an Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) Meyer die Oberbürgermeister und Land­rä­te und Landräterinnen von Städten und Kreisen aus Südostniedersachsen, dass das Land Niedersachsen eine Bundesratsinitiative zum Stopp des Projekts starten soll. Das Schreiben ist von den Oberbürgermeistern von Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg, den Landräten der Kreise Gifhorn, Goslar und Helmstedt sowie der Wolfenbütteler Landrätin unterzeichnet. Droht jetzt ein weiterer Verzögerungsprozess?

Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Unterzeichner durch die erfolgreiche Bekämpfung des geplanten Endlagers Gorleben ermutigt fühlten, auch für die Schachtanlage Konrad eine Beendigung der Umbaumaßnahmen zu erreichen.

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Die Netto-Null-Politik bekommt Gegenwind

Es liegt in der Natur der Wirklichkeit, sich immer wieder neu zu behaupten. Oder wie es der römische Dichter Horaz im ersten Jahrhundert v. Chr. ausdrückte: „Man kann die Natur mit einer Mistgabel vertreiben, aber trotzdem kommt sie immer wieder.“ Dieser Gedanke wird irgendwann auch für die europäische Klima- und Energiepolitik gelten.

UN-Originalton

UN-Generalsekretär António Guterres [1] reagierte vergangene Woche auf die hohen Temperaturen auf der Nordhalbkugel und erklärte brüsk, dass die Zeit der globalen Erwärmung nunmehr vorbei sei und dass vielmehr die „Ära des globalen Siedens“ angebrochen sei. Als ob das nicht genug wäre, erklärte Guterres, dass „die Luft unatembar, die Hitze unerträglich ist“. Guterres‘ Äußerungen sind typisch für den hochemotionalen, apokalyptischen Ton, der die Diskussion über das Klima dominiert. Die Klimahysterie der Vereinten Nationen wird vermutlich in erster Linie durch das Scheitern der internationalen Klimapolitik und die europäische Rücknahme der Netto-Null-Zusagen angetrieben und nicht durch eine kurzlebige Hitzewelle. Die Temperatur hat inzwischen längst Normalwerte erreicht.

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IEA: Aufbau nachhaltiger und sauberer Energiesysteme wird ohne die Kernenergie schwieriger, riskanter und teurer sein.

Eine Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) kommt zu dem Schluss: «In Ländern, welche die Kernenergie weiterhin nutzen oder sie sogar ausbauen, kann sie die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringern, die CO2-Emissionen senken und die Stromnetze in die Lage versetzen, einen höheren Anteil an Sonnen- und Windenergie zu integrieren. Der Aufbau nachhaltiger und sauberer Energiesysteme wird ohne die Kernenergie schwieriger, riskanter und teurer sein.»

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Entgegen der Prognose steigen die Kosten von Windenergieanlagen

Die Strompreise in Deutschland stiegen zu Jahresbeginn 2021 um 2,6 Prozent, obwohl die Bundesregierung viel Geld für zur Stabilisierung des Strompreises bereitstellt hat, um die EEG-Umlage zu deckeln, die jetzt 6,5 Cent pro Kilowattstunde beträgt. Dieser Betrag macht allein ca. 22 Prozent des Strompreises aus, der nach Merkel Aussage in 2011 bis 2020 nicht höher als 3,5 Cent pro Kilowattstunde sein sollte.  Die teure Förderung der erneuerbaren Energien Wind und Solar, die Kosten der Abregelung, die negativen Stromkosten (Zahlungen an Nachbarländer, die unseren überschüssigen Strom abnahmen), tausende Kilometer neuer Netzleitungen und Erdverkabelung haben dazu geführt, dass eine Kilowattstunde Strom für den Endverbraucher nirgendwo in der Europäischen Union so viel kostet wie in Deutschland. Der Strompreis hat, wenn nicht eingegriffen wird, noch längst nicht das „Ende der Fahnenstange“ erreicht. 

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