Rekord-Kohlepreise am Weltmarkt belegen die Aussichtslosigkeit der Klimaziele

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Die Kohlepreise haben sich seit dem letzten September vervierfacht, was die weitere Nutzungsdauer dieses Brennstoffs unterstreicht.

Von Michael Tamvakis [1]
Übersetzung von Dr. Günter Keil
Erst seit einigen Tagen hat der neueste Bericht AR6 des IPCC (Weltklimarat) auf die Folgen eines (Anm.: …angeblich) vom Menschen verursachten Klimawandels hingewiesen.

Im Zentrum dieser Warnung durch UN-Generalsekretär Antonio Guterres und durch die für den Bericht verantwortlichen Wissenschaftler steht die Forderung einer starken Reduzierung der Kohlenutzung bei der Stromerzeugung.
Doch bereits vor dieser Veröffentlichung – und nicht in den Schlagzeilen der Mainstream-Nachrichten zu finden – erfolgte in Juni ein stetiger Anstieg der Kohlepreise von zunächst 100 US-Dollar pro Tonne bis auf über 130 US-Dollar Mitte Juli. Und heute auf über 170 US-Dollar. Das ist nahezu das Vierfache des Preises vom vergangenen September.

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Klimadebatte mit Scheuklappen – Bonns Klimaneutralität bringt gar nichts

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Der Bonner General-Anzeiger veröffentlichte am 28. August 2021 unter dem Titel “Globale Probleme benötigen globale Lösungen” den nachstehenden Leserbrief von Ministerialdirektor a.D. Werner Ressing. Ressing ist ehemaliger Abteilungsleiter Industriepolitik des BMWi, der er 15 Jahre angehörte. Zuvor war er 23 Jahre in der Abteilung Energiepolitik. Der Leserbrief erscheint hier mit seiner freundlichen Genehmigung.

“Die verheerende Flut und der neue IPCC-Report hat die Klimadebatte zusätzlich beflügelt. Deutschland betreibt seit über 30 Jahren eine ehrgeizige Klimapolitik und die nationalen Ziele wurden regelmäßig verschärft; sie waren anspruchsvoller, als die anderer EU-Mitgliedstaaten (MS) oder in der Welt. Damit sollte auch eine Vorreiterrolle ausgelöst werden, die jedoch ebenso fehl schlug wie die bisherigen Reduktionsziele, die – angefangen von 25% für 2005 – bis heute alle krachend verfehlt wurden.

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Grundsätzliche Anmerkungen zum IPCC Report AR6

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Am 21. August 2021 wurden der rund 4000-seitige Sachstandsreport AR6 [1] des Weltklimarates (IPCC) und seine Zusammenfassung als so genannter „Summary for Policy Makers (SPM)“ [2] veröffentlicht.

Wegen der Fülle der im Report zusammengetragenen wissenschaftlichen Erkenntnisse wird es Zeit brauchen, ehe Details gesichtet und kommentiert werden. Um einen ersten, mehr grundsätzlichen Eindruck zu vermitteln, gebe ich nachfolgend einige Anmerkungen und Veröffentlichungshinweise aus der Feder von Lars Schernikau [3] wieder, die er mir in englischer Fassung persönlich zusandte. Hier die leicht gekürzte, teils wörtliche, teils sinngemäße Übersetzung:

Das meiste, was Sie im IPCC lesen, wird auf Klimamodellen und ihren Szenarien basieren.

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Hitzewellen? Nichts Ungewöhnliches

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Wer sonst nichts zu sagen weiß, über das Wetter aber lässt sich immer vortrefflich reden. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen. Vor allem dem Klimawandel wird jedes ungewöhnliche Wetter in die Schuhe geschoben. So auch die “beispiellosen” Hitzewellen in Teilen Europas in diesem Jahr 2021. Aber die Erfahrungen reichen nicht weit genug….. schauen Sie sich diesen Zeitungsartikel von 1935 an…zu einer Zeit also, wo der Klimawandel noch längst kein Thema war:

127 Grad Fahrenheit entsprechen 52,8 Grad Celsius. Oder der Artikel in einer italienischen Zeitung, deren ersten Zeilen übersetzt lauten:

Die sengende Hitzewelle setzt sich in Sizilien fort. In Castelvetrano wurde heute die Rekordtemperatur von 50 Grad im Schatten erreicht, die in diesem Zentrum seit mehreren Jahrzehnten nicht gemessen wurde.

Extremwetterereignisse: Klimawandel und Anpassungsstrategien

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Nachfolgend eine Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages [1]:

Infolge des Starkregens und der Überflutungen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und anderen Regionen Europas im Juli 2021 wird in der Öffentlichkeit die Frage gestellt, welchen Anteil die Erderwärmung an Extremwetterereignissen hat. Das Ausmaß ihrer Folgen für die menschliche Zivilisation und die globalen Ökosysteme hängt vom menschlichen Handeln, und insbesondere der Anpassung an den Klimawandel (z.B. Verminderung der Flächenversiegelung), ab.

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Fehlende Energiespeicher: Achillesferse der Energiewende

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Durch die Wetterabhängigkeit der Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie sind zum Ausgleich ihrer Volatilität und zur Gewährleistung ausreichender elektrischer Versorgungssicherheit nach vollständiger Umsetzung der Energiewende Energiespeicher mit einer Kapazität von etwa 12 Tagen zwingend erforderlich.  Genau hier liegt die „Achillesferse“ der Energiewende.

Energiespeicher sind ein Schlüsselelement für eine erfolgreiche Energiewende. Sie steht und fällt mit der Speicherkapazität. Wobei auch Wirtschaftlichkeit und Wirkungsgrad eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

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Globale Erwärmung seit 7 Jahren nicht beschleunigt

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Sieben Jahre nach seinem letzten Bericht im Jahr 2014 über den Stand der Klimawissenschaft (AR5) hat der Weltklimarat (IPCC) am 9.8.2021 einen ersten Teil seines neuen Berichtes (AR6) veröffentlicht, der die Weltöffentlichkeit über die neuesten Daten, Beobachtungen und Vorhersagen zum Klimawandel auf dem Laufenden hält.

Wird IPCC die Realität anerkennen, fragte David Whitehouse, GWPF Science Editor [1] bereits im Vorfeld der Veröffentlichung. Die Hiobsbotschaften der vergangenen Wochen und Monate ließen Schlimmes erwarten: Die durchschnittliche globale Temperatur war weiter angestiegen, als Folge dieses Anstiegs gab es, so der mediale Tenor, tödlicheres und katastrophaleres Wetter auf der ganzen Welt. Die Gletscher der Welt würden schneller schmelzen und Hurrikane seien stärker als je zuvor. Es gab beispiellose Regenfälle in Asien und Europa sowie Waldbrände fast überall.

Whitehouse [1] schreibt, „IPCC hat ein kleines Problem – die globale Erwärmung hat sich seit dem letzten IPCC-Bericht nicht beschleunigt. Ganz im Gegenteil.“

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Grüne Ziele treiben die Materialpreise in die Höhe

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Die Europäische Union und weitere westliche Staaten stehen vor einem wachsenden Paradoxon in der Kampagne zur Eindämmung des Klimawandels, einem Wandel, der dem Menschen angelastet wird und wofür der Beweis fehlt. Je härter sie den Übergang zu einer grüneren Wirtschaft vorantreiben, desto teurer wird die Kampagne und desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie das Ziel erreichen, die Auswirkungen der globalen Erwärmung zu begrenzen und vor allem einen nennenswerten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

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Interview mit dem tschechischen Ex-Präsidenten Václav Klaus über das EU-Klimapaket

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„Nur wenige Politiker sind bereit, sich gegen die aktuelle Energiepolitik zu stellen, die die Energiesicherheit, die Wirtschaft und die Umwelt gefährdet. Häufig pensionierte Wissenschaftler, Politiker und wirklich unabhängige Geschäftsleute sind bereit, sich zu äußern … Dieses nicht weit verbreitete Interview mit dem ehemaligen tschechischen Präsidenten Václav Klaus [1] vom Juli 2021 fand ich wirklich augenöffnend.“ Das Interview führte Dr. Lars Schernikau [2]

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Der Weg der CO2-Einsparung entscheidet über die politische Zukunft

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Sieben Jahre nach seinem letzten Bericht im Jahr 2014 über den Stand der Klimawissenschaft (AR5) kündigte der Weltklimarat (IPCC) für heute, Montag , 9.8.2021 die Veröffentlichung eines neuen Berichtes an, der die Weltöffentlichkeit über die neuesten Daten, Beobachtungen und Vorhersagen zum Klimawandel auf dem Laufenden hält. Aber wird IPCC die Realität anerkennen?

Dieser Bericht ist Teil des abschließenden sechsten Sachstandsberichts (AR6), der 2022 veröffentlicht werden soll. Zwei weitere Kapitel sind in Bearbeitung – über die Auswirkungen des Klimawandels auf Gemeinschaften, Gesellschaften und Volkswirtschaften und wie sie sich anpassen könnten, um damit fertig zu werden, und ein weiteres über Möglichkeiten, Emissionen einzudämmen und den Klimawandel zu mildern.

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