“Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht unter Druck”

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Die Energiewende ist gescheitert. Statt CO2-Reduzierung steigt der deutsche CO2-Anteil wieder. Speicherbetreiber schließen Gasmangel nicht aus. Deutschland sieht sich mit Stromengpässen konfrontiert, die zusammen mit dem hohen Strompreis dazu führen, dass kritische Industrien das Land verlassen. Die Regierung hat beschlossen, die letzten verbliebenen Kernkraftwerke zugunsten erneuerbarer Energiequellen abzuschalten. Aber die intermittierende Natur dieser grünen Energiequellen, die sie anfällig für plötzliche Einbrüche in bewölkten oder windstillen Perioden macht, bedeutet, dass das deutsche Stromsystem anfällig für Stromknappheit und Preisschwankungen bleibt. Gesetzlich wurde die Möglichkeit der Stromabschaltung geschaffen, um einen Blackout zu verhindern.

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Schweden bestätigt die Notwendigkeit der Kernenergie

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Nach einer Meldung von Euroactiv [1] hat das schwedische Parlament am Dienstag (20. Juni) ein neues Energieziel verabschiedet und damit der rechtsgerichteten Regierung grünes Licht für den Bau neuer Atomkraftwerke gegeben – in einem Land, das sich vor 40 Jahren für den Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen hatte.

Die Änderung des Ziels von „100 Prozent erneuerbare Energien“ auf „100 Prozent fossilfreien“ Strom ist entscheidend für den Plan der Regierung, die erwartete Verdoppelung des Strombedarfs auf rund 300 Terawattstunden (TWH) bis 2040 zu decken und bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

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Klimahysterie ist ein Weltuntergangskult, der uns alle bedroht

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Wer oder was beeinflusst unser Denken und Handeln und in weiterem Sinn die Entwicklung unserer Gesellschaft? Eine interessante Abhandlung über diese Frage mit Blick auf die Klimahysterie erschien in Dailysceptic [1], hier ins Deutsche übersetzt.

Der von der irischen Regierung ins Gespräch gebrachte Plan, rund 200.000 Rinder zu schlachten, hat in dieser Woche viel Aufmerksamkeit erregt. Es wird unglaubwürdiger Weise gesagt, dass dies dazu beitragen wird, den Planeten vor der globalen Erwärmung zu retten, obwohl prominente Kommentatoren wie Jordan Peterson und Elon Musk schnell darauf hingewiesen haben, dass es angesichts der politischen Maßnahmen ziemlich verrückt aussieht.

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Speicherbetreiber schließen Gasmangel nicht aus

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Mit fast 79 Prozent Füllmenge waren die Gasspeicher in Deutschland zum 1. Februar 2023 sogar fast doppelt so voll wie von der Bundesregierung anvisiert – ein Wert von 40 Prozent der Kapazität war das ausgegebene Ziel [1]. Laut Bundesnetzagentur bleibt ein sparsamer Gasverbrauch dennoch wichtig. So sei für eine sichere Versorgung im Winter ein Speicherstand von 75 Prozent am 1. September 2023 nötig (siehe Abbildung).

Dass der gute Füllstand der Gasspeicher keinen Anlass zur Sorglosigkeit gibt, geht aus aktualisierten Modellierungen hervor, die nach Information der dpa der Branchenverband Initiative Energien Speicher (Ines) vorgestellt hat. Demnach könnte im Szenario eines kalten Winters wie 2010 ein von den derzeitigen Einsparungen geprägtes Verbrauchsniveau im Januar, Februar und März 2024 nicht mehr vollständig gedeckt werden. Die Speicherbetreiber schließen auch bei vollständig gefüllten Erdgasspeichern zu Winterbeginn einen Gasmangel im Frühjahr 2024 nicht aus.

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Treibhaus Erde – thermodynamische Betrachtung

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Helmut Ullmann*)

Ausgangssituation

In den letzten 150 Jahren wurde eine Erhöhung der globalen Temperatur um etwa 1 Grad beobachtet. Im gleichen Zeitraum wuchs die Konzentration des Kohlendioxids in der Luft von 280 auf 400 Vol.-ppm. Die gemessene CO2–Temperatur–Zeit-Beziehung führt zum Verdacht, menschengemachte CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Energieträger während der Industriellen Revolution wären Ursache des Temperaturanstiegs. Das menschengemachte CO2wird als Klimakiller geächtet. In der Folge werden Null-Emissions-Ziele und Dekarbonisierung zum Klimaschutz politisch durchgesetzt, die zu Deindustrialisierung und Verarmung der Gesellschaft führen können.

Hier wird anhand physikalisch-chemischer Daten zum Wärmespeichervermögen der Gase eine Bewertung durchgeführt.

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Deutschland steht ein kaltes Erwachen bevor

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Deutschland ist seit Jahrzehnten der Wirtschaftsmotor Europas und hat die Region durch eine Krise nach der anderen geführt. Aber diese Widerstandsfähigkeit bricht zusammen, undas bedeutet eine Gefahr für den ganzen Kontinent.

Zudem sträuben sich Führungskräfte und Unternehmen in den größten Märkten Europas zunehmend gegen das ehrgeizige Tempo des grünen Vorstoßes des Kontinents, da sie mit den massiven Kosten konfrontiert sind, die mit der wirtschaftlichen Transformation verbunden sind.

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Luft-Wärmepumpen für Altbauten verfehlen das Klimaziel

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Um seine Klimaziele zu erreichen, plant der Bundeswirtschaftsminister das Gebäudeenergie-Gesetz, das den Einbau oder Ersatz neuer gas- oder erdölbetriebener Heizungen in Häusern effektiv verbieten soll und stattdessen elektrische Wärmepumpen zur Norm macht. Dazu:

Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Energie und Umwelt AGEU zu der Forderung des BMWK im Gebäudeenergie-Gesetz, den Einsatz von Luft-Wärmepumpen zur Norm zu machen.

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Brüssels Green Deal Strategie macht Europa ärmer, kälter und dunkler

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Anfang des Monats begrüßte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, die “erstaunlichen Fortschritte”, die durch die EU-Gesetzgebung zum Green Deal erzielt wurden. Es ist jedoch eine merkwürdige Art von Fortschritt. Die Kommission setzt unzählige Vorschriften durch, um Europa zu “dekarbonisieren” und die Mitgliedstaaten bis 2050 zu Netto-Null zu zwingen. Das Tempo der Regulierung ist inzwischen so groß, dass der Vorsitzende des europäischen Arbeitgeberverbands für das verarbeitende Gewerbe von einem Regulierungs-“Tsunami” gesprochen hat. Er sagt, es habe der Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder auf den Weltmärkten schwer geschadet.

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Ziele für den Ausbau der Kernenergie in Europa

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Frankreich schmiedet Atom-Allianz gegen Deutschland“, unter diesem Titel berichteten wir über die Gründung eines Pro-Atom-Klubs in Europa. Inzwischen liegt dazu eine aktuelle Vereinbarung [1] vor. Im KTG-Fachinfo 10/2023 vom 17.05.2023 heißt es dazu wörtlich:

Am gestrigen Dienstag fand in Paris auf Einladung der französischen Energieministerin Agnès Pannier-Runacher das dritte Treffen der Staaten der Nuklearallianz in der EU statt, nach Treffen in Stockholm am 28. Februar und Brüssel am 28. März. Im Beisein der europäischen Energiekommissarin Kadri Simson haben die inzwischen 15 EU-Staaten eine Erklärung mit ambitionierten Zielen für den Ausbau der Kernenergie in Europa verabschiedet. Der Allianz gehören neben Frankreich inzwischen Belgien, Bulgarien, Estland, Finnland, Kroatien, Italien (Beobachter), die Niederlande, Polen, Rumänien, Schweden, die Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik und Ungarn an, das vereinigte Königreich war als Gast geladen.

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Schweden: Große Zustimmung für Endlagerung in Standortgemeinden

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Glückliches Schweden! Während sich in Deutschland die Endlagerung abgebrannter Brennelemente – bedingt durch öffentliche und politische Widerstände – zu einer unendlichen Geschichte entwickelt, erkennt die schwedische Bevölkerung in der Standortregion die Notwendigkeit der Endlagerung und bekennt sich mit deutlicher Mehrheit zu dem Vorhaben der Tiefenlagerung.

86% der Einwohner der betroffenen Gemeinden unterstützen eine Verpackungsanlage in Oskarshamn und ein geologisches Tiefenlager für ausgediente Brennelemente in Forsmark (Gemeinde Östhammar) in Schweden. Dies zeigt eine jährliche durchgeführte Umfrage im Auftrag der schwedischen Entsorgungsorganisation Svensk Kärnbränslehantering AB (SKB)*).

Für die Umfrage hat das Analyse- und Forschungsunternehmen Novus 800 Einwohnerinnen und Einwohner der schwedischen Gemeinden Oskarshamn und Östhammar vom 8. März bis 2. April 2023 telefonisch befragt. «Die Unterstützung für Tiefenlager ist in Östhammar und Oskarshamn stärker denn je», schrieb SKB mit Blick auf den Vorjahreswert von 84% Zustimmung der Befragten in beiden Gemeinden. Die Umfrage aus dem Jahr 2023 zeigte zudem, dass etwas mehr als 90% der Befragten in den beiden Gemeinden der Meinung seien, dass SKB einen positiven Beitrag zur lokalen Entwicklung leisten werde.

Mit der Verpackungsanlage in Oskarshamn und dem geologischen Tiefenlager für ausgediente Brennelemente in Forsmark verfüge SKB über ein «weltweit führendes, genehmigtes Verfahren für die Endlagerung von Reststoffen aus Kernkraftwerken», hielt das Unternehmen fest. Zudem wurde betont, dass die Finanzierung gesichert sei und die nutzniessenden Generationen der Kernkraft mit der Tiefenlagerung der Abfälle ihre Verantwortung auch hinsichtlich einer sicheren Entsorgung wahrnehmen würden.

*)SKB, Medienmitteilungen, 22. Juni 2022 und 8. Mai 2023 und Nuklearforum Schweiz vom 11. Mai 2023.